Akkordeon mit dreireihiger Pianoklaviatur

baumfuchs
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Hoppla!

03.jpg


Bildquelle: Accordion-Lab, Seattle, USA

Das sieht aus, als könnte man damit auch E-Mails tippen und verschicken. Ein Bildschirm ist aber nicht integriert.

Aber im Ernst: Kennt jemand dieses Griffsystem? Ist das eine Art kombiniertes Piano-/Knopfakkordeon?

Gruß,
Baumfuchs
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass das zusätzliche Töne sind, um in reiner Stimmung spielen zu können?
 
Aber im Ernst: Kennt jemand dieses Griffsystem? Ist das eine Art kombiniertes Piano-/Knopfakkordeon?

Da müsste man nun wissen, ob die schwarzen Tasten funktionieren, oder nur Attrappen sind.

Es gab nämlich mal ne Zeit da wars einfach "in" Pianotastatur zu spielen. Und um als Knopfspieler nicht umlernen zu müssen, aber auf der Bühne trotzdem hip dazustehen,. wurden auch schon mal Knopfakkos mit "fake" Tastatur gebaut. Und im Grunde war das dann eine dreireihige Knopftastatur. Die Schwarzen Tasten waren dann in der Regel "blind" und nur zur Dekoration , um den Schein besser zu wahren.

Im Grunde war das eigentlich alles Quatsch,, aber Moden richten sich seltenst nach sinnvoll oder nicht snnvoll:cool:
 
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Und um als Knopfspieler nicht umlernen zu müssen, aber auf der Bühne trotzdem hip dazustehen,. wurden auch schon mal Knopfakkos mit "fake" Tastatur gebaut.
Scheint auch hier so zusein. Es wird ja als "
Morbidoni Chromatic C-System


angeboten.
 
Danke, @Frager. In den Kommentaren zum Video stehen ein paar Hinweise, die weiterhelfen. Demnach heißt das System Finto Cromo. Gibt es auch mit richtigen Knöpfen:

bertone_fintocromo.jpg

Bildquelle: Squeezytunes

Hier wird ein ähnliches Instrument diskutiert, allerdings auf Englisch. Die kurzen und die langen weißen Pianotasten sind laut Besitzer in kleinen Terzen angeordnet, die schwarzen innerhalb ihrer Gruppen auch. Also tatsächlich eine Art Bajan-Layout mit der "Pianoklaviatur" als Hilfsreihen und demnach nicht wie ein Piano spielbar. Oder vielleicht kann man es umschalten, das wäre originell, aber sicher technisch sehr aufwendig.

Der Herr Hagedal spielt aber wunderbar damit!

Viele Grüße,
Baumfuchs
 
Hallo baumfuchs,

Ein wirklich schönes Exemplar. Danke fürs Veröffentlichen!

...Die Schwarzen Tasten waren dann in der Regel "blind" und nur zur Dekoration , um den Schein besser zu wahren...

Ich habe die gleiche Ansicht. Bitte schauen Sie sich das folgende Beispiel an. Das Instrument hat wahrscheinlich keine richtige Halbtöne, nur ihre Attrappen:

Akko 1.jpg
(Quelle: http://www.icollector.com/Accordion...Mfg-Co-chromatic-46-note-accordion-w_i9374264)

Ein weiteres schönes Beispiel:

Akko 2.jpeg
(Quelle: https://accordionuprising.wordpress.com/2011/09/15/chromatic-button-piano-accordion-or-something/)

In einigen Fällen können Halbtöne funktionsfähig sein. Alles hängt vom Design des Instruments ab...

Viele Grüße, Vladimir
 
Hallo Vladimir,

Was es nicht alles gibt. Hat jemand auch ein Instrument mit Dvorak-Tastatur* gefunden?

Das Instrument hat wahrscheinlich keine richtige Halbtöne, nur ihre Attrappen:


(Quelle: http://www.icollector.com/Accordion...Mfg-Co-chromatic-46-note-accordion-w_i9374264)

Ich vermute eher, dass diese schwarzen Tasten spielbar sind und die vierte Knopfreihe darstellen, und damit die vollständig ist, wurden eben alle Zwischenräume zwischen den weißen Tasten (die der 3. Knopfreihe entsprechen) ausgefüllt. Warum sollte man sonst vom normalen Piano-Layout abweichen?

* Es ist immer blöd, wenn man einen Witz erklären muss, aber dieser hier ist vielleicht zu weit hergeholt. Gemeint ist nicht Antonín Dvořák, sondern das hier.

Viele Grüße,
Baumfuchs
 
Hallo Baumfuchs,

Ich vermute eher, dass diese schwarzen Tasten spielbar sind und die vierte Knopfreihe darstellen,...

Ich persönlich hatte solches Akkordeon mit dieser Tastatur noch nicht in meinen Händen. Wenn ich die Gelegenheit habe, würde ich es gerne ausprobieren.

Hat jemand auch ein Instrument mit Dvorak-Tastatur* gefunden?

Super Witz! :great: Die Dvorak-Tastatur unterscheidet sich erheblich von der Tastatur, die ich zu Hause und bei der Arbeit auf meinem Computer habe. Ehrlich gesagt, ich will nicht lernen, es zu bedienen. Als Tastenakordeon-Spieler finde ich es vernünftiger, meine Zeit beim Lernen des C-Griffs von Knopfakkordeon zu verwenden... :)

Gruß, Vladimir
 
Ich vermute eher, dass diese schwarzen Tasten spielbar sind und die vierte Knopfreihe darstellen
Mich verwirrt die Angabe von 45 treble notes (Diskant). Die Knopfzahl ist aber 43. Die markierten Pianotasten sind aber 4 an der Zahl. Ich habe heute den Verkäufer um Erleuchtung gebeten. Mal sehen, ob er reagiert.
 
Als Organist würde ich sagen, wenn schon zwei Klaviaturen, dann bitte so:

Double+keyboard+Acc..jpg


Bildquelle: http://nardingallery.blogspot.com/2008/01/some-extraordinary-instruments.html

Endlich Schluss mit dem Gefummel beim Registerwechsel! Die untere Reihe spielt 16', in der oberen Reihe kann aus 16', 2 x 8' und 4' frei registriert werden. Schön wäre es natürlich, wenn eine zweite rechte Hand mitgeliefert würde, um die Möglichkeiten des Instruments voll auszuschöpfen...
 
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Bei uns steht dieses Exemplar:

poln. Akko1.jpg

Die schwarzen Tasten stellen einfach die dritte Knopfreihe dieses B-Griff-Akkordeons dar (Bj. ca. 1940).
 
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Ah! Endlich mal ein wohlklingender Akkordeonname. Man hört es förmlich brummen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich liebe die polnische Sprache, oder sagen wir, das Wenige, was ich davon beherrsche. Und da Sprache mein Beruf ist (ich bin Englischlehrer und Übersetzer), bestehe ich darauf, dass man Witze über Dinge machen darf, die man liebt. Niedźwiedź ist auch eindeutig besser als z.B. Niemiec, akustisch gesehen.

Wenn das alles zu rätselhaft klingt, bitte ein Wörterbuch konsultieren.
 
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@baumfuchs @Akkordeonengel Bin auch auf das hier gestoßen; hier auf "nuestros modelos" für weitere - ok zweireihige - Akkos .
http://www.anconetani.net/
 
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Hallo Dallamé,
wirklich ein schönes Stück! Und sogar mit belgischem Bass! Danke für den Link!
Gruß, Vladimir
 

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