Akkorde greifen : E.Gitarre vs. Akustikgitarre

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Hallo zusammen

Ich bin blutiger Anfänger und gerade dabei mir die ersten Akkorde auf der E.Gitarre beizubringen. Ab nächsten Monat habe ich dann auch einen Gitarrenlehrer.
Mir ist unklar, wie ich mir die Akoorde lernen soll. Mich verwirrt ein wenig, das die Griffe auf der E.Gitarre wohl teilweise ein wenig anders sind wie auf der Akustikgitarre. Zum Beispiel:

E-Akkord laut Buch auf der Akustikgitarre: Zeigefinger 1.Bund G Saite , Mittelfinger 2. Bund A Saite, Ringfinger 2. Bund D-Saite , Anschlag über ALLE Saiten
E-Akkord laut Buch auf der E.Gitarre : Zeigefinger 2. Bund auf A und D Saite, Anschlag aber nur auf den ersten drei Saiten, ausgehend von der dicken E-Saite.

Wie soll ich am Besten mir die Griffe einprägen und lernen, was ist denn der richtige Weg ( wenn ich später auch mal auf einer Akustikgitarre spielen möchte ) ? Ich denke es gibt vermutlich noch andere Akkorde die ähnlich unterschiedlich beschrieben sind ?!

Besten Gruß und schönen Sonntag,
Thomas
 
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Hi,

es gibt verschiedene Akkorde, E-Dur, e-Moll usw.... Hier mal eine Tabelle zum Probieren
Klick

Ich würde mir sowas in schwarz/weiß und schön groß ausdrucken und dann üben.
 
Danke ! Ich schaue mir das jetzt in Ruhe an .... Mein Kernfrage ist, ob ich auf der E.Gitarre alle Akkorde identisch greife und spiele wie auf einer Akustikgitarre ? Sprich wen ich mir dein Vorschlag oben ausdrucke und so lerne, passt das dann ? Ich habe gelesen, das auf der E.Gitarre teilweise ( aufgrund der Verzerrungen, zu matschig etc. ) weniger Saiten geschlagen werden als man es auf der Akutiskgitarre beim selben Akkord tun würde ?!
 
Powerchord heisst das Zauberwort. Als blutiger Anfänger wirst du dich vielleicht etwas schwer tun mit der Erklärung von Wikipedia, ist aber genau die Antwort auf deine Frage. Das Weglassen der Terz auf der E-Gitarre ist der entscheidende Unterschied.

http://de.wikipedia.org/wiki/Powerchord
 
Bei gleicher Stimmung (!!!) sind a l l e Akkorde auf der E - und der A - Gtarre gleich! Wie sollte es auch anders sein?
Natürlich kann man (muss aber nicht) hin und wieder andere Finger nehmen, z.B. weil die Griffbretter unterschiedlich dick oder breit sind.
Dass man ab und an auf der E - Gitarre weniger Saiten anschlägt, hat nichts mit dem Akkord an sich zu tun, sondern ist eher eine Soundfrage. Bei viel Verzerrung z.B. klingen "volle" Akkorde meistens nicht so dolle. Deshalb spielt man oft die einfachere Version mit weniger Saiten, die sog. Powerchords! Nichts destotrotz breibt es aber der identsche Akkord.
 
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Folgendes ist bei der Gitarre (egal ob A- oder E-) wichtig zu wissen:

Wenn du die Akkordtöne greifst und spielst, erklingt der jeweilige Akkord (Bspw. C-Dur, die Töne C - E - G). Ob du Akkordtöne doppelt greifst oder wo du sie auf dem Griffbrett greifst ist insofern egal, denn es erklingt immer ein C-Dur.

Aufgrund der Stimmung der Gitarre kannst du die jeweiligen Griffe auf dem Griffbrett verschieben und so andere Akkorde spielen. Ein Dur-Griff, bleibt immer ein Dur-Griff - nur die Lage des Grundtons im Griff mach aus einem C-Dur bspw. ein A-Dur durch verschieben des "Griffmusters" auf dem Griffbrett.

Zu deinem letzten Satz... so pauschal stimmt das IMHO nicht. Das hängt von vielen Dingen ab, welche Griffvariante man letztendlich wählt. (So gesehen macht es dann schon einen Unterschied, wo und wie ich jeweils das C-Dur greife.) Aber richtig ist, dass man lernt die Saiten zu dämpfen, die nicht erklingen sollen. (Macht man mit beiden Händen je nach Situation.)

Edit: zu langsam...
 
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solche Tabellen gibt es heutzutage sogar als App für jedes Smartphone ;)

Bin zwar eigentlich nicht wirklich Gitarrist, aber für mich ist der "Akustikgitarrengriff" erst mal der Richtige. Das andere ist einfach nur eine vereinfachte Form die hauptsächlich angewand wird wenn man eine verzerrte Stromgitarre spielt.

Ich für mein Teil lerne lieber richtige, volle Akkorde, auf der Akustikklampfe, denn dann sind diese vereinfachten Varianten fasst selbsterklärend und schnell umsetzbar. Der volle Akkord ist ja auch für die Stromgitarre nicht falsch und kann clean genau so eingesetzt werden (Verzerrt klingt das manchmal nicht so schön) Ich bin eher ein Verfechter davon, die "richtigen" Akkorde zu lernen als nur mit Powerriffs auf den Griffbrett rumzurutschen.

Aber die wirklichen Gitarrenheros können bestimmt noch mehr dazu sagen, als ich der nur ab und zu mal ein Wanderlied klimpert.

LG
 
Die Akkorde auf E-Gitarre und A-Gitarre sind identisch.
Ganz vereinfacht gesagt: nicht alles was auf einer A-Gitarre gespielt wird klingt 1:1 genauso gut auf der E-Gitarre und umgekehrt.
Die E- und A-Gitarre klingen halt unterschiedlich. Darum spielt man manche Sachen halt etwas unterschiedlich.
Andersherum erklärt: ACDCs Highway to Hell wird auf einer Kirchenorgel anders klingen auf dem heimischen Keyboard.
Um den unterschiedlichen Sound der Instrumente zu nutzen, wird man das Musikstück halt anders spielen.
Ok... das mit den Beispielen muss ich auch noch etwas üben :D


Mache dir einfach weniger Gedanken was wo wie warum gespielt wird, sondern spiel einfach am
Anfang. Egal was.

Die Musiktheorie kommt früh genug dank Gitarrenlehrer.
Erlaubt ist alles was gefällt, klingt und rockt :rock:
 
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@All Danke für eure Hinweise, bin heute sehr viel weiter gekommen damit.

Gruß Thomas
 

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