Acousticband - erstes konzert und noch ein par fragen

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m43rius
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hallo :)
ich habe bald mein erstes konzert. mein sänger und ich treten in einem jugendzentrum auf und sind beide noch etwas verunsichert.

wenn ich eine westerngitarre mit tonabnehmer hab, brauch ich dann noch einen verstärker wie bei der e-gitarre? oder kann ich gleich damit in die PA gehn?

wo befästigt man bei der westerngitarre das andere ende des gurts? :redface: da ist nur ein gurtpin

wir spielen manche lieder in drop-D und manche im standard-tuning. könnte das umstimmen irgendwelche probleme machen?

wenn man live lieder von anderen bands covert, muss man dann irgendwas beachten? kann das probleme geben?

das war's erstmal an fragen :)
 
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hi du ;-) erstmal: nicht nervös machen lassen. und vorweg ein guter tipp: am besten mal den ganzen kram nen tag/paar stunden eher aufbauen und testen ob alles funktioniert wie es sollte. nix ist blöder als auf den letzten drücker ankommen und dann rumfummeln zu müssen, während die leute warten.

wenn ich eine westerngitarre mit tonabnehmer hab, brauch ich dann noch einen verstärker wie bei der e-gitarre? oder kann ich gleich damit in die PA gehn?
im grunde sollte es da kein problem geben direkt in die PA zu gehen. ich seh jedenfalls keins. aber ich würds vorher testen ;-)

wo befestigt man bei der westerngitarre das andere ende des gurts? :redface: da ist nur ein gurtpin
nunja, das ist eine unsitte die ich auch kenne. du hast die möglichkeit dir nen zweiten gurtpin an das ding zu schrauben, oder du kannst den gurt irgendwo am kopf der gitarre festknoten. ich umgehe das problem indem ich einfach immer sitze. da kann ich eh besser spielen und auf der bühne rumhüpfen muss ich mit meiner western sowieso nicht.

wir spielen manche lieder in drop-D und manche im standard-tuning. könnte das umstimmen irgendwelche probleme machen?
ja, du könntest das problem haben, dass du nicht richtig stimmst. aber das hast du sonst auch *gg*
nimm halt nen stimmgerät, oder du traust dir zu das ding ordentlich nach gehör zu stimmen. wo sollte da ein problem sein?

wenn man live lieder von anderen bands covert, muss man dann irgendwas beachten? kann das probleme geben?
da ich nicht denke, dass du probleme mit der GEMA kriegst, wenn du im Jugendclub für nen paar dutzend leute spielst: nein.
(ich kenn mich da auch nicht so richtig aus, glaube aber, dass man da nur stress kriegen kann, wenn das irgendwie kommerziell läuft, was bei euch ja eher nicht der fall sein dürfte)
 
da ich nicht denke, dass du probleme mit der GEMA kriegst, wenn du im Jugendclub für nen paar dutzend leute spielst: nein.
(ich kenn mich da auch nicht so richtig aus, glaube aber, dass man da nur stress kriegen kann, wenn das irgendwie kommerziell läuft, was bei euch ja eher nicht der fall sein dürfte)

Im gesamten Urheberrecht werden Zustimmungs-/Vergütungsgrenzen nicht an Kommerzialität, sondern an die Frage gekoppelt, ob etwas öffentlich oder nichtöffentlich geschieht. Als Öffentlichkeit gilt dabei jedes Publikum, das nicht zahlenmäßig abgegrenzt ist und mit dem Musiker persönlich verbunden (verwandt etc.) ist. Ich nehme daher an, dass bei der Frage, ob etwas GEMA-Vergütung auslöst, ebenfalls grundsätzlich daran angeknüpft wird, ob eine Aufführung für die Öffentlichkeit bestimmt ist oder nicht. Die melden sich ja auch, wenn man bei einem Abi-Gag Musik spielt ... Wie das aber ist, wenn man Songs von Künstlern covert, die Mitglieder der GEMA sind, und nicht die Songs direkt spielt, weiß ich nicht. Im Wikipedia-Artikel zu "Coverband" steht lapidar, dass das öffentliche Covern von Songs GEMA-Gebühren auslöst, aber aus welchem Grund, steht nicht. Ich würde mich da einfach noch etwas schlau machen (z. B. bei Google "Coverband" und "GEMA" eingeben und mich durch die Links wühlen) oder - noch einfacher - bei der GEMA direkt nachfragen.
 
Hallo m43rius!

eine vielleicht blöde Gegenfrage von mir: ist das ein kirchliches Jugendzentrum? Wenn ja, katholisch oder evangelisch? Und ist dann die Kirchengemeinde der Veranstalter? Das heißt ja nicht, dass man Kirchenmusik macht, aber: in dem Fall, dass es sich in den Räumlichkeiten einer der beiden, sagen wir "großen christlichen Konfessionen" abspielt und die auch noch der Veranstalter sind, sollte GEMA kein Thema sein, denn die zahlen beide einen Pauschalbetrag an selbige um alles, was sie musikalisch so tun, abzudecken. Ob die Gemeinde dann ihrer Meldepflicht nachkommt, ist zumindest manchmal fraglich, aber nicht mehr dein Problem. Ohne Meldung haben die Komponisten halt schlecht die Möglichkeit, Tantiemen zu bekommen (von denen sie ja nun mal auch leben). Also, eigentlich wird eine Liste des Setups mit Angabe von Komponisten und Textern erstellt, die der Veranstalter der GEMA schickt.
Trotz allem - Nervosität gehört dazu - ich habe das auch nach 'zig Jahren nicht abgelegt. Macht aber nix, denn selbst viele Vollprofis haben Lampenfieber, und normalerweise schränkt das auch deine Fähigkeiten nicht ein! Viel Erfolg und Spass auf der Bühne.
 
erstmal natürlich vielen dank für die beiträge :)

@soundseeker: nein, soweit ich weiß hat das juz nichts mit der kirche zutun.

nunja, das ist eine unsitte die ich auch kenne. du hast die möglichkeit dir nen zweiten gurtpin an das ding zu schrauben, oder du kannst den gurt irgendwo am kopf der gitarre festknoten. ich umgehe das problem indem ich einfach immer sitze. da kann ich eh besser spielen und auf der bühne rumhüpfen muss ich mit meiner western sowieso nicht.

naja um's rumhüpfen geht's mir eigentlich weniger. weil ich zusätzlich noch backgroundgesang mach und man im stehen nunmal deutlich besser singt als im sitzen wäre es schon besser zu stehen :) warum machen die gitarrenbauer nicht gleich 2 pins rein? ich versteh das nicht..
und wie soll man den gurt denn festknoten bzw. mit was? da müsste ja dann auch was gurtpinmäßiges sein und an die mechaniken will ich den gurt nich hängen :D

im grunde sollte es da kein problem geben direkt in die PA zu gehen. ich seh jedenfalls keins. aber ich würds vorher testen ;-)

das ist aber eher unüblich oder? man könnte ja rein theoretisch auch mit der e-gitarre ohne umweg in die PA und sonst noch ein effektboard davor schalten oder so und das macht ja auch keiner.


ps: ich will hiermit nur mal ganz unauffällig auf meinen anderen thread hinweisen :D
https://www.musiker-board.de/vb/stahl/261790-neue-gitarre-oder-alte-aufr-sten.html
 
Warum unüblich? Akustische Gitarren haben einen natürlichen Klang, den man üblicherweise - evtl. durch Effekte angereichert - zu Gehör bringen möchte. Damit kann eine E-Klampfe nicht dienen, so daß quasi jeder Gitarrero seinen sound durch das Zusammenspiel von Gitarre, Effekten und Amp erzielt, um diesen dann lediglich verstärkt über ein PA zu blasen.
Ich spiele meine Akustik via Effektboard direkt in die PA und habe so eine realistische Wiedergabe des Klampfensounds, nichts anderes würde ich wollen. Und die Effekte sollten, wenn sie denn verwendet werden möglichst dezent eingesetzt werden, ein wenig Chorus, ein wenig Delay, aber nicht viel mehr!
 
Wenn man einen Gurt kauft, ist oftmals an einem Ende so ein Bändchen befestigt - das ist dazu da, um den Gurt am Kopfende festzubinden.
Das hat unter anderem den Vorteil, dass man absolut keine Probleme mehr mit Kopflastigkeit hat.
Ich habe mal kurz ein Bild gemacht:
 

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Warum unüblich? Akustische Gitarren haben einen natürlichen Klang, den man üblicherweise - evtl. durch Effekte angereichert - zu Gehör bringen möchte. Damit kann eine E-Klampfe nicht dienen, so daß quasi jeder Gitarrero seinen sound durch das Zusammenspiel von Gitarre, Effekten und Amp erzielt, um diesen dann lediglich verstärkt über ein PA zu blasen.
Ich spiele meine Akustik via Effektboard direkt in die PA und habe so eine realistische Wiedergabe des Klampfensounds, nichts anderes würde ich wollen. Und die Effekte sollten, wenn sie denn verwendet werden möglichst dezent eingesetzt werden, ein wenig Chorus, ein wenig Delay, aber nicht viel mehr!

okay vielen dank :)

Wenn man einen Gurt kauft, ist oftmals an einem Ende so ein Bändchen befestigt - das ist dazu da, um den Gurt am Kopfende festzubinden.
Das hat unter anderem den Vorteil, dass man absolut keine Probleme mehr mit Kopflastigkeit hat.
Ich habe mal kurz ein Bild gemacht:

hmm an meinem gurt ist sowas glaub ich nicht dran aber das kann man ja improvisieren und einfach ein ganz normales stück schnurr nehmen oder?
 
Njoa.... ist eben sowas wie ein zu kurz geratener Schnürsenkel, also schon ein "Faden", der etwas mehr aushält. Ansonsten kein Problem, was anderes zu verwenden.
 
zum Thema direkt an die PA gehen noch ein kleiner Hinweis, den Du vorher prüfen solltest.

Ich nehme mal an, dass Deine Gitarre einen 6,3mm Klinkenausgang hat. Falls die Eingänge am Mischpult sogenannte symmetrische XLR-Eingänge sind (drei Pin-Löcher, siehe Bild) bräuchtest Du eine sogenannte DI-Box, um das Signal Deiner Gitarre auf die Anlage zu bekommen. Die meisten Anlagen haben aber auch 6,3mm Eingange, dann kannst Du die benutzen.

Aber ich würde es vorher jedenfalls mal checken, ehe es irgendwelche Überraschungen gibt.

Außerdem mitnehmen: Ersatzsaiten, Ersatz-Plek, Gaffa-Tape, Stimmgerät, Mehrfachstecker, Verlängerungskabel ...
 

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Wenn man einen Gurt kauft, ist oftmals an einem Ende so ein Bändchen befestigt - das ist dazu da, um den Gurt am Kopfende festzubinden.
Das hat unter anderem den Vorteil, dass man absolut keine Probleme mehr mit Kopflastigkeit hat.
Ich habe mal kurz ein Bild gemacht:


das klappt bei mir irgendwie nicht.. mir fällt die gitarre fast von den schultern
 
Und deswegen ist man dazu übergegangen, bei E-Gitarren doch lieber einen zweiten Gurtpin dranzumachen - da sitzt die Gitarre besser auf den Schultern. Meine Lösung war anfangs: Gurt etwas kürzen, inzwischen geht's problemfrei, ist halt anders als bei E-Gitarren... :rolleyes:
 

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