Ältere Morino-Modelle (Morino I/II bzw. 5055/5555)

  • Ersteller Ippenstein
  • Erstellt am
Ippenstein
Ippenstein
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.08.24
Registriert
18.03.08
Beiträge
4.427
Kekse
7.579
Ort
Klingenthal
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Andreas,

das Akkordeon besitzt keine Registerdrücker, sondern nur Griffstabregister. Demnach und auch anhand des markanten Diskant-Verdecks müßte es sich um das Hohner Modell 5055 bzw. die Morino I (baugleiche Ur-Morinos) handeln - Baujahr ca. 1932 - 1935.
 
Hallo,

Diese Morino erscheint in meinen Unterlagen von 1937. Sie wurde in zwei Varianten gebaut:

1. Morino I vierchörig mit 120 Bässen zu 850,- Reichsmark
2. Morino II vierchörig mit 140 Bässen zu 875,- Reichsmark. Bei diesem Instrument gibt es interessanterweise drei Reihen Bässe, dann Durakkorde, Mollakkorde, verminderte Akkorde und eine Reihe übermäßiger Akkorde (!); jedoch keine Septimakkorde !

Die 5055 erscheint im Katalog von 1936, und zwar mit 164 Bässen in acht Reihen. Die sieht aber total anders aus als die Morino (älterer Stil).

Damals konnte man auch zwei Stimmungen haben, und zwar "Normalstimmung" 870 Hz und "Jazzstimmung" 880 Hz.

Gruß Claus
 
Hallo Claus,

Die 5055 erscheint im Katalog von 1936, und zwar mit 164 Bässen in acht Reihen. Die sieht aber total anders aus als die Morino (älterer Stil).

also noch ein Fall, wo die Hohner-Bibel unrecht hat - dort wird behauptet, die 5055 und die Morino I seien baugleich. Eigenartigerweise ist das Verdeck des obigen Instruments aus eBay genau so, wie im Buch bei der 5055 abgebildet, und die Morino I sieht da etwas anders aus :confused:...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild einer Morino 5055 (Normalstimmung) mit 164 Bässen in acht Reihen im Anhang!

Viele Grüße.... Peter :)
 

Anhänge

  • Morino_5055.JPG
    Morino_5055.JPG
    24,1 KB · Aufrufe: 931
@ Wil

Das ist ja schon mysteriös. Ich habe jetzt auch im Buch nachgesehen; ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das eine 5055 sein soll. Die sieht wirklich genau aus wie die Morino I im Katalog.

@pgd

Wenn das Dein Instrument sein sollte, dann herzlichen Glückwunsch. Ich wusste nicht, dass die so toll aussieht; ich besitze nur Schwarzweißkopien der Hohner-Kataloge.

Gruß Claus
 
Liebe Akkordeon-Freunde, lieber Claus,

Vor kurzem habe ich so einer Morino 5555 (oder 5055?) gespielt und auch gekauft :). Die ist mit 164 Bässe und Bass-Cassotto ausgestattet, 4-Chörig im Bass und ebenfalls 4-Chörig (16+8+8+8) im Diskant (16+8 in Cassotto). Die hat 3 Schieberegister entlang den Diskant-Tastatur (2 davon mit "doppel Funktion") und weitere 2 Schieberegister am Bassteil.

Bis jetzt könnte ich 4-5 Exemplare davon auf dem Internet und bei Freunde finden. Fast jeder Exemplar hat ein andere Farbe, jede davon mit handgemachte Verzierungen dekoriert, usw.
Anbei sind die Akkordeons die ich bis jetzt fand:

1. Der o.g. Exemplar (also meine):


Eddy-Grock-Akkordeon, 1931, Rot.jpg

2. Grocks Akkordeon, in Blau (mit der breite HOHNER Schriftzug und ein weitere Hohner Schriftzug, der im Diskant-Grill integriert ist und auch als PR für Hohner diente):

Grock-Akkordeon-1931, Blau.jpg

Die gleiche Akkordeon ist auch hier zu sehen:

zzgroch.jpg

3. Einer weiterer Grocks 5555/5055 (wieder ein Mal mit der breite HOHNER Schriftzug vorne, allerdings ohne das extra integrierte HOHNER Schriftzug im Diskant-Grill Verzierungen!):

securedownload.jpg

4. Einer auf YouTube dargestellte Exemplar, in Gelb:

securedownload.jpg

5. Und natürlich gibt es auch Peters (pgd) Exemplar in diese Thread (in Rot, ähnliche wie meine...).

Ich hätte sehr gerne wissen, wie viel Exemplare davon damals gebaut würde? Auf meine Stimmstöcke ist der Nummer 88 zu lesen. Der Serial
Nummer ist 5.35007. Könnte es der 7. Exemplar davon, der in Mai 1935 gebaut würde, sein?? Oder hat diese Nummer ein ganz andere Bedeutung? Vielleicht kannst Du Claus hier die Situation etwa beleuchten? Ich wäre Dir sehr dankbar dafür. Übrigens, die Akkordeon ist A=435Hz (also Normalstimmung...).

Meine nächste Frage: Ist es in Hohner Buch zu finden, wer der erste Besitzer meine Akkordeon war ????



Und hier noch etwas anderes, betr. das Entstehung dieses Model:

Komischerweise gibt es ein weitere Foto von... Grock, diesmal
in Trossingen, beim Hohner und Morino. Und nun spielte er hier wieder einer ANDERE Akkordeon, der ähnlich wie die o.g. 5555/5505 aussieht. Nun liegen die Bässe hier nicht vorne, sonder etwa Schräg nach hinter, wie beim ältere Modelle (!). Das ist schon ein Rätzel für mich (ein ältere Model, wobei Grock nicht mehr wie einer 50. Jahre Alt aussieht, sondern vielleicht 60. ..).

Vielleicht war gerade diese Akkordeon doch der alle erste Ur-5555 (oder der Ur-5505)?

Dr. Ernst Hohner, Grock und Venanzio Morino in Trossingen.jpg

Die Hohner "L'Organola" könnte es nicht gewesen, weil die sieht ganz anderes aussieht. Ach ja, Grock hat wahrscheinlich zuerst eine L'Organola von Hohner gespielt, wahrscheinlich schon in 1929 (auch hier liegen die Bässe noch nicht ganz vorne...):

1929-hohner-ad-clown-grock-with-accordion-c3  L'Organola.jpg

Es müsste also etwa dazwischen gewesen, wahrscheinlich einer Ur-5555 / Ur-5055, der dann etwa in 1930 gebaut sollte.

Steht auch so etwas im Hohner Bücher? Kennt sich jemanden hier in diese spezielle Geschichte?


Besten dank ins Voraus!


Mkl.454
 
Zuletzt bearbeitet:
Wil_Riker
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Obsolet
Hallo,

bei Deinen vielen Fragen kann ich Dir kaum weiterhelfen. Produktionszahlen einzelner Modelle aus dieser Zeit sind nicht mehr bekannt. Was die Seriennummer anbetrifft, so sind verlässliche Angaben erst verfügbar, als die Nummern auf sechsstellige Ausführung umgestellt wurden. Über etwaige Besitzer ist natürlich auch nichts bekannt.

Dein Instrument taucht in den Unterlagen von 1936 und 1937 auf, und ich bin sehr sicher, dass es eine 5555 ist. Die 5055 sieht ihr sehr ähnlich und die Disposition (41/164/4) ist gleich, aber die Verzierungen rechts und links vom Hohner-Schriftzug und die Ausführung der Schieberegister ist verschieden.

Die 5555 wurde mit folgendem Text angeboten:

Spezialgehäuse in weiß, schwarz oder rot Perlmutter-Zelluloid. Eingelegte Perlmutterintarsien und ausgesägtes Perlmutter-Zelluloid-Verdeck. Extra breites, über das Gehäuse vorstehendes Griffbrett mit 41 Pianotasten in Normalklaviatur. Tastenbelag massiv Perloid. Tonumfang f-a'''. Drei Diskantschieberegister und zwei Baßschieberegister, wodurch sich ganz fabelhafte Spielmöglichkeiten ergeben. Abgeschrägter Baßteil mit eingelegten und von Hand ausgesägten Perlmutterverzierungen. Spezial-Bariton-Mechanik (DRP.) Insgesamt 164 Perlmutterbaßtasten in 8 Reihen angeordnet. Die beiden ersten Reihen enthalten die Baritonbässe, die übrigen Bässe liegen wie üblich.

Die an sich schon kräftige Tonfülle wird durch einen ganz neuartigen Resonanzkasten (DRP.) sowohl bei den Baß- als auch bei den Diskantstimmen noch weiter verstärkt. Äußerst stabiler Spezialbalg mit 35 mm tiefen Falten. Handriemen und zwei Schulterriemen aus vorzüglichem Leder, mit weichem Leder gefüttert. Stecknadelverschluß.

Jedes Instrument wird in einem dauerhaften, mit Samt gefütterten Formkoffer geliefert.

Ein ganz wundervolles und überaus dankbares Instrument, edel im Ton und unverwüstlich. Es eignet sich gleich gut als Solo- wie als Begleitinstrument in der modernen Kapelle.

Preis RM. 938.-


Über die verschiedenen Instrumente, die der Grock umgebunden hat, braucht man sich wohl nicht so viele Gedanken zu machen. Er hatte ja einen Werbe-Vertrag mit Hohner, und da hat man ihm halt ab zu eine Kiste in die Hand gedrückt und Bilder für Prospekte gemacht. Das muss nicht sein Instrument gewesen sein.
Das Bild mit der L'Organola habe ich als Titelblatt eines Katalogs von 1929 gefunden.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Danke Claus!

Damit hilfst Du mir schon sehr.

An meinem Akkordeon sind die Tastatur, Belege und auch die Cassotto-Schacht baugleich wie beim späteren 5555 Model (z.B. aus 1940). Dann könnte 1936/7 schon gut passen!

Und nun sind die Akkordeons äußerlich sehr unterschiedlich!

Anhang anzeigen 293949 Hohner 5555 aus ca. 1940.JPG

Bis jetzt dachte ich dass mein Akkordeon von 1931/2 ist. Grocks Blaues Akkordeon, dass wie ein Zwillingsbruder meines Akkordeons (bis auf den breiten HOHNER Schriftzug) ist, sollte angeblich auch von 1931 sein.

Es wäre interessant Mal die Hand auf einen der allerersten Hohner 5555 von 1931 zu legen.

Apropo Grock: Ja, es könnte möglich sein, dass sein allererstes Piano Akkordeon noch gar keinen Cassotto gehabt hat und dass er sein eigenes 5555 erst einige Jahre später bekam! Also auch hier passt 1936/7 gut rein.

Mit Gruß und Dank,

Mkl.454
 
Zuletzt bearbeitet:
... und wenn schon dann anbei einige weitere Fotos davon.

Mkl.454


image (2).jpgimage (3).jpgimage (4).jpgimage (5).jpgimage (6).jpgimage (7).jpg
Attachment-1 (2).jpgAttachment-1.jpgimage (8).jpgimage (9).jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hohner Modell No.5555

Viele Info´sind hier schon zu finden, jetzt noch ein paar Bilder eines überlebenden Veteranen dazu:
Kennzeichnung am Gehäuse: A=440, jedoch keine Serien-Nummer.
Im inneren auf allen Stimmstöcken die Nummer: 19 / 25 951
Eine zusätzliche Zahlenangabe auf einem Stimmstock: 870 654
Zu finden im Hohner Katalog 1937, Gehäuse und Verdeck jedoch wie Morino I / II.
Im Diskant 3 Schiebe-Register. im Bass zwei davon.
Hörprobe Diskant kann nicht eingestellt werden.
1_Front_G_2692_k.jpg
4_Disk_in_2698_k.jpg 6_Register_Diskant_K.jpg 7_Bass_Innen_K.jpg 8_Diskant_innen_K.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hohner Verdi I, dekoriertes Gehäuse
habe nichts spezielles für Hohner Veteranen allgemein gefunden, also vorerst zu den "älteren Morino´s":

"Die Liste" nennt die Baujahre 1934-1940.

Dieses kleine Modell ( 48 Bässe ) hat sogar eine Seriennummer: 209 955.
Zum schön dekorierten Gehäuse ein durchbrochenes Metallverdeck.

Im Diskant sind hier die Stimmplatten mit "T" gekennzeichnet,
im Bass die großen Stimmplatten mit einem "H",
- vom Klang her sind diese kräftig wie die Helikon-Bässe einer steirischen Harmonika.
Die Bass-seitigen kleineren Stimmplatten im 2. Stimmstock wieder mit "T" gekennzeichnet.

Da wundere ich mich wieder über diese Qualitätsangabe der Stimmplatten bei einem Einsteiger-Modell,
wogegen jeder Hinweis beim damaligen Spitzeninstrument "No.5555" fehlt.

Auch dieser Veteran hier im Bild:
Verdi_I.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hohner Modell No.5555

Ein sehr schönes gut erhaltenes altes Modell!

Was mich bei dieser alten "Kiste" besonders fasziniert, ist das Basscassotto. Das hätt ich nicht gedacht, dass es Basscassotto schon so lange gibt. Und damit ist mir auch Klar, warum Meisterklasse 454 immer vom "schönen weichen" Klang vom Bass seiner Morino geschwärmt hat. Schade dass sich das nicht weiterdurch gesetzt hat.

Da wundere ich mich wieder über diese Qualitätsangabe der Stimmplatten bei einem Einsteiger-Modell,
wogegen jeder Hinweis beim damaligen Spitzeninstrument "No.5555" fehlt.

Tja, das war damals einfach nicht so wichtig, bzw. es wurde um die Stimmplatten kein so ein Fetisch draus gemacht, wie man es heutzutage macht. Es war zu der Zeit eher wichtig, wer das Instrument baute - den Qualitäten des Handwerkers vertraute man und ging selbstverständlich davon aus, dass der "Meister" "gutes Material" verwendet und durch seine Handwerkskunst dieses zur bestmöglichen Entfaltung bringt.

Das mag aus heutiger Sicht ungewöhlich erscheinen, weil heute das Instrument, also die "Ware" viel Stärker in den Fokus gerückt wird und der handwerkliche Anteil daran oft ausgeblendet wird, obwohl der nach wie vor sehr wichtig ist. - sieht man z.B. daran, dass oft nachgefragt wird, welche Marke an Stimmplatten eingebaut ist, aber keiner fragt, wer das Instrument "gemacht" hat.

Das war "damals" noch anders, denn da gab es ein paar herausragende Akkordeonbauer, deren Namen bekannt waren und denen man einfach vertraute, das diese hervorragende (im buchstäblichen Sinne!) Handwerksarbeit abgeliefert haben. Da war nicht wichtig, ob die Simmplatte von Spazzaguzzi, Hohner oder Noname war, oder das Holzbrett aus heimscher Bergfichte geschlagen wurde oder vom Palettenimport war - man hat dem Meister vertraut, dass er die richtigen Materialien nimmt und dafür stand dann z.B. ja auch der Name des Herrn Morino vorne groß drauf. Mit seinem Namen hat er da einfach für die Qualität gebürgt. Und damit war es einfach egal wo die Stimmplatte her war - man konnte sicher sein, dass die gut ist und den Qualitätsansprüchen des Herrn Morino genügte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
gibt es eigentlich noch andere Akkordeonserien von welchem Hersteller auch immer, die untrennbar mit einem Namen wie 'Morino' und 'Gola' verbunden sind?

Das war doch vom Marketing her ein absolut genialer Schachzug, der bis heute immer noch nachwirkt.

Ich denke, dass die beiden so gut wie nichts an den Instrumenten selbst gemacht haben, sondern 'nur' der Chef und Konstrukteur waren.
Bei Gola habe ich mal gehört, dass er selbst die Stimmplattensätze zusammengestellt hat und ansonsten nur noch bei der Endkontrolle den berühmten Stempel draufgedrückt hat.

Die alten Instrumente gerade die Morinos haben schon ihren ganz eigenen Charme. - siehe links <- :engel:
 
So, wie das Baßcassotto aufgebaut ist, ist es bautechnisch sowie für den Stimmer sehr aufwendig. Das Gleiche, wobei nur ein Teil der Stimmstöcke auf dem Cassottoschacht sitzen, hatte Cantulia gebaut.

Die Weltmeisterlösung (Cantora, Supita 2) ist da weitaus geeigneter, da es technisch einfacher zu lösen ist als auch für den Stimmer keinen Mehraufwand bedeutet.

Mich würde es sehr reizen, die Hohner mal in natura zu erleben. Auf jeden Fall muß man vor Morino den Hut ziehen, der viele gute Ideen hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
der viele gute Ideen hatte.

Es gibt ja 'böse Zungen' die behaupten, dass Morino der geniale Kopf war und Gola lediglich weiterentwickelt hat, wozu Morino aufgrund seines Alters nicht mehr kam.

Viele hatten gute Ideen, vieles finden wir in den heutigen Instrumenten wieder, vieles hat sich nicht durchgesetzt.

Wer kam eigentlich auf die Idee, die Registerschltung von hinter dem Griffbrett auf das Diskantverdeck zu verlegen?

Nach eigenen Angaben war es Charles Nuncio 1937.

dazu gibt es ein schönes Video:


Ab wann gab es denn bei den Morinos diese Registermechanik
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Morino I - Ippensteins Beitrag vom 16.02.09 und andere:
Gibt es eine Möglichkeit, die Verweise von der Bucht -oder anderen Quellen so einzubinden,
das als wesentliches die Bilder immer hier im Forum sichtbar bleiben?
So wie jetzt führen die Verweise nach einiger Zeit ins Leere, man kann nicht mehr nachvollziehen, worauf sich die Anfrage bezieht. Bitte Nachricht.
 
ibt es eine Möglichkeit, die Verweise von der Bucht -oder anderen Quellen so einzubinden,
das als wesentliches die Bilder immer hier im Forum sichtbar bleiben?

gibts schon, aber dann wird s rechtlich problematisch. Einen Link einbinden und auf den Ort eines im Internet veröffentlichten Bildes verweisen, ist zwar mitunter auch schon juristisch umstritten, wird aber - so ist mein laienhafter rein subjektiver Eindruck - meist toleriert. So zumindest mein Eindruck - ohne rechtlcihe Gültigkeit!
Ein Bild hier hochladen, setzt voraus, dass man die Rechte hat, dieses Bild hier wieder weiter zu veröffentlichen - und spätestens hier kann es rechtlich problematisch werden.

Drum ist am besten eigene Bilder hochzuladen, für die man die Eigentums- und Verwertungsrechte hat. Alles andere kann Probleme bereiten. Da muss man dann im Zweifelsfall einen in Internetrecht kompetenten Juristen befragen - Eine verbindliche, rechtlich gültige Antwort , das kann ich nicht und kann das Forum hier auch nicht geben.
 
@morigol

Da mir Dr. Hans Hoyer mal gesagt hatte, daß Helmut Hoyer das Maschinenregister (zusammengefasst in einem System und außerhalb des Druckraumes https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DD000000000018B1 ) erfunden habe, frug ich ihn zu dem Sachverhalt. Er stieß mich auf ein Akkordeon, das im Museum Zwota steht und zu dem auch Frau Ulrike Müller einiges sagen konnte. Das Akkordeon ist von den Gebrüdern Ludwig und ist von 1934. (34/III/80). Es hat bereits zwei Registerschalter oberhalb der Tastatur. In den 30ern gab es dazu weitere Entwicklungen in den klingenden Tälern.

Das Akkordeon von Charles Nunzio sieht mir vom Stil eher wie 1947 statt 1937 aus. Zumindest tauchen die meisten Akkordeons im Klingenthaler Raum, die von der Art her so wie seines aussehen, erst ab den späten 40er Jahren auf.

Viele Grüße

Andreas
 
@Ippenstein
Danke, für die Infos.

Da kommt wieder der Spruch zum tragen:
Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg nur einen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben