Okay, ich öffne auch noch mal einen alten Sarg, weil mich das Thema halt gerade beschäftigt und es anderen vielleicht beim Überlegen helfen kann ...
ich habe einige Demos gehört vom EWI USB. Klingt wirklich gut. Bis jetzt ist es mir allerdings nicht gelungen herauszufinden, welche Anforderungen die mitgelieferte Software an die Hardware stellt.
Das EWI-USB (im Gegensatz zum 4000S, das einen eigenen Synthesizer eingebaut hat) klingt immer so gut, wie es die Instrumente auf dem angeschlossenen Rechner tun. Insofern ist, was den Klang angeht, da vor allem drauf zu achten.
Zur erforderlichen Hardware: Es dürfte so ziemlich alles, was als Prozessorbestückung schon Core2Duo oder i3, i5, i7 im Namen trägt, als Umsetzungsgerät mit der mitgelieferten Software geeignet sein. Unter Linux - und damit mit einer selber zusammengestellten Software - habe ich sogar einen IdeaPad S12 mit einer relativ schlappen CPU und externem USB-Soundblastermodul zum störungsfreien Spielen und Latenzzeiten unter 10 ms ans Laufen bekommen, wenn ich einen Low-Latency-Kernel verwende.
Wenn man dann zu dem IdeaPad noch einen batteriebetreibbaren Verstärker dazutut (ich habe mir dazu den Roland MicroCube angelacht, der mit 6 AA-Zellen betreibbar ist), hat man ein stromnetzunabhängiges System zusammen, das für mindestens 5 h Spielen am Stück gut ist. Der Stöpselaufwand hält sich dabei auch in Grenzen: Zweimal USB-Kabel in den Rechner gestöpselt, und gut is'.
(Vorausgesetzt, dass man, wie ich, das externe Soundmodul am Verstärker festklippt und das dann im Verstärker dauerhaft eingestöpselt lässt.)
Jetzt kann ich endlich mal in ein Cello reinblasen, oder mit Flötengriffen Posaune spielen!
Lieben Gruß,
Petra