AKG 220 / Rode NT-1 A

Deine Wahl: AKG 220 Perception oder Rode NT-1 A

  • AKG 220 Perception

    Stimmen: 1 5,9%
  • Rode NT-1 A

    Stimmen: 16 94,1%

  • Umfrageteilnehmer
    17
noshit
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Hallo!

ich möchte ein gutes mikro für gesang und agitarre und bin nun - zum glück - nach hinweisen ausm forum auf die großmembraner gekommen! :D

nachdem ich stundenlang hin und her gesucht und gelesen habe, bin ich auf die zwei mics gekommen.

zuerst hatte ich auch das AKG 120 in betracht gezogen - ich denke, wenn ich es mir leisten will, dann bin ich mitm 220 schon besser bedient.

das problem nun: ich lese überall, das NT-1 A sei so gut und so toll. ganz oben steht immer das geringe eigenrauschen. aber im gegensatz zum 220, hat es keinen PAD, keinen lowcut, einen geringeren grenzschalldruck und nur eine tasche, statt einem koffer. den subjektiven klangeindruck lass ich mal außen vor, ich hab die beiden nie in der hand gehabt.

jetzt möchte ich wissen ob dieser geräuschpegel von 5 dB beim NT-1 A so viel ausmacht, dass das 220 mit 16 dB (was immerhin weniger ist, als bei den meisten anderen in der klasse) nur noch dumm da steht. preislich sind die ja fast gleich. aber bei den vielen features des AKG muss ich jetzt überlegen.

ist der klang des NT-1 A doch so viel besser als beim 220, dass die features des AKG "vernachlässigbar" werden? was ist eure meinung?

deswegen die kleine umfrage die ich mir erlaubt habe :) :

insgesamt, was bevorzugt ihr: den AKG 220 Perception oder den Rode NT-1 A?

ich danke euch
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich werfe mal einige "Aufhellungen" dazu... Das NT1a hat keinen niedrigeren, sondern einen höheren Grenzschalldruck als das AKG, nämlich 137 gegenüber 135 dbA laut Angabe. Die 155 dbA beim AKG kommen zusammen, wenn der Pad geschaltet wird. Anzumerken: Bei einem Schalldruck von 137 dbA sind Dir eh längst die Ohren weggeflogen. Sofern Du nicht vorhast, Trompeten direkt im Schalltrichter oder Jet-Triebwerke direkt am Triebwerksauslaß abzunehmen, reicht das Rode locker für alle Anforderungen. Ich habe damit Koloratursopranistinnen aufgenommen, ohne daß ich je Probleme mit dem Pegel hatte (und die können durchaus in der "Wohlfühlstimmlage" an den Schalldruck eines startenden Jets herankommen...).
Einen low-cut brauchst Du beim Recording eher selten - ich selbst kann mich nur an ganz wenige Fälle erinnern, bei denen ich einen gebraucht habe. Ansonsten: In der Software setzen...
Der geringe Rauschpegel des Rode macht sich vor allem bei sehr leisen Signalen sehr positiv bemerkbar. Und: Wie häufig gedenkst Du, ein Studiomic zu transportieren? Das tut man sowieso (zumindestens ich) immer sehr vorsichtig. Dafür reicht auch die Tasche. Außerdem steckt diese in einem recht stabilen Karton, den man auch verwenden kann.
Abschließend zum Klang: Das ist subjektiv und sicherlich auch von der Anwendung abhängig. Ich bevorzuge aber das Rode - das Perception 220 klang mir in den Fällen, in denen ich damit zu tun hatte, etwas zu bedeckt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Kuck mal auf die Thomann-Seite. Die haben seit neuestem Soundsamples von einigen bekannten Mikros drin, die sogar m.E. recht aussagekräftig sind. Beim Rode erkennt man die typischen Höhen und den etwas HiFi-mäßigen Klang.

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_inkl_sm1_grossmembranmikro.htm

Das AKG hat wohl offenbar keine so starke Höhenbetonung, dafür wohl etwas mehr Bässe bzw. Tiefmitten. Klingt sicher auch nicht schlecht.

https://www.thomann.de/de/akg_perception_220.htm

Du solltest Deine Wahl von Deinen persönlichen Vorlieben und ggf. auch vom vorhandenen Preamp/Equipment abhängig machen. Klingt der Preamp eher kalt/steril, kann man versuchen dies mit einem "warm" klingenden Mikro etwas auszugleichen (also tendenziell vielleicht etwas weniger Höhen).

Ich schreib an dieser Stelle aber nicht weiter, da hier viel Voodoo-Hype betrieben wird und der Geschmack auch eine wichtige Rolle spielt. Außerdem kann ein Mikro allein ganz nett klingen, entscheidend ist aber immer, wie die Klangcharakteristika sich letztlich im Mix verhalten und durchsetzen.
 
deswegen die kleine umfrage die ich mir erlaubt habe :) :

insgesamt, was bevorzugt ihr: den AKG 220 Perception oder den Rode NT-1 A?

Moin moin,

ich habe mir aufgrund der Kritiken das Rode gekauft. Habe es zum guten Kurs bekommen und zugeschlagen.Daher habe ich keine Vwrgleiche mit anderen Mics. Aber das brauche ich auch nicht, das Rode ist für mich absolut Top.

So aus Laune heraus haben wir das mal 10 min einfach mal so beim Kaffee trinken mitlaufen lassen und die Klarheit hat mich in diesem Preissegment begeistert.

Wie gesagt, ich kenne keine anderen Grossmembraner aber mit dem Rode machst Du nichts falsch in der Preisklasse.

Grüsse
Squiere
 
Ich hab' am Samstag - unter anderen - genau die beiden direkt verglichen, im Musikladen über's Pult mit AKG Headphones ...

Ich bin ganz klar mit dem NT-1a nach Hause gegangen ... Das Perception hat sich aber, grade gemessen am Preis, keineswegs schlecht geschlagen. Hatte den Eindruck, dass es tendenziell etwas wärmer, bedeckter klingt. Würde ich ihm aber keineswegs naegativ auslegen, wenn man den Sound sucht, kriegt man ihn hier für kleines Geld in recht solider Qualität.

Das Rode klang für mich etwas direkter und aggressiver, da ich insb. Metal der heftigeren Art mit Screams und Shouts aufnehme, für mich in dem Preissegment definitiv die beste Wahl. Kommt aber eben drauf an, was Du suchst ...

Was ich übrigens, auch wenn natürlich erst mal nur der Klang zählt, beim Rode sehr positiv fand - eine sehr hochwertige Spinne ist bereits dabei, beim AKG musste die extra kaufen.
 

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