Aktivboxentest Eisenach - Nachtrag

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Nach dem Aktivboxentest in Eisenach hat sich meine Band (hier das Review: https://www.musiker-board.de/pa-anl...sse-musiker-board-boxentest-aktivboxen-9.html) 4 Behringer 812 NEOs zugelegt. In erster Linie wurden die Teile als Floorwedges benutzt, wo wir sie NIE an ihre Leistungsgrenzen gebracht haben. Laut, klar, immer noch erste Sahne.
Ein Jahr Betrieb im Proberaum, ca. 20 Gigs plus einige Kleinbeschallungen haben an den Boxen deutliche Spuren hinterlassen. Die Oberfläche der Gehäuse ist sehr empfindlich, das Lautsprechergitter zwar sehr stabil, die Lackierung darauf verschwindet allerdings schon sehr schnell. Kurz und gut: Wer bei seinen Boxen auf Optik Wert legt, sollte in Überzieher oder sogar Cases investieren.
Einen Ausfall hatten wir zu verzeichnen: der Hochtöner einer Box hat sich verabschiedet (nein, kein Feedback, keine Überlast ;) ), der Schaden wurde vom großen T binnen 3 Tagen auf Garantie behoben. :great:
Die Buchsen im Anschlussfeld der Boxen (Billigplastik) sind mittlerweile recht lommelig, in letzter Zeit ist es uns öfters passiert, dass übern Abend mal ein Kaltgeräte- oder Mikrokabel einfach mal aus der Buchse gefallen ist. Nicht ganz so schön, aber wohl dem Preis geschuldet..

Eine Eigenheit haben die Boxen noch: keine einfache Durchschleifmöglichkeit des Eingangssignals. Normalerweise betreiben wir EINE Box an EINEM Ausgang, da fällt das nicht auf.
Letzens hatten wir einen Akustikgig bei einer Fete, bei der sich das Publikum nicht nur vor uns befand, sondern mehr oder weniger rund um uns rum.
Deshalb haben wir alle 4 NEOs auf Stative gesteckt und an jedem Main Out unseres Pultes 2 (wie wir dachten) durchgeschleifte Boxen betrieben.
Dabei stellten wir fest: die jeweils zweite Box in der Kette ist (bei gleicher Einstellung, Eingangsregler auf 12 Uhr) wesentlich lauter als die erste. Versuchsweise mal ne dritte in die Kette gehängt (wieder gleiche Einstellung) und: die clippt schon fröhlich vor sich hin. Anscheinend wird in den Verstärkermodulen das Eingangssignal hochverstärkt und diese Verstärkung über die Outputs weitergegeben. Nicht wirklich tragisch, aber gut zu wissen..

Fazit: immer noch ein Allroundwerkzeug mit erstklassigem Sound, aber leichten mechanischen Schwächen..
 
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Danke für deinen Bericht :)
Die Schwächen der Plastikboxen sollten hinreichend bekannt sein, trotzdem danke nochmal an der Stelle für den Hinweis. Auch die 7er RCF und die großen FBT die pro Stück deutlich über 1.000 Euro kosten, haben natürlich dieses Problem: das Plastik zerkratzt.
Und nach einiger Zeit Toureinsatz und entsprechender Behandlung sind die Boxen keine optischen Schönheiten mehr.
Aber das trifft auch auf Holzboxen bei entsprechender Behandlung zu ;)
Mit Filz verkleidete Boxen zerkratzen natürlich nicht - aber da gibts andere, bekannte Schwachstellen.

Ansonsten müssen wir uns darüber im klaren sein, dass es sich bei den Behringer NEO immer noch um Boxen im Niedrigpreis-Bereich handelt.
Da gibt es Schwächen. Wer hier perfektes Material erwartet ist schief gewickelt.
Ansonsten können wir glaube ich trotzdem bei unserer Empfehlung bleiben wenn jemand einigermaßen vernünftiges Material zu wenig Geld kaufen möchte.
Dein Fazit trifft es :great:
 
Gebürtiger Südhesse. Die sagen sowas auch..
 

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