Absolute Anfängerfrage: Effektwege am Beispiel des Roland m-200i

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jAIk
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Hallo zusammen,

ich kann/darf/muss in den nächsten Tagen ein Roland m-200i Mischpult bedienen und setze mich aus diesem Grund gerade mit der entsprechenden App auseinander. Zur Zeit besitze ich ein Mackie DL 1608 Pult, mit dem ich eigentlich auch sehr zufrieden bin und bin daher leider nur eine geringere Komplexität gewohnt.

Die App an sich gefällt mir richtig klasse. Ich verzweifel jedoch sowohl am theoretischen als auch am praktischen Verständnis in Bezug auf die Effektwege.

Nach meinem Verständnis (und diesem Tutorial von Roland: http://proav.roland.com/videos/tutorial/m-200i_tutorials/GVZkSETW9Vw/ ) entnehme ich, dass ich beispielsweise einen Reverb-Effekt einen beliebigen AUX-Kanal hinzufügen kann (In der Roland m-200i App via: Display -> Effects -> FX[1-4] Stereo Reverb -> INSERT / SOURCE -> AUX 8).

Beim zuordnen der einzelnen Kanäle habe ich im Folgenden scheinbar gerade ein dermaßen großes Blackout, dass mir weder das Tutorial noch der "Workshop Mischpult" aus diesem Forum weiterhelfen können. Der gute Mann im oben verlinkten Tutorial sagt nun, dass man ich nurnoch die gewünschten Channel auf den jeweiligen AUX-Weg legen müsste. Daraus ergeben sich für mich 2 Fragen:

1) Habe ich es richtig verstanden, dass das gesamte Routing für Channel 1 dann über "Input 1 -> AUX 8 -> Effekt-Output-Kanal -> Main Out" laufen würde?

2) Falls ja: Heißt das, dass ich in meiner Roland App schlicht den "Direct Out" des jeweiligen Channles auf AUX 8 patche?

Mir ist klar, dass es sich hier um eine totale Anfängerfrage handelt. Ich habe leider keine Beschreibung auf diesem Niveau finden können und bin daher leicht verunsichert.

Danke und VG
jAIk
 
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Grundsätzliches, weil mir das Pult nicht bekannt:

zu 1.: Das ist nicht das Routing für den Kanal, sondern nur das für den Effektanteil des Kanals. Der Halleffekt wird parallel zugemischt. Du bestimmst also über den AUX-Send des betreffenden Kanalzuges, wieviel dessen Signals in den Effektprozessor gehen soll und über den Effekt-Output (respektive Kanalzug, wo der hin gepatched wird) wie hoch der Gesamtpegel des Halls sein soll.

zu 2.: Da wird nix via Direct-Outs gepatched, sondern lediglich die mit Hall zu versorgenden Kanäle auf den AUX-Weg geschickt, der als Input der betreffenden FX-Engine angegeben wurde. Post-Fader-AUX, versteht sich.


domg
 
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Ist schon ein bisschen her, dass ich das M200 im Einsatz hatte. Ich muss aber sagen, dass vom Verständnis gerade für einen Einsteiger das Roland neben Mackie, Yamaha und Behringer, die ich auch schon unter den Fingern hatte, am intuitivsten zu bedienen war.
Die Effektgeschichte hab ich so gemacht, dass ich als Source einen Aux gewählt habe, z.B. Aux 8 für Effekt In L/R, und als Out bzw. Destination einen quasi virtuellen, also z.B. 25 und 26. So wählst Du pro Input ChannelStrip per Aux 8 Send den jeweiligen Effektanteil, und über die Fader des ChannelStrip 25/26 den Return Anteil für den Master, oder gehst anstelle über den Master über einen DCA auf den Master, falls Du mehrere Effekte über einen Fader regeln willst.
 

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