Adventskalender : jeden Tag neue Noten

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Hallo zusammen,

Durch meine katholische Kindheit eindeutig vorbelastet habe ich das nicht zu bändigende Bedürfnis Weihnachtslieder zu spielen ....

Nun gibt es ja schon eindeutig reichlich Notenmaterial dafür ,
mich reizen aber eher weniger bekannte Lieder in möglichst klangvollen Arrangements .

Gerne stöbere ich da bei den verwandten Instrumenten, wie Orgel , Harmonium und Klavier herum ... und finde da doch überraschend schöne Stücke, die ich gerne mit Euch teilen würde.
Nicht ganz uneigennützig , da ich hoffe , daß der eine oder andere auch was in seinem Notenmäppchen hat, was man noch nicht so kennt !

Also ,wenn ich es nicht schaffe, alle "Türchen" dieses Kalenders zu füllen , Ihr seid herzlich eingeladen auch welche zu bestücken !

Aus urheberrechtlichen Gründen bitte keine Kopien aus aktuellen Verlagsausgaben, sondern gerne alte , verschollenen und verborgende Schätzchen !

Ich habe meine Noten mit dem kostenlosen Notationsprogramm MuseScore geschrieben.
ich hänge sowohl die Dateien, als auch die PDFs mit an.
In MuseScore geöffnet könnt Ihr sie Euch vorspielen lassen, oder nach eigenen Vorlieben und Möglichkeiten umschreiben.

Als Beitrag für den 1. Dezember kommt hier "Maria durch den Dornwald ging" , ehemals für Orgel bearbeitet.
Dies gibt es in zwei Versionen , für Standard - und Melodiebass.

Wem die Standardbass Version zu voll ist, darf gerne Zwischentöne weglassen.

Viel Spass und hoffentlich eine rege Beteiligung !

Dank+Gruss,

Ludger
 
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Das zweite Türchen,
ich bin nicht sicher, ob es wirklich ein Weihnachtslied ist,
passt aber super in den Kalender .
Wieder als PDF für MII und MIII
und als MuseScore Datei.
 

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Nicht ganz uneigennützig , da ich hoffe , daß der eine oder andere auch was in seinem Notenmäppchen hat, was man noch nicht so kennt !
Schöne Idee, @polifonico. Wenn du nicht genug Material hast, sag Bescheid. Ich hab noch ein ziemlich bekanntes mit einer etwas ungewöhnlicheren Basslinie. Da kann man dann schön auf dem MII nach Bassnoten spielen üben...
 
Manche Adventskalender enthalten ja Bastelmaterial. Man kann die Sache erst richtig genießen, wenn man selber Hand anlegt. Ich habe im Ü50-Akkordeon-Fred gelesen, dass sich manche mit dem Lernen von Basslinien beschäftigen. Dann kommt vielleicht das folgende einfache Arrangement von "Vom Himmel hoch da komm ich her" von Martin Luther in diesem Reformationsjahr gerade recht. Man kann es mit MII oder mit MIII spielen, Notennamen aber finden sich nicht.
 

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Arrangement von "Vom Himmel hoch da komm ich her" von Martin Luther

hi Bernnt, ich wage mich mal aus der Deckung, aber dieser Satz missachtet rudimentärste Regeln des offensichtlich angestrebten vierstimmigen Satzes. Quint- und Oktavparallelen zuhauf, Leittonverdoppelung, weitgehend Verzicht auf Gegenbewegungen u.a.m. Aufgrund der Tonartwahl fehlt beim Schlussakkord instrumentbedingt die Dreiklangsterz, kann der Arrangeur evtl. aber nicht wissen.

solltest du der Urheber sein, bitte ich um Verzeihung für die kollegiale Kritik, die verm. auch von anderen gekommen wäre ...
 
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solltest du der Urheber sein, bitte ich um Verzeihung für die kollegiale Kritik, die verm. auch von anderen gekommen wäre ...
Nee, der Satz kommt vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Ich hab ihn aber trotzdem früher so gespielt, hat mir eine Lehrerin auf das Notenpult gelegt. Wenn Du dich in der Lage siehst, die Stimmführung so zu bereinigen, dass die Akkorde ähnlich bleiben und er hinterher genauso einfach ist (nur Viertel, Halbe und Ganze), dann tu es. Wir können nur profitieren und ich kann sehen, wo es dich am meisten graust.
 
vom Anfang des 17. Jahrhunderts ... die Stimmführung so zu bereinigen

das steht mir nicht zu. Vielleicht kannst du Genaueres angeben?
Ich habe schon befürchtet, dass mein post auf eine eigene Version hinausläuft. Meine Notenhandschrift mag ich niemandem zumuten, Logic ist mir dafür zu aufwendig, so werde ich mir das vielgepriesene musescore mal ansehen, kann also etwas dauern.

Bis dann - W.
 
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Vielleicht kannst du Genaueres angeben?
Nee, ein Blatt aus einem alten Akkordeonbuch. Steht nur "Martin Luther" und "Satz aus dem 17. Jahrhundert" drüber. Nach deinen Einwänden zu schließen, müsste es ein Stück aus der Vor-Bach-Zeit sein, da Johann Sebastian ja den Weg zur "richtigen" Harmonisierung gewiesen hat.
 
musescore mal ansehen

ja, kann ich gut nachvollziehen, dass man dieses musescore als Werkzeug einsetzt! Hinter vieles bin ich noch nicht gekommen, aber es ist intuitiv.
An diesem 17.-Jhdt.-Werk hab ich nix mehr gemacht, wo soll man da anfangen. Alleine dieser E7 in Takt 8 - 17. Jhdt.??

Ich hab was in F gemacht, entspricht besser dem Tonumfang. Viel schwieriger sollte es nicht sein, evtl. gibt's noch Fehler in der Stimmführung in der Eile ...

wer mag, probiert's halt aus - W.

Nachtrag: lil hat mich auf die mp3-Einbindung aufmerksam gemacht, danke, gleich mal ausprobieren:



praktisch!
 

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Grund: Nachtrag
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Alleine dieser E7 in Takt 8 - 17. Jhdt.??
Ich seh schon, du traust den Noten nicht über den Weg und glaubst nicht, dass das Ding aus dem 17.Jahrhundert kommt. Ich hab mal nachgeguckt, was hier bei mir noch so rumliegt. Ich habe die bekannte Fassung von Bach und dann ist da noch eine von Johann Crüger von 1649. Beide harmonisieren anders. Wahrscheinlich hast du über den Ursprung meiner Kopie recht - wahrscheinlich nicht 17. Jahrhundert. Trotzdem mag ich die Noten, sie hören sich so anders an. Deine Version hab ich auch probiert. Sie hat mir gut gefallen. Vielen Dank dafür.
 
Hallo zusammen,

ich wundere mich im Moment etwas. Sicher kann man versuchen, die alten Meister zu korrigieren und besser als diese zu sein - mit welchem Ergebnis? Ich für meinen Teil spiele "Vom Himmel hoch" genau wie im Orgelchoralbuch zum ev. Kirchengesangbuch. Da ist eine luftigere 3-stimmige Variante mit Achtelläufen im Bass drin ebenso wie eine 4-stimmige, etwas wuchtigere.

Viele Grüße

morino47
 
versuchen, die alten Meister zu korrigieren und besser als diese zu sein

ähh, welche? Das eine ist eine gedruckte, unveränderte Version, das andere eine freie Übung im 4stimmigen Satz (die man natürlich gern kritisieren kann), so what ...
Ich für meinen Teil spiele "Vom Himmel hoch" genau wie im Orgelchoralbuch zum ev. Kirchengesangbuch

ich spiele auch oft nach Noten. Das 172-Euro-Buch gehört aber verm. nicht zur Standardausstattung des gemeinen Akkordeonisten

Nachtrag:
mit dem posten der Noten sind die Beiträge ja auch themengerecht ...
 
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Das 172-Euro-Buch gehört aber verm. nicht zur Standardausstattung des gemeinen Akkordeonisten

Gut recherchiert. Ich habe es aber neuwertig für 5 Euro auf einem Bücherflohmarkt, der nach Gewicht abrechnet, erworben.

Viele Grüße

morino47
 
Schwein gehabt :great:

']polifonico[/URL] schmeißt uns bald raus wg. OT


....genau : Knecht Ruprecht wird schon ganz unruhig !

Um den kleinen Disput bezüglich "Vom Himmel hoch da komm ich her" etwas zu glätten,
gibt es hier zum Nikolaus noch eine ganz schmalzige Version als 4-seitige Fantasie aus einem alten Notenheft von 1938.
Die ist nun genau 79 Jahre alt und dürfte also von den copyrights ins Allgemeingut gegangen sein...

Also, volles Register rein und durch !



Das Orgelbuch hatte ich auch ,
gab es mal bei ebay für 12 €.
Bischen viel Litanei darin.
Besser und billiger ist der Orgel Begleitband zum Chorbuch Gotteslob,
da fühlt sich der Ex-Katholik , wie ich, eher zuhause.
Sehr moderne Sätze zum Neupreis von 28 €.
Und gleich auf zwei Notenzeilen gesetzt und damit vom Blatt für Klavier oder auch Akkordeon geeignet.

Ich bin mit dem Bestücken der Kalenderseiten unbeabsichtigt etwas ins Hintertreffen geraten,
morgen kommen gleich wieder einige nach !
Versprochen
 

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  • Vom Himmel hoch da komm ich her.pdf
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Die ist nun genau 79 Jahre alt und dürfte also von den copyrights ins Allgemeingut gegangen sein...
"Georg Blüthner", der "Komponist" deiner "Vom Himmel hoch"-Fassung ist ein Pseudonym von Hermann Richard Wenzel, der 1944 starb. Da er mehr als 70 Jahre tot ist, ist dein Werk in der Tat gemeinfrei. Alles gut also. Freu mich auf deine neuen Noten.
 
zum Nikolaus noch eine ganz schmalzige Version

den Choral lobe ich jetzt mal, weil er bis auf ein paar mehr Chromatische meinerseits meiner hier extemporierten Fassung fast aufs Haar gleicht :great:.
Leider ist der Rest mit Verlaub ein rechter Schmarrn, da sind dem Lange Gustav seine Sachen ja noch besser (aber halt nicht Co-frei:nix:). Vielleicht ist die Musik ja auf einem Blüthner erblüht :).

Anyway, danke für den Nikolausi - Werner
 
eher weniger bekannte Lieder

"Es ist ein Ros entsprungen" entspricht nun nicht dieser Vorgabe, die Praetorius-Fassung ist aber zeitlos und gut zu übertragen. Aus der Harmonielehre erinnere ich mich noch :opa:, dass es zu jener Zeit grenzwertig war, ein Stück mit einer Quintverdoppelung zu beginnen (hier die beiden C), kann man sich heute nicht mehr vorstellen.

ich hab's von IMSLP, dort ist es als PNG. Vielleicht hat's ja noch nicht jede/r und jedenfalls füllt es ein AK-Fenster :engel:
 

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  • es ist ein ros.pdf
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Mit dem entsprungenden Ros fehlt ja noch ein Türchen im Kalender ,
das wird nun noch schnell bestückt mit der Weihnachtsnachtigall :
 

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  • Weihnachtsnachtigall.pdf
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schnell bestückt mit der Weihnachtsnachtigall

zum Komponisten des Xmas-Vogels hier Info. Der Chorsatz des Komponisten sieht jedoch anders aus. Kann uns polifonico mal aufklären, woher die schön gesetzten Bearbeitungen stammen? Vielleicht gar Eigenbau?

Eins noch: den Faden gibt's jetzt seit ner knappen Woche. Die Resonanz ist schon bescheiden. In dem Zusammenhang auch noch interessant: mein mp3 hat 10 mal so viele Aufrufe wie das Noten-PDF (39:402!!). Ich versuche das zu interpretieren. Mich selbst würden Noten 10 mal mehr interessieren als Audio. Spielen kann ich selber ...

nachdenklich - W.
 
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