Akkordeon als Zweitinstrument

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bierkutscher
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Guude zusammen und einen herzlichen Gruß aus Hessen,

ich bin "eigentlich" im Hauptfach mit Leib und Seele Drummer, doch gehe ich seit längerem mit dem Gedanken schwanger, mir ein Akkordeon als zweites Instrument draufzuschaffen. Ich habe in meiner Jugend Keys gespielt, über 10 jahre, davon ist heute natürlich nichts mehr übrig.

Eingesetzt werden soll das Instrument bandmäßig in mikrofonierter Form, um damit Flächen und etwas Arpeggio zu spielen; gedacht ist an bestimte Nummern, wo der Keyboarder Percussion spielt und der Bassist einen Kontrabass quält, meine Wenigkeit würde dann Akkordeon spielen wollen. ich will nicht solieren und keinen Rhythmus machen, das machen die Gitarreros und der Bass.

Ich wünsche mir ein obertonreiches Instrument mit einem schönen, klaren, schwebenden, tremolierenden Sound ( das ist das absolut allerwichtigste ).

Bei einem Flohmarktbesuch fiel mir für extrem kleines Geld ein CYCLOP aus den 50er Jahren ( 32 Bässe ) in die Hände; ich hab mich heute mal damit zum Fachhändler begeben, der ein.....sagen wir doch.....interessantes Urteil fällte. Aber damit habe ich schon gerechnet, also muss auf längere Sicht ein "echtes" Instrument her.

Da ich kindheitsmäßig aus der Keyboardecke komme, aber keine Noten dafür kann, stelle ich mir hinsichtlich der Pianotastatur folgende Frage: Ich benutze als Drummer den neutralen Notenschlüssel. Wie beurteilt ihr das "Umdenken" von der "Zeitnotation" zur "Klangnotation" ?

Ich habe davon gehört, daß es eine sog. Griffschrift für Akkordeons gibt, ist das so etwas ähnliches wie Tabulaturschrift ?

Ich werde mir natürlich einen Lehrer suchen, aber will halt von Anfang an nichts falsch machen und freue mich
über jeden Input.

Daniel
 
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Hallo Daniel,
ich spiele auch unter anderem Schlagzeug und Akkordeon, beides auch nach Noten. Eine "Zeitnotation" hast du ja beim Akkordeon auch (Ton- und Pausenlängen). Der Unterschied ist nur, dass jede Kuller, abhängig davon, auf welcher Linie oder in welchem Zwischenraum sie sitzt, für eine bestimmte Taste und nicht für eine bestimmte Trommel/Becken steht.
Griffschrift wird oft für wechseltönige Harmonikas benutzt, nicht für Pianoakkordeon.
 
Hallo Bierkutscher,

wenn ich deinen Beitrag richtig lese, dann möchtest du das Akkordeon als Ergänzung zur Band und zu Auftritten und weniger zum losgelösten unabhängigen Spiel.
Hast du dir schon mal überlegt ein elektronsiches Akkordeon zu nehmen? Denn bei euren gemeinsamen Proben und Auftritten sind ja Verstärker und so eh schon vorhanden, da brauchst du das Akkordeon dann nicht mehr extra zu mikrofonieren.

Es läuft grad hier im Forum eine aktuelle Diskussion zu Roland Akkordeons (mit allen Für und Widers und Licht und Schattenseiten) - könnt ich mir vorstellen, dass das für dich eine passende Alternative sein könnte - zumal du dir den Klang an dem Gerät dann so einstellen kannst, wie dir der Akkordonklang vorschwebt.

Gruß, maxito
 
Hi ihr lieben,

danke für Euer Feedback ! Ich denke das mit dem el. Akkordeon ist nicht so meins. Liegt wohl daran, daß ich alte Dinge mit Geschichte und Patina mag und ergo sum ein altes, aber gut erhaltetenes Instrument
kaufen werde. Diese alten Dinger können halt Geschichten erzählen :) Wobei, ich werd das erst dann machen, wenn ich am Instrument einigermaßen sattelfest bin.

Irgendwie werd ich mir die "klingenden" Noten schon draufschaffen, gar so unmöglich wird's nicht sein.

Bisher bin ich immer noch auf Lehrersuche; der genannte freundliche Fachhändler wollte da einen Kontakt herstellen - bisher nichts geschehen.
Auf mein Unterrichtsgesuch bei Quoka meldet sich auch niemand......mal sehen ob ich hier was einstelle.

DANKE !:)
 

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