Agenturen und die Frage nach der Vermittlungsgebühr

[Mikkey Lippstikk]

Hallo, bei uns im lokalen Musikerforum hat sich eine Vermittlungsagentur vorgestellt. Diese habe ich gestern auch gleich angeschrieben und prompt eine Antwort erhalten.

Erst einmal hat mich die Email abgeschreckt, sehr schlechte Grammatik und zusammenhanglose Sätze. Nun ja, aber das will man ja auch niemandem nachtragen.

Bei der Frage nach der Provision kam dann 20% der Gage ins Gespräch. Irgendwie kommt mir das jedoch enorm hoch vor. Was sind Eure Erfahrungswerte für Vermittlungsgebühren/-provisionen?

Was darf ich von einer Vermittlungsabgentur erwarten? Ist es üblich zu sagen: "Wenn ich mit Euch arbeite, dann will ich mindestens 1-2 Gigs im Monat, maximal 4"? Was ist, wenn sie das nicht schaffen?

 

[ambee]

20% sind standard für booker, größere agenturen nehmen auch mal mehr.

das mit der grammatk würde mir zu denken geben. ein booker lebt von kommunikation, vieles davon auch schriftlich.

 

[Mikkey Lippstikk]

Naja, die Sau ist jetzt raus. Ist wohl ne Einzelperson und ganz neu in dem Geschäft. Auf meine Rückfrage nach Referenzen, Veranstaltern und Künstlern gab es nur

"wir sind noch eine neue Agentur,und haben nicht die Masse an Künstlern.
Doch die wir haben,sind erfolgreich unterwegs und haben einige Gigs.
Wir arbeiten mit einigen kleinen und großen Veranstaltern zusammen."

Klingt irgendwie nach einer Ausrede. Außer mir nicht bekannten Festivals gab es auch sonst nix. Ich glaube wir lassen da lieber die Finger von.

 

[Beyme]

Klingt irgendwie nach einer Ausrede. Außer mir nicht bekannten Festivals gab es auch sonst nix. Ich glaube wir lassen da lieber die Finger von.

Verlangen die denn auch eine Exklusiv-Bindung, dass künftig alles über sie läuft?

Wenn nicht, könntet Ihr das ja ruhig machen und einfach mal schauen, was da kommt.

 

[Mikkey Lippstikk]

Hm, hast eigentlich Recht, wir können ja nix verlieren!

 

[wary]

Hm, hast eigentlich Recht, wir können ja nix verlieren!

Solange weder Exklusivbindung, Gigannahmepflicht oder Kosten für das reine Tätigwerden vereinbart werden, könnt ihr das Ganze sicher mal ausprobieren.