Abstand zum Griffbrett zu hoch?!

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snakesh1t
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Hi, ich hab jetzt seit gut 2 Wochen neue Saiten auf meinem Squier Fender Presicion Bass. Hab mir von Rotosound die geschliffenen Steve Harris Saiten 110-95-75-50 gekauft (vorher waren 100-80-60-40 drauf) und hab jetzt dass Problem, dass im unteren Griffbrettbereich der Abstand von Brett zur Saite zu hoch ist. Es ist nervig so zu spielen da man die Saite sehr tief drücken muss. Das war mit dem Set vorher nicht so. Hab auch schon Brückenreiter angepasst und runtergesetzt und rumprobiert aber hat es auch nicht verbessert. Nehme ma an dass durch die dickeren Saiten der Hals sich gekrümmt hat. Den Bass habe ich bei MusicStore gekauft und musste damals eh einmal hin weil er nicht richtig eingestellt war. Hab bisher auch noch nicht viel mit der Halsschraube gemacht weil ich immer schieß hatte sie zu überdrehen. Habe es jetzt mal versucht und ich kann sie nur nach rechts also gegen den Uhrzeigersinn drehen, nicht nach links. Weiss aber jetzt nicht ob dass die richtige Richtung ist....habe mal ein paar Bilder gemacht und hoffe ihr könnt mir helfen!

2011-10-06 18.08.09.jpg2011-10-06 18.08.22.jpg2011-10-06 18.09.10.jpg2011-10-06 18.09.23.jpg
 
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Zitat snahesh: Nehme ma an dass durch die dickeren Saiten der Hals sich gekrümmt hat. Den Bass habe ich bei MusicStore gekauft und musste damals eh einmal hin weil er nicht richtig eingestellt war. Hab bisher auch noch nicht viel mit der Halsschraube gemacht weil ich immer schieß hatte sie zu überdrehen. Habe es jetzt mal versucht und ich kann sie nur nach rechts also gegen den Uhrzeigersinn drehen, nicht nach links.

Hallo,

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

hier mal der Workshop zu grundsätzlichen Fragen diesbezüglich.....

du hast schon Recht, wenn dickere Saiten aufgezogen werden, krümmt sich der Hals schon mal etwas mehr.
Wenn du die Halsspannmutter nicht bewegt kriegst, lockere die Saiten. Ab und zu hilft es.

Wenn du nach "rechts" drehst, ist das aber schon in Uhrzeigerrichtung. Weil du schreibst "nach rechts - entgegen dem Uhrzeigersinn"...
(Überstundenuhr was?:))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ich hab von vorne auf den Bass geguckt und bin von sogsehen 6 Uhr ausgegangen statt von 12 :D klar da hast du recht!^^
 
Bei meinem Ibanez wird zur Halseinstellung folgendes gesagt:

1. Bund und drücken und den Bund an dem der Korpus beginnt (oben, sprich 14 oder 16). Der Abstand der Saite am 8. Bund sollte dann (gedrückt) 0.5 bis 0.3 mm betragen. Das ist für die Halseinstellung. Die Saitenreiter legen dann die Saiten näher an. Beides ist dann abwechseln zu kontrollieren. Wie gesagt das steht bei meinem Ibanez SR500.

Achte darauf dass dabei die Bundreinheit nachträglich wieder hergestellt wird. Das kannst du machen in dem du die reiter weiter dach vorn oder hinten schraubst (also zum hals hin oder weg). Dabei muss der 12 Bund den gleichen Ton angeben (in einem entsprechend genauen Stimmgerät!), wie, wenn man die saite nur leicht über dem 12 bund berührt (Flagolett Ton) Hintergrund ist, das durch das ändern der Aitenabstände die effektive Länger der Seite verändert wird und die Saite dann "kürzer" oder "länger" schwingt. Dadurch verändert sich der Punkt, an dem die stehende Welle der Saite ihren 1. Oberton hat (muss genau am 12 Bund, nämlich der nächsten Oktave). Diese beiden Punkte müssen übereinstimmen. Tun sie dass nicht, klingen die töne schief untereinander.

Steht oin deinem Mnual vom bass etwas? Sonst schau mal hier bei Fender

MfG Raven
 
wenn dickere Saiten aufgezogen werden, krümmt sich der Hals schon mal etwas mehr.

Falsch, dünnere Saiten haben eine höhere Spannung, meistens ist die Spannung zwischen unterschiedlichen Saiten-Marken/Typen aber auch unterschiedlich.



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Falsch, dünnere Saiten haben eine höhere Spannung [...]
Nein, Vester hat recht bei den Stärken.
Eine Saite schwingt tiefer, je höher ihre Masse (Zusammenhang mit Stärke), je geringer die Spannung und je länger der schwingende Teil ist.
Da nun eine dickere Saite bei gleicher Spannung und gleicher Länge durch mehr Masse tiefer schwingt, muss man das durch erhöhte Spannung (Stimmwirbel) ausgleichen - die Spannung ist ja das einzige, was man da beeinflussen kann.
Mehr Spannung sorgt dann dafür, dass sich der Hals mehr biegt und schwupps ist die Saitenlage höher.
 
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Falls es mit dem Halseinstellstab Probleme gibt (schwer zu bewegen), würde ich zu WD40 raten.
Motorradfahrer nutzen das für verschiedensten Sachen. Es ist ein Kriechöl. Ein oder zwei kurze "Sprüher" werden reichen, dass das Öl zwischen Einstellmutter und Stab kriecht und dann wie eine Art "Schmierseife" zwischen den beiden Teilen wirkt. Wenn Du trockene Hände gegeneinander reibst, fühlst Du einen Widerstand. Sind die Hände eingecremt, flutscht es ...

Da ich die Saiten nicht kenne, kann ich nichts zum Saitenzug sagen. 095er Fender Roundwounds dürften aber mehr Zug entwickeln als 100er d'Addario Chromes. Es hängt von vielen Faktoren ab, welchen Saitenzug eine Saite entwickelt.
Zur Einstellung der Halskrümmung hat Vester bereits den richtigen Link geliefert. :great:
Man sollte das allerdings nicht zu bierernst nehmen mit den Zehntel Millimetern!!! Es hängt von der Spielweise, den Saiten, den Bünden und viel mehr Faktoren ab, welcher Abstand optimal ist. Aber: Erst Halskrümmung einstellen, dann Saitenreiter anpassen!
Schnarrt es bei den tiefen Tönen: Mehr Luft lassen!
Schnarrt es bei den hohen Tönen: Saitenreiter weiter rauf.

Gruß
Andreas
 

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