Akkordfragen zu Aufbau/Arrangement - Metal/Rock/Crossover - HILFE!!!

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DJReinecke
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hallo board!
vielen dank erstmal für die hilfe meiner vorherigen themen.

ich hab wieder ein paar neue probleme/fragen und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

ich bin nun schon seit einiger zeit mit meinen leuten drum und dran songs zu schreiben.

powerchords only sozusagen.

klingt alles schon ganz gut, aber beim analysieren verschiedenster nu-metal/crossover/metalcore bands sind mir einige stylistische sachen aufgefallen, die ich nicht ganz verstehe
bzw. deren zusammensetzung ich gerne lernen möchte um diese mittel selber in songs einzusetzen. (das macht das ganze powerchord geschredde dann doch etwas melodischer!!!)

ich habe ich hier mal die verschiedenen sachen in kleinen .jpgs aufgezeigt und nummeriert.

wenn ihr mir zu einem punkt helfen könnt bitte immer die nummer vorher angeben.

zunächst einmal die sachen die soweit klar sind. (ich gehe immer von einer drop stimmung der tiefen e saite aus.)

1 POWERCHORDS
powerchord1.jpg

powerchord2.jpg


2 X-Akkorde

akkord022.jpg


hier wäre allerdings mal die frage, hat diese tonkombinationen einen bestimmten fachbegriff? ähnlich wie der begriff 'powerchords'? wir nennen sie immer X-Akkorde. ?!

so nun geht's ans eingemachte, der effekt ist klar, aber wie enstehen diese kombinationen, wieso sind sie 'metal'-typisch und aus was bestehen sie, bzw. wie weiß ich welche töne/chords der folgenen kombinationen das richtige für mein lied sind?
einfach "hör" und geschmackssache oder muss ich irgendwas beachten, was mit meiner chordfolge bzw. meiner vorhandenen tonleiter zu tun hat?

achja und wäre super wenn ihr, soweit ihr einen namen für die teile habt, mir den auch nennen könntet.

3
akkord03.jpg

hier gehts um die schiefen dinger am ende

4
akkord04.jpg
schiefe dinger am ende...

5
akkord051.jpg

akkord052.jpg

hier sinds zwei gitarren die zusammen den selben rhythm zocken, aber diesen typischen mehrstimmig metal ton hervorruffen.
ich würde gerne wissen, wie ich herausfinde, welche töne mit welchem dis-harmonieren um diesen sound zu erzeugen...

6
akkord06.jpg






DANKE SCHONMAL IM VORRAUS.

im prinzip möchte ich nur erfahren, ob da ein gewisses system hintersteckt, weils viele bands verwenden. oder es einfach geschmackssache ist und man raushören muss "okay das is für meinen song der richtige ergänzungston".

am beispiel vin punk5 nämlich verzweifle ich. wenn ich es selber versuche so eine mehrstimmige metalguitar zu schreiben klingts nicht mehr schön 'daneben' sondern einfach wie katzengejammer!!!

DANKE!!
 
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Den Abstand zweier Töne nennt man Intervall.
Schau dir mal an, was eine Tonleiter ist und welche Intervalle (z.B. Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Trinitus, Quinte, Sexte, Septe, Oktave) es gibt.
Damit erledigen sich viele deiner Fragen.

Punkt 2 ist eine Oktave.
Die schiefen Dinger bei 3 und 4 sind kleine Sekunde und Trinitus.
Mehrstimmig wird of in Terzen gespielt. Vorsich: hier gibt es große und kleine. Der Abstand kann somit bei jedem Ton variieren.
Wenn ihr einfach anfangen woll, dann spielt doppelte Linien z.B. in Quinten. Da ist der Abstand immer gleich.
 
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...im prinzip möchte ich nur erfahren, ob da ein gewisses system hintersteckt, weils viele bands verwenden...

Die Grundregeln, nach denen Songs entstehen, finden sich in jeder (Rock/Pop/Jazz)-Harmonielehre, seit längerer Zeit wird dabei meist die Akkord-Skalen-Theorie angewendet.

Auch Power-Chords folgen aufgrund unserer Gehör-Gewohnheiten der Dur/Moll-Tonalität, sobald sie sich aufeinander beziehen (Funktionsharmonik) oder Melodiestimmen wie Gesang oder Solo-Gitarre über eine Akkordfolge zu hören sind.

Natürlich kannst Du dir alles rein nach Vorbild und Gehör zusammenbasteln. Aber deine Fragen zeigen ja, dass Du ganz gerne etwas mehr Durchblick möchtest.
Für Büchertips gibt es ein eigenes Unterforum, in dem bereits Vieles vorgestellt wurde und Du noch Genaueres erfragen kannst.
Heute bereits genannt wurde im Ausbildungsforum diese Literaturliste der Popakademie BW:
http://www.popakademie.de/studium/faq/popmusikdesign/Aufnahemeprufung fur PMD.pdf

Wenn Du ein wenig amerikanisches Englisch verstehst und es ganz praktisch haben möchtest:
Hal Leonard bietet eine sehr preiswerte DVD-Serie mit kleinen Lektionen von rund 10 Minuten und davon 3-4 auf je einer DVD, sie nennt sich "At A Glance".
http://www.halleonard.com/search/search.do?menuid=477&seriesfeature=GLANCE&subsiteid=7

Mehr Verständnis für meist britisches Englisch inklusive fettem Dialekt (z.B. Jamie Humphries) ist gefordert, wenn Du dich in der Lick Library umschaust. Das Angebot dort ist riesig, geht teilweise richtig zur Sache und ist überwiegend auf Rock ausgerichtet, inklusive der "härteren" Stile.
http://www.licklibrary.com/
Es gibt sowohl dort als auch bei Youtube oder Vimeo und sonstwo in Netz aber auch jede Menge kostenloser Online-Lektionen.

Deine Notation ist für mich zu unklar, um die Ausschnitte wirklich deuten zu können.
In Takt 65 passen z.B. Noten (A#) und TAB (3 x 5 statt 1 x 3) bei der EADGHE-Stimmung nicht zusammen. Im Folgetakt 66 steht ein Doppelkreuz für Cisis (5 x 7) , oder soll das x vor dem C im Bass ein Mute-Symbol sein? Dann stimmt aber die TAB wieder nicht, bei einem stummen C im Bass und C auf der G-Saite müsste x x 5 stehen.
Bei A# -> Bb und Cisis -> D wären statt unübersichtlich vieler Kreuze nur wenige b nötig, falls der Rest der Noten dem entspricht.
 
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Deine Notation ist für mich zu unklar, um die Ausschnitte wirklich deuten zu können.
In Takt 65 passen z.B. Noten (A#) und TAB (3 x 5 statt 1 x 3) bei der EADGHE-Stimmung nicht zusammen. Im Folgetakt 66 steht ein Doppelkreuz für Cisis (5 x 7) , oder soll das x vor dem C im Bass ein Mute-Symbol sein? Dann stimmt aber die TAB wieder nicht, bei einem stummen C im Bass und C auf der G-Saite müsste x x 5 stehen.

Es handelt sich um simple Oktaven, die über drei Saiten gespielt werden, so dass die mittlere Saite abgedämpft wird. Diese wird duch ein x markiert und stellt keine definierte Tonhöhe da.
Aus den Noten kannst du die Tonhöhe entnehmen und mit den Tabs abgeglichen, wird es eine Dropped C oder D Standard Stimmung sein.
 
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Die Grundregeln, nach denen Songs entstehen, finden sich in jeder (Rock/Pop/Jazz)-Harmonielehre, seit längerer Zeit wird dabei meist die Akkord-Skalen-Theorie angewendet.
Deine Notation ist für mich zu unklar, um die Ausschnitte wirklich deuten zu können.
In Takt 65 passen z.B. Noten (A#) und TAB (3 x 5 statt 1 x 3) bei der EADGHE-Stimmung nicht zusammen. Im Folgetakt 66 steht ein Doppelkreuz für Cisis (5 x 7) , oder soll das x vor dem C im Bass ein Mute-Symbol sein? Dann stimmt aber die TAB wieder nicht, bei einem stummen C im Bass und C auf der G-Saite müsste x x 5 stehen.
Bei A# -> Bb und Cisis -> D wären statt unübersichtlich vieler Kreuze nur wenige b nötig, falls der Rest der Noten dem entspricht.

vielen dank erstmal.

die einzelnen bilder / noten beziehen sich nicht aufeinander.
sind lediglich beispiele für deartige "chords" wie ich sie beim durchstöbern von ultimate-guitar.com in den gp5 files finde.

mein hauptanliegen war einfach, da ich finde das songs rein aus powerchords auf dauer zu einseitig werden, sie durch verschiedene töne zu ergänzen und die songs so interesannter zu machen.

nimmt man zumbeispiel so ein altes 2000er linkin park /papa roach album findet man dort immer die gleich chordfolgen in den ersten 7 songs.

getrickst wird da nur mal mit der stimmung, aber der grundlegene ton/akkordabstand bleibt immer gleich.

in den tabs sieht mans einfacher

0 - 2 - 3
0 - 2 - 3
0 - 2 - 3

5, und 8 mal auch 10 sprich c akkord...

ich habe mich gefragt wie man es schafft, wenn man im prinzip immer die selben chordfolgen nimmt (stimmung variert zwischen drop d und c) das jeder song einzitartig klingt abgesehen vom gesang.

findet man häufig auch bei anderen vertretern des genres.

im prinzip werden hier und da (und jetzt kommen wir zum hauptthread) die power chords mal mit ein paar tönen erweitert oder diese "krummen" klamotten eingebaut.

und da wir nur mit 1 guitar spielen und da nicht so viele möglichkeiten haben melodie und chords getrennt laufen zu alssen, habe ich einfach nach ner hilfe gesucht die akkorde interessanter zu gestalten.

und ich hab mich halt gefragt, ob da ein gewisses system hintersteckt wenn man wie in einem der obrigen beispiele micht den power chord E

14
14
14 spielt...

sondern variert in
14
15
14



ich werde mich ab morgen mal mit euren erklärungen auseinandersetzen. ;)

ich hab nochmal einen beispiel chorus hochgeladen für diese variationen.

Unbenannt.jpgUnbenannt.jpg

ohne diese zwischen töne kling das ganze viel langweiliger...
bei eigenkompositionen waren meine töne die ich nach dem schema eingefügt habe leider nicht immer so druckvoll erfolgreich wie in dem unteren beispiel, aber ich denke das ist im ende dann doch auch ein wenig geschmackssache und gehör.

ihr merkt sicher schon ich kann nicht richtig formulieren was ich meine da zu sehen oder hören und wie man dahinkommt...

im prinzip möchte ich einfach für diese musiksparte heruasfinden wie ich die songs basierend auf powerchords einfach interessanter gestalten kann auf der instrumentalen ebene . ;)
 
...im prinzip möchte ich einfach für diese musiksparte heruasfinden wie ich die songs basierend auf powerchords einfach interessanter gestalten kann auf der instrumentalen ebene . ;)

Über den Rhythmus, eingeschobene Akkorde, Tonartverschiebungen, Riffs, Hook Lines, Sound von Gitarre, Keyboard und Schlagzeug, dann Solos, Interludes, Gesang und schließlich den Mix.
Natürlich haben tausende von Hits das gleiche Akkordschema und das muss keineswegs Standard Blues sein.
Kleines Späßchen dazu, wurde hier schon einmal verlinkt, aber bis ich das wiederfinde...
 
ich habe mich gefragt wie man es schafft, wenn man im prinzip immer die selben chordfolgen nimmt (stimmung variert zwischen drop d und c) das jeder song einzitartig klingt abgesehen vom gesang.
Das tun sie ja beim Punk oder Core meistens nicht. Powerchordkombintationen sind absolut erschöpft. Genauso wie die Songwritersongs musikalisch eigentlich kaum was neues bieten außer eben Text/Gesang.
Man wird eher im Death oder Progressiven Metal fündig. Da wird oft mit Jazzelementen/Kirchentonarten gearbeitet oder der Songcharakter definiert sich vermehrt durch den Rythmus.
im prinzip möchte ich einfach für diese musiksparte heruasfinden wie ich die songs basierend auf powerchords einfach interessanter gestalten kann auf der instrumentalen ebene.
Tja... machs wie 95% der deiner musikalischen Vorbilder es auch gemacht haben: lernen von deinen Vorbildern! ;)
Am Ende ist es am effektivsten möglichst viel nachzuspielen. Wenn Du dann soweit bist zu verstehen was eine parallele Terzführung ist kann man denke ich ganz gut anfangen mit der Harmonielehre.
Großes für meine begriffe kreatives Songwriting findest Du etwa hier:
http://www.youtube.com/watch?v=zIyJ5_reDSI (nicht vom Gegrunze abschrecken lassen :) )

Die arbeiten vermehrt mit übermäßigen und verminderten "Powerchords" (welche eigentlich keine mehr sind) und auch mit den Oktavparallelen, das sind die Dinger die wie Powerchords aussehen und ein x (dead Note) anstatt der Quinte haben.
Etwa bei 03:15 - obwohl ich da auch Terzen zu reinbringe wenn ich es alleine spiele. Diese Art der Melodieführung ist sehr effektive da man sich selbst doppel/oktavieren kann, wenn der 2. Gitarrist mit Akkorden beschäftigt ist. Allderings hat man durch die Handhaltung und (ggf.) beim Droptuning einige Einschränkungen im schreiben der Melodie. Daher wird das gerne auf einfach Tonleiterläufe gemacht.
 
Bei mir gibt's beides...
Ähm...

Stimmt natürlich und das Klingeln in den Ohren heisst Tinnitus
 
Auf jeden Fall werde ich mir dieses Wort merken - "Trinitus" - zu geil!;)
 

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