Ahnungsloser braucht Hilfe! Controller-Keyboard+ Lautsprecher

[stimme17]

Ihr lieben Leute, habe mich aus einem anderen Forum hier eingeschlichen, weil man beim Musikerboard bekanntlich schnelle und dennoch geduldige Hilfe bekommt.

Ich besitze durch einen glücklichen Zufall ein gebrauchtes aber fast nie benutztes ca. 4 Jahre altes CME UF 80 und nutze das seit kurzem mitsamt einem Mac + Logic+ interface+ Kopfhörer für Vorproduktionen.
So schnell es geht sollen noch aktive Nahfeldmonitore hinzu kommen, um mir so langsam die Grundlagen des homerecordings draufzuschaffen.
Physikalisches und Elektrotechnisches Wissen gleich null, ebenso Kenntnis, was das Equipment angeht (wie gesagt: glücklicher Zufall)

Ich möchte das Keyboard allerdings auch dazu nutzen, um mal eben so Klavier zu üben oder Schüler begleiten zu können, und zwar OHNE dafür den Computer anwerfen zu müssen und auch ohne kostenaufwändige Zwischengeräte (auf dem Weg zum Aktivlautsprecher) zu kaufen (vor ALLEM, weil die Nutzung Dieser meinen noch beschränkten Horizont auf diesem Feld weit übersteigen würde).
zu diesem Zweck suche ich preiswerte Lautsprecher, die ich direkt an den Controller anschließen kann.

Frage: GEHT das und WAS GENAU brauche ich dafür- Müssen die aktiv sein (wenn die Frage dumm ist, stell ich sie trotzdem)?

Frage 2: Wenn ich mit Kopfhörern direkt ins Keyboard gehe, hab ich sage ich mal suboptimalen sound- es ist ein klacken zu hören und ich höre weitestgehend nur links- welche Gründe hat das?
Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.
Liebe Grüße

 

[Leef]

Frage1:
Besitzt das CME UF 80 eine eigene Klangerzeugung? So wie ich das sehe, ist es doch ein reines Masterkeyboard? Dann wird dein Vorhaben schwierig. Sollte das CME nicht in der Lage sein, ohne den Rechner Klänge zu erzeugen, dann wirst du nichts hören. Die Klänge müssen irgendwo erzeugt werden. Ohne Rechner könnte das zum Beispiel ein Synthesizer Modul sein, das per Midi verbunden wird.

Lautsprecher direkt an den Controller anschließen wiederspricht sich, da ein Controller per Definition nur etwas anderes ansteuert. Das wäre so, als ob du an eine Computer Tastatur einen Bildschirm ansteckst, was soll da geschehen? Bei passiven Lautsprechern benötigst du ein entsprechend starkes Signal, diese lassen sich nicht ohne Verstärkung an ein Keyboard anschließen. In der Regel werden aktive Boxen genommen, da sie direkt mit LineOut verbunden werden können.

Frage2:
Sicher, daß der Anschluß stimmt? Klingt für mich, als ob du einen Stereostecker (Kopfhörer) in eine Mono Buchse gesteckt hättest (L/Mono oder R). Allerdings wundert mich, daß du direkt aus dem Keyboard etwas hörst. Ist dort eventuell ein Audiointerface verbaut oder hat es doch interne Klänge?

 

[stimme17]

Also eine karte ist nicht eingebaut- das weiß ich zufällig, weil ein bekannter meinte, er hätte sich die karte gekauft und die sei super.
Also bleibt nur, dass es "interne Klänge" hat, was auch immer das heißt :-D Davon geh ich aber aus !

Das Ding hat auch einen KOpfhörerausgang, und zwei Line-Ausgänge. Ergo meine Idee, einfach direkt z-b. ein paar bessere Computerboxen anzuschließen.

 

[Trommler53842]

Also wie ich das auf der Herstellerseite sehe, hat das "CME UF 80" keine eigenen Sounds.
Der Grund warum Du etwas bei angeschlossenem Kopfhörer hörst, ist, daß das CME eine integrierte USB-Soundkarte hat und Du somit die Sounds aus dem PC durch das CME auf den Kopfhörer geleitet bekommst.

Was eine Lösung für Dich wäre, ist ein Soundmodul (früher Midi-Expander genannt), was per Midi-Kabel angeschlossen wird und Line-Ausänge / Kopfhörerausgang hat, um Boxen anzuschliessen.
Boot-Dauer vielleicht 4 Sekunden

Gebrauchte gibt es zu Preisen von ca. 50,00 bis mehrere Hundert Euro.

 

[nemron]

Neben der Möglichkeit einen externen Klangerzeuger zu nutzen, kann man in das UF-Masterkeyboard auch eine dieser Erweiterungskarten einbauen:

• CME UF DP-1 (Piano)
• Waldorf Nano Synth für CME UF Keyboard
• NeoSynth 24

Die Idee, das Masterkeyboard um Klänge erweitern und es auch ohne Rechner nutzen zu können, ist interessant. Wie allerdings die Qualität der Karten ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Das Ding hat auch einen KOpfhörerausgang, und zwei Line-Ausgänge.

Wenn das der Fall ist, dann ist wahrscheinlich schon die Schnittstellenerweiterung (CME UF-400-E) eingebaut (oder vielleicht auch eine der o.g.). Diese müsste man dann auch wieder ausbauen, wenn man eine der anderen Erweiterungen nutzen möchte. Nur die Piano- und die die Waldorf-Erweiterung scheinen gleichzeitig nutzbar zu sein.

Ein externer Klangerzeuger scheint insgesamt flexibler, zumal es auch mehr Auswahl in fast alle Qualitätsstufen gibt.

 

[stimme17]

Also wie ich das auf der Herstellerseite sehe, hat das "CME UF 80" keine eigenen Sounds.
Der Grund warum Du etwas bei angeschlossenem Kopfhörer hörst, ist, daß das CME eine integrierte USB-Soundkarte hat und Du somit die Sounds aus dem PC durch das CME auf den Kopfhörer geleitet bekommst.

Es ist nicht an den Rechner angeschlossen. Ich hör trotzdem was !

 

[.Jens]

Schau mal genau hin. So wie ich das sehe, sind die "Line"-Ausgänge mit "Pedal A" und "Pedal B" beschriftet und der "Kopfhörerausgang" mit "Breath" - stimmt das?

Wenn dem so ist, dann mag zwar der Stecker passen, und weil an diesen Eingängen für Pedale / Breathcontroller auch eine Spannung anliegt, kannst du es vielleicht ab und zu knacken hören - aber das ist kein Audiosignal und tut auch deinem Kopfhörer nicht gut (Gleichspannung).

Es sei denn, du hättest versehentlich eine falsche Produktbezeichnung angegeben...

Wir reden über dieses Ding hier? http://audioshop.com.ua/images2/cme_uf80bigoriginal.jpg

Das einzige, was noch sein kann, ist dass in dem Schacht, wo auf dem Bild "Expansion" draufsteht, irgendetwas eingebaut ist - das mag dann auch Töne ausgeben und einen Kopfhörerausgang haben... Dieses hier z.B. : http://www.cme-pro.com/en/download/image/CME_V2/Neosynth24/neosynth_uf_rear_1024.jpg

 

[stimme17]

Ja Jens, wir reden über das Ding in dem Link.
ABER: HInten ist noch eine Platine drauf mit der AUfschrift UF DP-1. NEBEN de breath- und pedal ein/ausgängen. Ich nehme an, die ist zusätzlich drangemacht worden. Auf dieser Platine sind zwei Line - Eingänge und ein Kopfhörerausgang.
War eben im Musikladen, in dem man mir geraten hat, einfach PA-Boxen zu kaufen, denn warum sollte das Ding Line-Ausgänge haben, wenn nicht dafür.

Die Alternative war laut Musikladenmensch einfach ein kleines Mischpult, in das der Computer/Interface und Analog der COntroller reingeht,Mischpult in die Abhörmonitore und dann wenn mir danach ist wahlweise Keyboard oder Computer über die Monitore "hören" zu können.
Was ich aber nicht kapiere (viell wieder dumme frage), ist, wieso ich anscheinend (laut Berater) ca. 150 Watt Leistung auf den PA-Boxen brauche, damit das Keyboard vernünftig abgenommen wird, der Mangel an Wattleistung bei den MOnitorboxen aber anscheinend kein Problem ist. Oder hab ich einen denkfehler drin?

 

[.Jens]

Die erste Frage ist: Wo willst du die Monitore einsetzen? Zu Hause oder auf der Bühne/Proberaum? Im ersteren Fall brauchst du keine PA-Boxen, sondern tust dir und deinen Nachbarn mit ein paar vernünftigen Nahfeldmonitoren einen größeren Gefallen

 

[stimme17]

also zurück zur AUgangsfrage: Ich will zuHause damit 1. in Logic MIDI-sachen bearbeiten und 2. Schüler und mich selbst am Keyboard begleiten, OHNE den Computer anwerfen zu müssen. Das Ding soll aus meinem WOhnzimmer nicht raus, kann es auch gar nicht, es wiegt nämlich ungefähr 40 Tonnen.
Aber die Mischpult- Sache wäre ein Weg?

 

[.Jens]

Die "Mischpult-Sache" macht die Sache etwas bequemer, wenn du öfter zwischen PC und Direktausgang wechseln möchtest. Auf die Frage nach den richtigen Monitoren hat das keinen Einfluss - das ist davon unabhängig. Ohne Mischpult müsstest du halt umstöpseln.

Du brauchst auf jeden Fall für deinen Anwendungszweck keine PA-Boxen mit 150 Watt - deine ursprüngliche Idee mit aktiven(!) Nahfeldmonitoren war schon goldrichtig, und deren Leistung ist in der Tat zweitrangig, als vernünftige NF-Monitore (also keine Computer-Boxen für 20€) eigentlich ausreichend Reserven für einen Betrieb im Wohnzimmer in "natürlicher" Klavierlautstärke haben.

Was da genau für dich in Frage kommt, da müssen leider andere weiterhelfen, ich habe mich schon lange nicht mehr mit enstprechenden Monitoren auseinandergesetzt und möchte daher keine (falsche?) Empfehlung abgeben. Bei mir zuhause reichen alte Hifi-Boxen plus eine ebensolche Endstufe für meine Zwecke...

 

[stimme17]

Ich bin trotzdem schon viel schlauer !!! Bei meiner Frage ging es mir vor allem um das Wie. Ist ja auch alles nicht so einfach.
Also- Mischpult her. Aber kein Powermischer, weil die Monitore ja aktiv sind, oder?

 

[.Jens]

Nein, einen Powermischer brauchst du nicht - die sind in der Regel auch eher in der Leistungskategorie "PA" angesiedelt.

Bei aktiven Monitoren reicht im Prinzip auch schon ein Umschalter, oder ein kleiner Line-Mixer, das muss für zwei (oder vielleicht mal drei) Stereo-Quellen kein ausgewachsenes "Pult" sein.

Bei passiven Monitoren kannst du dir überlegen, ob eine (etwas potentere) Hifi-Endstufe mit Wahlmöglichkeit für verschiedene Eingänge (CD / Tape / VCR...) nicht schon ausreicht - das kommt aber dann auf die Monitore und die Endstufe an. Tendenziell würde ich wegen der besseren Abstimmung allerdings zu aktiven Monitoren raten.

 

[nemron]

Ich besitze durch einen glücklichen Zufall ein gebrauchtes aber fast nie benutztes ca. 4 Jahre altes CME UF 80 und nutze das seit kurzem mitsamt einem Mac + Logic+ interface+ Kopfhörer für Vorproduktionen. [...] Ich möchte das Keyboard allerdings auch dazu nutzen, um mal eben so Klavier zu üben oder Schüler begleiten zu können, und zwar OHNE dafür den Computer anwerfen zu müssen und auch ohne kostenaufwändige Zwischengeräte (auf dem Weg zum Aktivlautsprecher) zu kaufen (vor ALLEM, weil die Nutzung Dieser meinen noch beschränkten Horizont auf diesem Feld weit übersteigen würde).

Welches Interface nutzt du genau? Vielleicht kann das genau die Funktion übernehmen, die du dir vorstellst, so dass du keine zusätzliche Geräte, außer die Lautsprecher, brauchst. Also bspw. ist das Interface über USB bzw. FW an den Rechner angeschlossen. Vom Line-Out des Keyboards zum Interface und von dessen Line-Out zu den Lautsprechern.
Wenn du den Rechner nutzt, fungiert das Interface als dessen Soundkarte und du kannst dein Spiel aufnehmen und wiedergeben. Falls das Interface auch standalone, also ohne Rechner funktioniert, brauchst du dann auch nur dieses, das Keyboard und die Lautsprecher einschalten, wenn du nur Klavierspielen möchtest.

ABER: HInten ist noch eine Platine drauf mit der AUfschrift UF DP-1. NEBEN de breath- und pedal ein/ausgängen. Ich nehme an, die ist zusätzlich drangemacht worden. Auf dieser Platine sind zwei Line - Eingänge und ein Kopfhörerausgang.

Also ist die Piano-Erweiterungskarte eingebaut. Diese kannst du ja auch weiter nutzen, wenn du mit dem Klang zufrieden bist.

 

[stimme17]

Danke für den Tip, nemrom, aber das Interface wird vom Rechner gespeist. Ich habe ein Roland Quad Capture.

 

[Trommler53842]

Falls es nur um die Stromversorgung des Interfaces geht, könnte man ja einen aktiven USB-Hub oder ein USB-Ladegerät anschliessen.
Wären wir somit bei gefühlten 10 Euro an Investition.

 

[stimme17]

Habe mal den COntroller mit zwei Klinken an das Interface angeschlossen und über KOpfhörer gehört. Läuft ! Habe teilweise kleine Neben/Störgeräusche, die wie übersteuerung klingen (einstellung am Interface für eingangssignal auf mitte), was für gründe könnte das haben? Kann der COmputer überfordert sein? Ist mittelrweile etwas langsam und lässt mich manchmal im Stich (Mac Book Pro von 2008).
Das Interface (ROland QUad Capture) hat keinen Anschluss für externe Stromversorgung. Demzufolge wird der Computer immer laufen müssen, wenn cih nicht auf die Mischpult/ Umschalter-Variante zurückgreife.
@ Jens: Hast du da Beispiele? Also, für solche geräte. Im Musikladen hat man mir zu diesem hier geraten:

https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_82_cx.htm

Einen kleinen Mishcer zu besitzen ist aber ohnehin keine schlechte Idee, wenn man mal nen kleinen Gig zu zweit hat. Taugt das Ding was?

 

[Trommler53842]

Hallo Stimme,

ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, was ich meinte.

Schau mal hier rein:
http://www.elv.de/usb-netzteile.html

Das 220V-Teil steckst Du in eine Stromsteckdose und verbindest es mit USB-Kabel mit dem Interface.

Wobei natürlich ein Kleinmischer natürlich eine galante Lösung wäre.

Die Störgeräusche können verschiedene Ursachen haben, z.B. schlecht abgeschirmte Kabel...

 

[stimme17]

Ah. Oh !!! Verstehe !!! :-D

 

[Trommler53842]

Oder halt einen aktiven USB-Hub (also mit eigener Spannungsversorgung)

http://www.elv.de/hama-usb-hub-7fach-mit-netzteil-blau-anthrazit.html