Achtet ihr beim Songwriting auch Tonarten u.ä.?

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TechN
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Der Gitarrist meiner Band schreibt Songs einfach nach Gehör. Was klingt wird genommen. dabei macht er derart viele Halbtonschritte (vor allem Cis, D, Dis) das man bsplw. ein Solo nicht mehr innerhalb einer Skala über seine Riffs spielen kann.

Ich dagegen schau oft das ich die Grundtöne einfach halte und dabei im Hinterkopf behalte das wir 3 Instrumente haben um das ganze ordentlich zu füllen. Ein billiges 3 Akkordriff kann schon sehr geil klingen wenn alle Instrumente was anderes spielen :)

Wie geht ihr vor?
 
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TechN schrieb:
Wie geht ihr vor?

Das kann man nicht verallgemeinern.
Irgendwie landen wir immer bei reinem Moll. Gelegentlich mal Tonartwechsel oder andere Töne. Oder Abwandlungen von Moll, z.B. phrygisch oder lokrisch. Aber eigentlich merkt man das erst wenn man mehrstimmig wird und dann überlegen muss/will.

1. Einfache Akkorde/Kadenzen und Melodien klingen oft billig
2. Manchmal aber richtig geil
3. cromatischer Kram klingt oft nach Anfänger und keiner Ahnung von Harmonielehre
4. Manchmal aber richtig gut und passend, geile Disharmonien etc.

Einfach in der Tonart zu bleiben heisst auf Nummer sicher zu gehen. Dann passt's schon irgendwie. Aber es ist doch interessant, chromatische Akkordfolgen und darauf dann eine passende Melodie.
 
ThomasT schrieb:
1. Einfache Akkorde/Kadenzen und Melodien klingen oft billig
2. Manchmal aber richtig geil
3. cromatischer Kram klingt oft nach Anfänger und keiner Ahnung von Harmonielehre
4. Manchmal aber richtig gut und passend, geile Disharmonien etc.

Einfach in der Tonart zu bleiben heisst auf Nummer sicher zu gehen. Dann passt's schon irgendwie. Aber es ist doch interessant, chromatische Akkordfolgen und darauf dann eine passende Melodie.

Nummer 2 kann ich nur zustimmen, man achte etwa auf Lady in Black, einem Klassiker der Rockgeschichte. 2 Akkorde im ganzen Lied - wenn WIR aber versuchen, ein Lied mit 2 Akkorden ohne eine schweinisch geile Melodie zu kreieren, dann erhalten wir eben ein musikalisch nicht recyclebares Müllprodukt der Superlative, das selbst die schändlichsten Anhänger der harmonisch diffus-komplexen Musikrichtung des Punkrock an Einfallsreichtum unterbietet. ;)

P.S. Nicht so ernst nehmen, bitte. ^^
 

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