Vielen Dank für Dein Beispiel.
Gut performt!
Hast Du das mal live probiert?
Brauchst Du nicht mindestens Clip Mics oder besser noch einen Tonabnehmer für Dein akustisches Akkordeon?
Spielt manchmal noch jemand anderes mit Dir und den Effekten zusammen?
Wie kriegst Du beim Loops aufnehmen die schnellen Wechsel zwischen Push, Shaker und oktavierter Basslinie hin ?
Lässt Du dann noch ein Durchgang ohne Änderung laufen?
Oder gehst Du um Viertel oder Halbe versetzt weiter und merkst Dir die Punkte, die Du nicht doppeln darfst?
Mir persönlich geht es eigentlich auch wie WilliamBasie.
Nachdem der Loop aufgenommen ist, ist meistens klar, was die nächsten Minuten passiert und ich finde es schwierig etwas neues zu finden, bevor Langeweile aufkommt. Um das im Keime zu ersticken muss man so virtuos und geschickt sein, dass man es wahrscheinlich auch ohne Loop schaffen würde.
Beim Akkordeon empfinde ich (wie oben angedeutet) die Mikrophonierung als Problem, weil man bei Insert Effekten (wie bei Dir z.B. bei 2:30 der Wah) und eben auch bei der Aufnahme nach dem 1. Loop kein Signal von der ersten Spur nochmal mit aufnehmen will. Man bekommt aber leider die Originalaufnahme immer über den Monitor rein, weil der Mik-Abstand für ein schönes Signal relativ groß sein muss. Aus diesem Grund hast Du sicher auch Kopfhörer im Studio benutzt. Da klappt das natürlich gut.
Meine gescheiterten ersten Versuche sind
hier zu hören. (Am Ende gehts einigermaßen
)
Es ist eine Philosophiefrage. Für eine ordentliche Performance ist so viel Planung nötig, dass es einer Produktion gleicht.
Dann kann man eigentlich auch gleich vorproduzieren.
Der andere Weg ist, die Technik so zu beherrschen (ÜBEN), um den spontanen Handlungsspielraum in einen auch für andere überraschenden Kreativitätsbereich zu hieven.
Im Club mag es aber auch so funktionieren. Deshalb frage ich Dich, wie sind Deine Live Erfahrungen?