Akai Ewi USB

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--> Akai EWI USB

günstiger und besser als das Akai EWI-4000S ?

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Ich würde sagen ja. Versprechen kann ichs allerdings nicht, mach doch mal ne Umfrage.
 
Hallo,

ich habe einige Demos gehört vom EWI USB. Klingt wirklich gut. Bis jetzt ist es mir allerdings nicht gelungen herauszufinden, welche Anforderungen die mitgelieferte Software an die Hardware stellt.
 
Okay, ich öffne auch noch mal einen alten Sarg, weil mich das Thema halt gerade beschäftigt und es anderen vielleicht beim Überlegen helfen kann ... ;)

ich habe einige Demos gehört vom EWI USB. Klingt wirklich gut. Bis jetzt ist es mir allerdings nicht gelungen herauszufinden, welche Anforderungen die mitgelieferte Software an die Hardware stellt.

Das EWI-USB (im Gegensatz zum 4000S, das einen eigenen Synthesizer eingebaut hat) klingt immer so gut, wie es die Instrumente auf dem angeschlossenen Rechner tun. Insofern ist, was den Klang angeht, da vor allem drauf zu achten.

Zur erforderlichen Hardware: Es dürfte so ziemlich alles, was als Prozessorbestückung schon Core2Duo oder i3, i5, i7 im Namen trägt, als Umsetzungsgerät mit der mitgelieferten Software geeignet sein. Unter Linux - und damit mit einer selber zusammengestellten Software - habe ich sogar einen IdeaPad S12 mit einer relativ schlappen CPU und externem USB-Soundblastermodul zum störungsfreien Spielen und Latenzzeiten unter 10 ms ans Laufen bekommen, wenn ich einen Low-Latency-Kernel verwende.

Wenn man dann zu dem IdeaPad noch einen batteriebetreibbaren Verstärker dazutut (ich habe mir dazu den Roland MicroCube angelacht, der mit 6 AA-Zellen betreibbar ist), hat man ein stromnetzunabhängiges System zusammen, das für mindestens 5 h Spielen am Stück gut ist. Der Stöpselaufwand hält sich dabei auch in Grenzen: Zweimal USB-Kabel in den Rechner gestöpselt, und gut is'. :great: (Vorausgesetzt, dass man, wie ich, das externe Soundmodul am Verstärker festklippt und das dann im Verstärker dauerhaft eingestöpselt lässt.)

Jetzt kann ich endlich mal in ein Cello reinblasen, oder mit Flötengriffen Posaune spielen! :rofl:

Lieben Gruß,

Petra
 
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Zur Eingangsfrage, was besser ist, kann man grundsätzlich sagen, dass das EWI4000s eigentlich das bessere Instrument ist, wie gonzomaster das treffend bemerkt hat. Es hat einen größeren Tonumfang, eine eigene Tonerzeugung und deutlich mehr Funktionen, die ich persönlich allerdings nicht benötige, da ich fast alle diese Zusatzfunktionen bereits im XPression habe.

Trotzdem gibt es zwei Punkte, wo ich das EWI-USB auf jeden Fall bevorzuge:

1) Automatische Kalibrierung - die meisten Probleme beim EWI4000s entstehen durch falsche (manuelle) Kalibrierung.
Diese analoge Kalibrierung des 4000s verstellt sich nach einer gewissen Zeit von selbst und muss öftter mal nachkalibriert werden. Einige Leute haben Probleme mit der etwas komplizierten Kalibrierung.

2) Zuordnung des Bite-Controllers auf beliebige MIDI Controller. Das EWI4000s ist hier auf Vibrato eingeschränkt, was für mich wertlos ist, da ich kein Bite-Vibrato sondern Kehlkopf- / Zwerchfellvibrato wie bei der Flöte benutze. Ich habe also einen wichtigen Controller einfach "verschenkt".

LG, Ingo
 
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Jetzt hätt' ich da doch noch mal gerne ein unmittelbar EWI-USB-bezogenes Problem! :evil:

Ich habe in den vergangenen Wochen, seitdem ich mein Blasrohr habe, recht ausführlich im Netz nach guten Soundfonts (auf SF2-Basis) gesucht und auch so einiges gefunden, so dass ich im Großen und Ganzen mit meinem Linux-basierten Synthesizersystem zufrieden bin. Aber die Garritan-Aria-Soundsamples sind schon *ziemlich* gut, so dass ich die ebenfalls gerne bei Bedarf würde spielen können.

Da ich gerade einen älteren ThinkPad "über" habe (CoreDuo, 1,8 GHz, 2 GB RAM) und durch Plattentausch ein originales/jungfräuliches Windows XP drauf, habe ich mal testweise das Garritan Aria da draufgespielt. Ansonsten ist auf dem System (mal abgesehen von jeder Menge Originalen ThinkPad-Gimmicks, deren Sinn ich mindestens in einigen Fällen nicht so recht verstehe) überhaupt nichts eingerichtet, nicht mal ein aktiver Netzzugang. Aber selbst mit dem ASIO4ALL schaffe ich auf dem Rechner nicht, auch nur halbwegs akzeptable Latenzzeiten hinzubekommen. Der Treiber ist aber definitiv eingeschaltet, und ich hab'ne ganze Reihe von Einstellungen durchprobiert. Ich habe sogar den Eindruck, dass der ASIO4ALL V2-Treiber *schlechter* ist als mindestens eine oder zwei der schon vorher angebotenen Systemoptionen zur Soundausgabe. (Rechner ist aber wieder aus, daher kann ich gerade die als beste gefundene Kombination nicht noch mal nachschauen; war irgendwas mit "DirectSound".)

Bin ich jetzt einfach nur zu doof, unter WinXP eine spielbare Echtzeit-Synthesizer-Umgebung einzustellen, oder ist da wirklich die angegebene Hardware nicht ausreichend?!? (Unter Ubuntu 12.04 klappte das vor dem Plattentausch auf der identischen Hardware mit problemlosen Latenzzeiten einwandfrei, und zwar auch mit einem Standard-Kernel.) Ich wüsste einfach nur gerne, ob ich mich weiter bemühen soll, oder ob das nach allgemeiner Erfahrung zwecklos ist.

Wobei ich mal davon ausgehe, dass die Garritan Aria Sounds nicht ins SF2-Format konvertiert werden können oder direkt als Tausch erhältlich sind?

Lieben Gruß,

Petra
 
Hi Petra,

es gibt bei Windows XP eine ganze Menge an Systemeinstellungen die man optimieren kann, die zum Teil mehr oder weniger viel bringen. Zwei davon sind sehr wichtig:

1) Systemsteuerung/System/Erweitert/Systemleistung_Einstellungen/Erweitert/Prozessorzeitplanung:

Diese Einstellung ist standardmäßig auf "Programme" gestellt muss aber unbedingt auf "Hintergrunddienste" stehen.


2) Systemsteuerung/System/Erweitert/Systemleistung_Einstellungen/Erweitert/Virtueller Arbeitsspeicher:

Diese Einstellung muss auf einer festen benutzerdefinierten Größe stehen. Ca. 1 -1,5 x Arbeitsspeicher - beide Werte gleich.

Auch die "Visuellen Effekte" an derselben Stelle "Leistungsoptionen" sind bei mir auf "optimale Leistung" gesetzt.

Ansonsten gilt natürlich wie bei jedem Betriebssystem, so wenig wie möglich unnötige Hintergrunddienste / Prozesse laufen zu lassen. Vor allem natürlich keine Antiviren-Software oder automatisch vorgeladene Office-Programme.

Dann sollte auch ein älterer Windows XP Rechner mit ASIO4ALL mit 6 - 12 ms laufen.
Es funktionieren jedoch nicht unbedingt alle älteren internen Soundkarten optimal mit ASIO4ALL. In dem Fall würde ich eventuell auf eine externe Karte mit ASIO-Treibern zugreifen.

Ich hatte bereits 2001 mein komplettes professionelles Studio auf 2 Laptops mit (etwas teueren aber hervorragenden) RME HDSP Soundkarten laufen. Latenzzeiten (damals wie heute) 6 - 12 ms. Zum Gitarren aufnehmen mit virtuellen Amps auch mal 1,5 ms.


Zum Thema Garritan Samples: Die Samples lassen sich aus der Software extrahieren und in einen SoundFont einbauen. Das geht allerdings nur manuell und kann nicht automatisch konvertiert werden - soweit ich weiss. Da muss man schon etwas Zeit aufwenden. Ob das laut Lizenzbestimmungen erlaubt ist, weiss ich allerdings nicht. (Erst mal die Lizenzbestimmungen lesen!)

LG, Ingo
 
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