Akkordeon Weltmeister Stella 96 Bass stimmen lassen!?

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Hallo,
habe ein Akkordeon Weltmeister Stella 96 Bass bekommen und wollte nachfragen ob es sich lohnt das Instrument stimmen zu lassen oder zu überholen es sin einige Töne defekt Stimmblättchen lose usw.
Oder ist hier jemand im Forum der so was Preisgünstig machen kann?

Danke für eure Hilfe

Gruß
Harry
 
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ob es sich lohnt das Instrument stimmen zu lassen

So wie es aussieht müssen zumindest die Stimmplatten neu eingewahst und mit neuen Ventilen ausgestattet werden. Ob und was genau sonst noch notwendig ist, kann dir nur ein Fachmann sagen, der das Instrument vor sich hat und es begutachten kann.

Oder ist hier jemand im Forum der so was Kostengünstig machen kann?

Meinst du das in der Bedeutung von "billig" oder in der Bedeutung von "preiswert"?

Billig können das sich er viele machen - mitunter mit mehr oder weniger zweifelhaftem Ergebnis.
Bei Preiswert würde ich dich an eine Fachwerkstätte verweisen. Hier findest du eine grobe (unvollständige ) Übersicht von Fachwerkstätten : https://www.musiker-board.de/threads/sammelthread-Übersicht-akkordeonhändler-werkstätten.379321/

Du kannst aber mt deinem Weltmeister Stella auch jederzeit direkt bei Harmona (Weltmeister ) in Klingenthal dir ein Angebot erstellen lassen. dann bist du auf alle Fälle bei der für dich kompetentesten Adresse. Alternativ finden sich auch in der Umgebung von Klingenthal viele ehemalige Instrumentenmacher die sich sehr fundiert mit Weltmeister Akkordeons auskennen.
 
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Vielen Dank für deine Info meinte natürlich Preisgünstig
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das einwachsen kann man tatsächlich günstig selbst machen, ist kein Hexenwerk. Ich benutze dafür bei einem quasi geschenkten Akkordeon üb eigens einfaches Bienenwachs vom Imker (gereinigt).
Aber das Stimmen kann schon einen kleinen größeren Betrag kosten.
Die Stella ist aber eigentlich ein klanglich schönes Instrument, das den Aufwand schon lohnt.

Einfach mal gucken, welcher Stimmen in der Nähe ist und fragen, was durchstimmen kosten würde.
Wenn die Stimmlagen eingewachst werden, soll glaube ich ohnehin nachgestürmt werden, weil die Hitze die Stimmung verändern kann.
 
Hallo,

wieso sollte man das nicht dafür gedachte und nicht besonders gut geeignete Bienenwachs verwenden, wenn man für ein paar Euro spezielles Akkordeonwachs bekommt und es gleich richtig machen kann? Alles andere ist doch nur Flickschusterei...
 
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Und ohne das Erneuern der Ventile nützt die Arbeit nichts. Die alten fallen ab oder schließen nicht mehr richtig. Dann hat man das Ploppen und auch das Stimmen wird nichts, weil die Ventile mal besser oder schlechter schließen, was die Tonhöhe beeinträchtigt.
Man spart da definitiv am falschen Fleck, wenn man es selbst machen will. Zudem gibt es auch gute und zugleich günstige Akkordeonbauer, bei denen das Gegenrechnen zeigt, daß sich der Aufwand, es selbst mit mäßigen Ergebnissen zu machen, weder wirtschaftlich noch in der Spielfreude lohnt. Vergleiche ich meine eigenen Gehversuche mit dem, wo ich heute stehe, habe ich damals mit sehr mäßigem Erfolg unnötig Geld rausgeworfen. Es wundert mich auch, daß man für den Akkordeonbau 3 Jahre Ausbildung braucht, während andere glauben, daß das ganz leicht sei. Meinetwegen könnt Ihr billig gekaufte Akkordeons probieren, aber lasst die Finger von Euren liebgewonnenen Instrumenten. Ich habe jetzt schon einige Beispiele auf dem Tisch gehabt -und das macht keinen Spaß, das vermurkste Zeug zu retten. Ich höre es auch von meinen Kollegen aus anderen Branchen, die das auch tagtäglich erleben. Natürlich kann man gewisse Sachen auch selbst machen und ich zeige das auch gerne. Aber man muß eben wissen, wo die eigenen Grenzen sind.

Wenn sich dann noch Leute aufgrund dessen berufen fühlen sich selbständig zu machen, weil sie ein Akkordeon auf +/- 4 Cent genau stimmen können und das gut sei, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Ich habe auch einen Tätowierfall gesehen, wo "billig" in die Hose gegangen ist. Wenn das gerettet werden soll, muß die betreffende Person viel Geld investieren. In jedem Handwerk verhält es sich ähnlich: Wer an der falschen Stelle spart, zahlt nachher mehr und ist unzufrieden.

Viele Grüße

Ippenstein
 
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Vergleiche ich meine eigenen Gehversuche mit dem, wo ich heute stehe, habe ich damals mit sehr mäßigem Erfolg unnötig Geld rausgeworfen. Es wundert mich auch, daß man für den Akkordeonbau 3 Jahre Ausbildung braucht, während andere glauben, daß das ganz leicht sei.

Wer Akkordeons liebt, weil es einfach wunderbare Instrumente sind - da gehöre ich sicher auch dazu - dem blutet mitunter das Herz wenn man sieht, wie manche sich an die Arbeit machen. Aber ich habe im Laufe der Jahre auch gelernt, dass manche es einfach nur auf die ganz harte Tour lernen. Wenns denn ihr eigenes Instrument ist, das sie dabei in Arbeit nehmen, dann sage ich erst noch nix - Jeder kann mit seinem Instrument machen was er will - und irgendwann muss man ja auch anfangen zu lernen .. und wenn man dann auf die harte Tour gelernt hat, wo die eigenen Grenzen sind, dann schätzt man einen guten Fachmann um so mehr! :D

Wenn man natürlich tagtäglich dann solche vergurkte Teile auf den Tisch bekommt und sich dann auch noch anhören muss, dass der Preis den man für das wieder in Stand setzen von dem vergurkten Teil verlangt, ja viel zu teuer ist und überhaupt .. da kann ich auch verstehen, dass den Fachleuten da ab und an der Hut hochgeht...

Drum meine Meinung:

jeder darf mit seinem Instrument anstellen, was er will - soll aber dann auch dazu stehen.


Und bezogen auf die Weltmeister Stella vom Eingangspost:

Wenn die wieder ein gutes Instrument zum Spielen werden soll, dann würde ich die in eine profunde Fachwerkstatt bringen. Wenn ich noch keine Erfahrung im Akko reparieren habe, dann erst recht.

Wenn es einen interessiert, wie das so geht ( oder auch nicht) und biligend in Kauf nimmt, dass unter Umständen das Instrument dann ganz hinüber ist - dann nur zu. Vom diskutieren ist noch kein Schrank entstanden - erst durch das tun. Und aus den Fehlern lernt man - wobei ich persönlich mir dazu erst noch billigere Schrottgurken für die ersten Gehversuche suchen würde - das Stella wär mich dafür zu schade!
Das was man dafür beim Meister zahlt ist im ersten Moment ne Stange Geld, aber dafür bekommt man dann wieder ein Instrument für mindestens die nächsten zehn Jahre und hat obendrein jede Menge Freude an einem funktionierenden gut klingenden Instrument!
 
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Kurz zur Information:
Ich arbeite im Moment an Stimmstöcken, die aus einem 60 Jahre alten, komplett zerstörten!!! Akkordeon stammen. Das Instrument das ich aufarbeiten möchte, ist erst dran, wenn ich das hingekriegt habe.
Ich habe einmal die Tango II M mit der grossen und einmal mit der kleinen Klaviatur. Die kleine ist absolut SCHROTT!
Da ich aber das Instrument Akkordeon nach ewigen Zeiten wieder für mich entdeckt habe und mich nicht nur für s rumspielen interessiere, gehe ich nun den Weg, das Instrument komplett kennen zu lernen.
Natürlich ist Bienenwachs alleine nicht so gut geeignet, wie der Bienenwachs - Kollophonium - Mix, der beim Instrumentenbauer verwendet wird, aber um das Einwachsen erst einmal für sich zu erlernen, ab einem Instrument, das zuletzt statt Stimmplattenwachs mit einer Heissklebepistole!!! bearbeitet worden ist, ist Bienenwachs glaub ich die denkbar beste Version. Günstig und - entschuldige bitte, sehr gut geeignet. Ich kenne jemanden, der hat eine Cantus V de Luxe komplett mit Bienenwachs vergossen, vor 20 Jahren, und das Instrument ist davon weder schlechter geworden, noch ist es danach auseinander gefallen. Die Platten sitzen genauso gut drin, wie direkt nach dem Vergiessen.
Dagegen war das Originalwachs sehr brüchig, weil offenbar zu viel Collophon drin war.

Also: Bitte, lasst die Kirche im Dorfe.

Ich weiss, wie der Umgangston gerade "Neulingen" hier im Board oft ist, ich kenne die Gepflogenheiten hier.
Trotzdem: Auch wenn das erstmal sein muss, lest mein Posting bitte richtig, daraus geht hervor dass ich an den Instrumenten die ich hier habe, nicht wirklich mehr was zerstören kann.

Und: Wer sagt Euch, dass hier jemand sitzt, der weder Handwerklich, noch Instrumententechnisch komplett Blöde ist?

Lieben Gruss
Joe

P.S. Schrottgurke trifft es bei dem was ich hier habe, und genau deswegen arbeite ich im Moment nicht mal an dem vollständigen Instrument, sondern nur an dem, von dem nur noch die Stimmstöcke und die Registermechanik in Ordnung sind. Das nutze ich Quasi, um mich Stück für Stück von "einfach" (nein, einfach gibt s beim Akko nbicht, ich weiss) nach schwierig vorzutasten.
Da ich das aber weder in einer Hau - Ruck - Aktion mache, noch vorhabe das gewerblich anzubieten, denke ich, ich weiss schon sehr genau was ich tue.

Ansonsten: Ich habe für mich vor, mir ein tatsächlich hochwertigeres Instrument zuzulegen. Und nein, ich gedenke nicht, an einem Akko zwischen 1500 und 3000€ gebraucht selbst rumzufrickeln. Dafür schmeisse ich nicht freiwillig Geld aus dem Fenster.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,

wieso sollte man das nicht dafür gedachte und nicht besonders gut geeignete Bienenwachs verwenden, wenn man für ein paar Euro spezielles Akkordeonwachs bekommt und es gleich richtig machen kann? Alles andere ist doch nur Flickschusterei...
Weil ich zunächst an Stimmstöcken aus einem nur noch in Einzelteilen vorhandenen Instrument arbeite um das saubere Einwachsen erstmal zu lernen.
Oder verwendest Du einen Ferrari in der Fahrschule?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und ohne das Erneuern der Ventile nützt die Arbeit nichts. Die alten fallen ab oder schließen nicht mehr richtig. Dann hat man das Ploppen und auch das Stimmen wird nichts, weil die Ventile mal besser oder schlechter schließen, was die Tonhöhe beeinträchtigt.
Man spart da definitiv am falschen Fleck, wenn man es selbst machen will. Zudem gibt es auch gute und zugleich günstige Akkordeonbauer, bei denen das Gegenrechnen zeigt, daß sich der Aufwand, es selbst mit mäßigen Ergebnissen zu machen, weder wirtschaftlich noch in der Spielfreude lohnt. Vergleiche ich meine eigenen Gehversuche mit dem, wo ich heute stehe, habe ich damals mit sehr mäßigem Erfolg unnötig Geld rausgeworfen. Es wundert mich auch, daß man für den Akkordeonbau 3 Jahre Ausbildung braucht, während andere glauben, daß das ganz leicht sei. Meinetwegen könnt Ihr billig gekaufte Akkordeons probieren, aber lasst die Finger von Euren liebgewonnenen Instrumenten. Ich habe jetzt schon einige Beispiele auf dem Tisch gehabt -und das macht keinen Spaß, das vermurkste Zeug zu retten. Ich höre es auch von meinen Kollegen aus anderen Branchen, die das auch tagtäglich erleben. Natürlich kann man gewisse Sachen auch selbst machen und ich zeige das auch gerne. Aber man muß eben wissen, wo die eigenen Grenzen sind.

Wenn sich dann noch Leute aufgrund dessen berufen fühlen sich selbständig zu machen, weil sie ein Akkordeon auf +/- 4 Cent genau stimmen können und das gut sei, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Ich habe auch einen Tätowierfall gesehen, wo "billig" in die Hose gegangen ist. Wenn das gerettet werden soll, muß die betreffende Person viel Geld investieren. In jedem Handwerk verhält es sich ähnlich: Wer an der falschen Stelle spart, zahlt nachher mehr und ist unzufrieden.

Viele Grüße

Ippenstein
Ich stimme in der Regel Töne nicht auf +/- 4 Ct genau, sondern auf den Punkt. Da ich ein Harmonikainstrument noch nicht gestimmt habe, nehme ich eine der zitierten Schrottgurken und übe daran. Wo ist das Problem? Die Platten, die ich bisher durchgestimmt habe (Vorstimmung ausserhalb des Korpus) sind jedenfalls "sur point".
Und bisher bin ich nur auf dem 8" Grundchor unterwegs. Klar, dass ich bei den Tremoloplatten erstmal sehen muss wie weit ich "off line" gehen muss.
Genau darum tue ich aber das, was ich gerade mache ;)
Und wie bereits zuvor erwähnt: Statt Wachs Heissklebepistole, den Kleber zwischen ungereinigte Pltten sauen, vorher schon beim Einwachsen mit dem Wachs die Ventile blockiert, genau das ist das, was ich hier auf dem Tisch habe... und ich denke, ich habe eine grobe Ahnung, dass DAS nicht das ist, wie ein Akkordeon von innen aussehen sollte ;)
 
Grund: Ergänzung in Antwort auf Maxito
Zuletzt bearbeitet:
Und: Wer sagt Euch, dass hier jemand sitzt, der weder Handwerklich, noch Instrumententechnisch komplett Blöde ist?

das sagt niemand!

Bitte nicht falsch verstehen - Die Diskussion geht eigentlich nach wie vor um das Weltmeister Stella. Und in Blick auf das Stella dreht sihc auch der Rest der Diskussion - mehr oder weniger. Und unter dem Blickwinkel macht es schon eine Untershcied, ob ich zum selber probieren rate oder zur Werkstatt.

Nur mal als Extrembeispiel:

Ich bekomme ein richtig gute Akkordeon geschenkt ( Supita, Gola, Bugari Gold etc..) aber leider in deutlich überholungsbedürftigem Zustand, möchte dieses gerne spielen habe aber noch keine Erfahrung im selber reparieren. Dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass selbst handwerklich geschickte bei dieser Arbeit als Erstlingswerk den Zustand insgesamt nicht annähernd dahin bringen, was das Instrument sein könnte. -> Schade um die Arbeit und schade umd das Instrument. Die Empfehlung wird ganz klar lauten: bring das zum Fachmann!

Beispiel zwei:
ich bekomme eine alte Tango II geschenkt in ebenso fragwürdigem Zustand. Wenn ich hier meine ersten Gehversuche starte, dann ist weder viel Geld kaputt, noch ein gutes Instrument versaut. Hier hätte ich keine Hemmungen auch einem unbegabten Neuling zu sagen: wenn dich das interessiert probier aus.

Und so unterscheiden sich die Empfehlungen definitiv abhängig von dem was vorliegt.

Und das Stella ist ein Instrument, wenn das richtig gemacht wird ist das ein gutes solides Instrument mit dem man schon ganz ordentlich was anstellen kann, auch auf lange Sicht. Wenn der Besitzer schon Erfahrungen im Akkordeon reparieren, oder vergleichbarem hat, dann kann man da sehr wohl einiges selber machen. Aber als Erstlingswerk halte ich das für den falschen Einstieg in das Metier.

-> Drum meine ganz klare Empfehlung um hier zu einem sauber spielbaren Instrument zu kommen das auf dem Niveau seiner möglichen Qualität ist -> ab zum Fachmann.

Nix für ungut!
 
Grund: n paar der auffälligsten Tippfehler beseitigt
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Nö, so wird ja auch ein Schuh draus.

Ich hab hier - als mein erstes Instrument, immer noch meine Caprice - 3 Chörig mit 48 Bass...
Alleine schon aufgrund der Kunststoffstimmstöcke würd ich da nicht selbst dran gehen, ohne z.B. Wachsboy.

Wie gesagt: Ich arbeite gerade an einer 60 Jahre alten, total abgeranzten Tango.

Für die Stella hab ich bereits eingangs gesagt: Ich würd s machen...

Und ich habe in meinem Antwortposting zu Beginn klar gesagt: Ab zum Stimmer und Preis erfragen, oder?
 
Danke für eure Nachrichten werde jetzt mal nach einem geigneten Stimmer suchen in meiner näheren Umgebung.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Quetschenjoe,

Mein Posting ist universell gemeint.
Was Du nicht wissen kannst: Vor zwei Jahren gab es mal einen Faden, in dem von einem, der sich selbständig gemacht und die Meinung der +/- 4 Cent hatte, berichtet worden war. Der Faden war leider nach einiger Zeit nicht mehr auffindbar.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn man sich an hoffnungslosen Instrumenten versucht.

Viele Grüße

Ippenstein
 
+|- 4 ct sind Welten... Das merk ich immer, wenn unser Rhythmusgitarrist alte (uralte) Saiten spielt...
 
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Hallo.

M.E. hängt es sehr von der jeweiligen Situation und den Umständen ab, was zu empfehlen ist und was man selbst an einem Instrument selbst macht.

Wenn jemand wie Harry da ein Instrument vorstellt und fragt, was sich bei der Stella lohnt und wer das aufarbeiten kann, wäre ich vorsichtig mit einer Empfehlung nach der Art "Das Wachsen kann man günstig selbst machen"... Wenn jemand Selbstbau- oder anfangs besser Selbst-Experimentier-Ambitionen zeigt, dann sieht das anders aus; die kann ich bei Harry nicht erkennen, nur weil er Bilder eines geöffneten Akkordeons zeigt.
Auch als Laie meine ich zu erkennen, dass das Wachs bereits weniger professionelle Rettungsversuche ertragen musste.

@Ippenstein Das würde ich noch differenzierter betrachten. M.W. bist du doch auch zumindest anfangs durch Selbststudium mit Büchern und Ausprobieren zu deinem Können inkl. respektablem Meisterabschluss gekommen. Und ich meine, dass man andere nur bedingt davor schützen kann, u.U. die gleichen Fehler zu machen, da diese auch Teil des Lernprozesses sind (sicher muss nicht jeder jeden Fehler machen).

Was ich aber wichtig finde, und das ist eine der Chancen dieses Forums: Abzuklopfen, was Absicht und Ziel der geplanten Aktion sind und ggf. herauszuhören, welche Kenntnisse bereits vorhanden sind.
Und dann klar darauf hinzuweisen worin die Risiken liegen. Wenn man ein top spielbares Instrument haben möchte, wenig Kenntnisse hat und als Ausgangsinstrument eine Supita, Morino, Gola, sonstige teure Italienerin oder Russin hernimmt, dann kann das viel Kosten - viel Geld, Nerven, Tränen, Mut, noch mehr Geld, das Ertragen der entsetzten Blicke und Geräusche die der HZIMM von sich gibt, wenn man es ihm letztendlich zum allerletzten Rettungsversuch bringt.

Wem das alles klar ist, der kann m.E. loslegen, egal an welchem Instrument. Was ich noch erwarten würde: Ehrliche Angaben, sollte die gesamte Baustelle wegen Projektaufgabe verkauft werden.


Gruß,

Tobias
 
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