Akkordeon-Notensatz (Melodie+Akkorde) zu Lehars "Es steht ein Soldat am Wolgastrand"?

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Friedbert
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Hallo Friedbert,

im Glocken-Verlag gibt es das "Wolgalied" aus Lehárs Zarewitsch von Friedrich Maschner für Akkordeon arrangiert. Bei Stretta (siehe Link) ist auch eine Vorschau der ersten Seite dabei, damit Du Dir einen Eindruck vom Arrangement machen kannst.
Sieht für mich nach sehr solidem Handwerk aus.

Viele Grüße
Torsten
 
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Eine kurze Google-Recherche fand dies und jenes. Wobei ersteres den Vorteil hat, dass Du eine Vorschau hast, Dir also zumindest mal die erste Seite ansehen kannst, ob Dir das Arrangement zusagt. Das zweite hat keine Vorschau und kostet mehr. Dafür hast Du mehrere Titel auf einmal, also ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, sofern Du die anderen Titel auch brauchen kannst. Vielleicht ist ein Notenhändler bei Dir in der Gegend, der beide mal zur Ansicht besorgen kann und will, damit Dir die Entscheidung leichter fällt ...

Gruß,
INge

Edit: während ich noch am Suchen war, hat Be-3 schon gefunden :D
 
Edit: während ich noch am Suchen war, hat Be-3 schon gefunden :D

Ja, dafür hast Du noch das betriebswirtaftlich günstigere Angebot gefunden (darf's ein bißchen mehr sein? ;))
Es gibt für "Melodien 2" zwar keine Vorschau, die Arrangements stammen aber vom selben Herrn Maschner, das läßt wohl Schlüsse zu...
 
Hallo Torsten,
danke für die Hilfe. Dies Angebot hatte ich aber schon im Visier. Erstens mißfällt mir, daß es für Akkordeons ab 24 Bässe konzipiert ist und zweitens, daß mich der Erwerb 10 Euronen kostet. Das ist 2/3 meines Sonntags-Vormittags-Stammtisches.
Gruß - Friedbert
 
Der freundliche Musikalienhändler um die Ecke kann genau diese Noten besorgen und wird/darf dir kein Porto berechnen. Dann sind es nur noch 6,95. Oder wir kürzen einmal das Stammtischbudget....

Be Genie

P.S Wer etwas wirklich möchte, der findet Wege. Wer etwas nicht möchte, der findet Gründe....
 
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Erstens mißfällt mir, daß es für Akkordeons ab 24 Bässe konzipiert ist und zweitens, daß mich der Erwerb 10 Euronen kostet

Die Bassangabe "ab 24 Bässe" sagt rein gar nichts über den Schwierigkeitsgrad des Stücks aus, sondern nur über den tonalen Raum innerhalb dessen sich das Stück bewegt. Ich hab Noten "ab 24 Bässe" an denen nage ich seit Jahren rum , ohne Aussicht, das Stück in absehbarer Zeit brauchbar spielen zu können!

Tja und was den Preis der Noten angeht - es ist immer verhältnismäßig günstig ein Notenheft zu kaufen, in dem gleich eine gaze Reihe von Stücken drin ist. Einzelausgaben sind immer vergleichsweise "teuer". Man muss fast den gleichen Fertigungsaufwand betreiben um 1 Stück druckreif zu bekommen, oder 10, denn auch da müssen Autor, Notensetzer, Lektor, Drucker und..... dran arbeiten, damit das Ergebnis einwandfrei wird. Wenn der Preis der Druckausgabe zu teuer ist, dann bleibt immer noch das Eigenengagement, sich das Stück selber raus zu hören und zu erarbeiten.

Gruß, maxito
 
Die Bassangabe "ab 24 Bässe" sagt rein gar nichts über den Schwierigkeitsgrad des Stücks aus, sondern nur über den tonalen Raum innerhalb dessen sich das Stück bewegt.
Und dank der Vorschau sieht man schon auf der ersten Seite der Noten eine Stelle, die markiert ist mit "kleine Instrumente eine Oktave höher". Da wird also der Tonraum des Kleinst-Akkordeons bewusst verlassen, es gibt nur einen Hinweis, wie das Stück trotzdem gespielt werden kann.

Gruß,
INge
 
das Arrangement von Maschner kenne ich, das habe schon mit einem Schüler gemacht, der das unbedingt wollte. Das ist recht gut, nur ist die Einleitung recht langatmig, bis dann am glücklichen Ende der Teil kommt, den mein Schüler hauptsächlich spielen wollte ;-)

Viel Spass mit dem Stück, das lohnt sich.

Genau - und nie Stücke wegen ihres geringen Ton-/BassUmfangs abwerten. Das kann ganz schön kniffelig werden.

Grüße
MoriGol
 
Die Bassangabe "ab 24 Bässe" sagt rein gar nichts über den Schwierigkeitsgrad des Stücks aus, sondern nur über den tonalen Raum innerhalb dessen sich das Stück bewegt. Ich hab Noten "ab 24 Bässe" an denen nage ich seit Jahren rum , ohne Aussicht, das Stück in absehbarer Zeit brauchbar spielen zu können! Gruß, maxito
Hallo maxito,
es geht mir weniger um den Notensatz für die Diskantseite als um den für Bässe. Über welche Bass-Akkorde verfügt denn ein 24bässiges Akkordeon? Als Kind hatte ich mal ein `Student IV` mit blauem Perlmutt, ein schönes Instrument und mit gutem Klang. Soweit ich mich richtig erinnere, waren auf der letzten Bassreihe die Moll-Akkorde. Natürlich lassen sich Basstasten auch kombinieren und das mache ich auch manchmal. Ist aber müßiger, jedenfall derzeit noch.
Gruß - Friedbert
 
hallo friedbert,

um deine frage nach den bässen zu beantworten:

24 bässe.jpg

freundliche grüsse

roger
 
Über welche Bass-Akkorde verfügt denn ein 24bässiges Akkordeon?
Ein 24bässiges Akkordeon verfügt in der Regel über 8x3 Reihen mit Grundbässen (kein Terzbaß), Dur- und Moll-Akkorden und deckt den Bereich Es bis E ab (in Quintsprüngen), also
Es, B, F, C, G, D, A, E

Das besagte Stück steht in Original-Tonart und vor allem hält es sich an die Vorlage.
Die "langatmige Einleitung", wie MoriGol so schön schreibt, ist Herrn Lehár anzulasten und - ich sage es mal positiv - ist im Gegensatz zu vielen vereinfachenden "Bearbeitungen" auch ein Zeichen für Anspruch und Qualität.
Solange sich alles mit 24 Bässen spielen läßt, darf man das auch draufschreiben.

Was man auf der Beispielseite sehen kann:
Die Baßdurchgänge sind jedenfalls da (so, wie man sie erwartet bzw. kennt) und mit Dur und Moll kommt man auch meist aus, in der Originaltonart paßt der 24er-Tonumfang. Es ist ja kein Zeichen von unzulässiger Vereinfachung, nur weil nicht alle zwölf Grundtöne vorkommen (ist ja auch keine Zwölfonmusik).

Aber ich weiß schon, was Du meinst...
Bei "Mein Herz ist schwer und trüb mein Sinn" hätte ich bei D-Orgelpunkt im Baß die Akkorde Cdim7 und Gdim7 abgewechselt.
Das geht bei einem 24er-Instrument nicht und das Arrangement beschränkt sich auf A-D-Quarte, das ist eine Notlösung, denn es klingt relativ leer und der verminderte Charakter fehlt. Zu allem Unglück klingt auch noch bei fast allen Akkordeons das A tiefer als das D, obwohl eingentlich D im Baß sein sollte...
Da liegt dann der Verdacht nahe, daß zugunsten der Spielbarkeit mit Kleinst-Instrumenten unnötig vereinfacht wurde, das stimmt schon.

Aber wie gesagt: wenn Du mit diesen Einschränkungen nicht leben kannst/willst, mußt Du Dir andere Noten suchen oder welche schreiben:
Kostengünstige Lösung: Aufnahme Anhören (Rudolf Schock, Hermann Prey und Konsorten sind kostenlos auf U2be zu hören) und sein eigenes Akkordeon-Arrangement basteln.
Hilfe ist hier vorerst nur punktuell zu erwarten, denn Herr Lehár ist noch nicht lange genug unter der Erde, wir dürfen in ein paar Jahren konkret werden.

Viele Grüße
Torsten
 

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