Abschirmlack + Masse Frage

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isnichwahr
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guten mittag beinander!


ich bin gerade dabei, meine strat-kopie etwas zu verbessern.

bisher hab ich sie auseinander gebaut und alle löcher, die ich finden konnte (und das schlagbrett) mit abschirmlack ausgepinselt.

jetzt stellt sich mir die frage, wie ich die masseverbindungen realisieren soll; ich will nämlich masseschleifen vermeiden.

wenn ich nun die potis ins schlagbrett einschraube (und deren masseausgänge mit deren gehäuse verlöte), die tonabnehmer-massekabel mit dem wahlschalter-massekabel verbinde (der schalter ist ja auch auf dem schlagbrett), und dann das saitenerdungskabel mit dem kabel, das vom masseanschluss der ausgangsbuchse führt, verdrille und auf dem lack befestige, wäre der lack der zentrale sternpunkt.

1. dann wäre aber das saitenerdungskabel zusätzlich zu seiner funktion, die masse/abschirmung mit meinem körper zu verbinden, die verbindung vom tremolofachlack zum e-fach/schlagbrettlack.
ist das ein problem?

2. die brücke berührt den lack des tremolofachs. ist das dann eine masseschleife (lack + saitenerdungskabel)?

3. in den guitar letters steht, dass abschirmung und signalmassen so lange wie möglich getrennt werden sollen, hier wird die signalmasse ja über die abschirmung realisiert. wenn ich die potis aber mit kabeln mit der buchse verbinde, hab ich ja masseschleifen....

über verbesserungsvorschläge wär ich dankbar.


lg,

markus
 
Eigenschaft
 
- tremolofach abschirmen finde ich grundsätzlich sinnlos, was soll das bringen? :gruebel:

- habe ich meine zweifel ob abschirmlack auf dem pickguard ne gute idee ist. der wird warscheinlich bald spröde und dann abbröckeln. kupfer oder alufolie wäre imo die bessere lösung.

- wie du schon erkannt hast, masseschleifen sind schlecht. also sollten wirklich alle massen an einem punkt zusammenlaufen:
man lötet z.b. die masse des tonekondensators nicht einfach auf das tonepoti-gehäuse sondern verbindet sie direkt mit der zentralen masse. das selbe gilt für die massen der pickups, die masseverbindung mit dem tremolo und die masse vom volumepoti. verbindungen der potigehäuse untereinander können daher wegfallen.
 
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- ich hab alle fächer angepinselt, so wie ichs in anderen diskussionen hier im forum gelesen hab. tremolofach ist vieleicht nicht unbedingt nötig, aber als zusätzlichen schutz hab ichs halt gemacht

- ich hab das schlagbrett angerauht für nen besseren halt. ist dir das mit sprödem lack schon einmal passiert?

- in meinem fall wären die massen nicht einzeln geführt, aber trotzdem hätte jeder massepunkt nur einen weg zur klinken buchse, is das nicht derselbe effekt?
 
- ich hab das schlagbrett angerauht für nen besseren halt. ist dir das mit sprödem lack schon einmal passiert?
joa, hatte schon bodys in der hand die vom hersteller abschirmend lackiert wurden und der lack war, selbst auf holz, ziemlich bröckelig.
das schkagbrett anzurauen ist natürlich hilfreich und vieleicht hast du qualitativ besseren lack verwendet?
die zeit wird zeigen obs hält... :)


- ich hab alle fächer angepinselt, so wie ichs in anderen diskussionen hier im forum gelesen hab. tremolofach ist vieleicht nicht unbedingt nötig, aber als zusätzlichen schutz hab ichs halt gemacht
ich mein nur, wenn du angst hat die tremolofedern könnten störfelder einfangen müsstest du theoretisch auch die saiten abschirmen, die liegen genauso ungeschützt :D


- in meinem fall wären die massen nicht einzeln geführt, aber trotzdem hätte jeder massepunkt nur einen weg zur klinken buchse, is das nicht derselbe effekt?
normal macht man es so das masse+hot von der klinkenbuchse kommend erstmal an leiterbahn und schleifer des volumepotis gelötet werden.
und am leiterbahnanschluss hängt noch ein zweites stück kabel welches zum zentralen massepunkt geführt wird.
an diesem punkt sollten auch alle anderen massen (pickups, tremolo, tone-cap) zusammenlaufen.
es sollte halt grundsätzlich vermieden werden das der strom sowohl über die abschirmung als auch parallel noch über massekabel laufen kann ;)
 
joa, hatte schon bodys in der hand die vom hersteller abschirmend lackiert wurden und der lack war, selbst auf holz, ziemlich bröckelig.
das schkagbrett anzurauen ist natürlich hilfreich und vieleicht hast du qualitativ besseren lack verwendet?
die zeit wird zeigen obs hält... :)

http://www.gitarre-bestellen.de/products/Gitarrenbau-Werkzeug/E-SHIELD-Abschirmlack.html
den hab ich benutzt


ich mein nur, wenn du angst hat die tremolofedern könnten störfelder einfangen müsstest du theoretisch auch die saiten abschirmen, die liegen genauso ungeschützt :D

ja stimmt :rolleyes:
was solls, jetz hab ichs schon gemacht :D


normal macht man es so das masse+hot von der klinkenbuchse kommend erstmal an leiterbahn und schleifer des volumepotis gelötet werden.
und am leiterbahnanschluss hängt noch ein zweites stück kabel welches zum zentralen massepunkt geführt wird.
an diesem punkt sollten auch alle anderen massen (pickups, tremolo, tone-cap) zusammenlaufen.
es sollte halt grundsätzlich vermieden werden das der strom sowohl über die abschirmung als auch parallel noch über massekabel laufen kann ;)

was ist schon normal bei gitarristen :D

aber btt:
deshalb wollte ich ja die potigehäusemassen über den lack zur masse führen, denn wenn ich noch ein kabel dranlege, hat der strom ja zwei wege (über pickguard-lack oder massekabel am gehäuse) und es bildet sich ein potential.

aber ist dabei der sterneffekt gegeben? :gruebel:

am besten beschreib ich mein konfiguration mal deutlicher:
- humbucker am steg, zwei singlecoils, "hot" bereits am wahlschalter angeschlossen (vier masseanschlüsse)
- vol-pot, tone-pot, blender-pot (macht nochmal 6 masseanschlüsse)

wie schon eingangs beschrieben könnte ich die 3 pickup-massen an das wahlschaltermassenkabel löten; dann wären die über die verbindung vom schalter zu schlagbrettlack geerdet (oder irre ich mich :gruebel:).
diese massen hätten auch keinen anderen kontakt zur buchse --> sterneffekt gegeben(?)

die potigehäuse wären auch über den schlagbrettlack geerdet; wenn ich deren masseausgänge umbiege und aufs gehäuse löte, wär das auch erledigt.
auch hier hat jeder masseanschluss nur einen weg zur buchse, nämlich über den lack.

das saitenerdungskabel zusammen mit massekabel der buchse ebenfalls auf den lack.

dann wär alles angeschlossen, aber:
- in onkels guitar letters steht das abschirmung + masse getrennt werden muss
- das saitenerdungskabel erdet die ganze masse über mich bei saitenberührung und verbindet den tremolofachlack (der ja federn + brücke berührt) mit der restlichen masse. funktioniert das gleichzeitig?
- der lack im tremolofach berührt ja brücke und "klauen". ist das dann eine masseschleife?
 
deshalb wollte ich ja die potigehäusemassen über den lack zur masse führen, denn wenn ich noch ein kabel dranlege, hat der strom ja zwei wege (über pickguard-lack oder massekabel am gehäuse) und es bildet sich ein potential.

aber ist dabei der sterneffekt gegeben? :gruebel:
wenn du die rückseite der potis nicht als "lötleiste" benutzt dann sind die für die (elektrische)funktion der schaltung nicht mehr relevant sondern nur noch mechanisch um schleifer und leiterbahn zu halten.
also die masseausgänge nicht umbiegen und ans gehäuse löten sondern mit kabel direkt an den zentralen massepunkt.


am besten beschreib ich mein konfiguration mal deutlicher:
- humbucker am steg, zwei singlecoils, "hot" bereits am wahlschalter angeschlossen (vier masseanschlüsse)
- vol-pot, tone-pot, blender-pot (macht nochmal 6 masseanschlüsse)

wie schon eingangs beschrieben könnte ich die 3 pickup-massen an das wahlschaltermassenkabel löten; dann wären die über die verbindung vom schalter zu schlagbrettlack geerdet (oder irre ich mich :gruebel:).
diese massen hätten auch keinen anderen kontakt zur buchse --> sterneffekt gegeben(?)
wenn du das schaltergehäuse als zentralen massepunkt verwenden möchtest geht das so.
wenn du aber einen anderen punkt als zentrale masse nimmst müssen auch die massen der pickups dorthin und nicht erst an den schalter.


- der lack im tremolofach berührt ja brücke und "klauen". ist das dann eine masseschleife?
hast du den lack bis auf die oberseite laufen lassen? ich kann mir grad nicht vorstellen wie er sonst die bridge berühren sollte :gruebel:
wenn nicht müsstest du nur ein bisschen lack rund um die beiden schraublöcher (für federkralle) wieder abkratzen.
 
wenn du die rückseite der potis nicht als "lötleiste" benutzt dann sind die für die (elektrische)funktion der schaltung nicht mehr relevant sondern nur noch mechanisch um schleifer und leiterbahn zu halten.
also die masseausgänge nicht umbiegen und ans gehäuse löten sondern mit kabel direkt an den zentralen massepunkt.

hab ich das richtig verstanden: wenn ich kondensatorn und leiterbahnmassanschlüsse direkt an den zentralen punkt löte, muss ich die gehäuse nicht mehr an die masse löten? ich dachte nämlich, das müsste man immer tun :gruebel:


wenn du das schaltergehäuse als zentralen massepunkt verwenden möchtest geht das so.
wenn du aber einen anderen punkt als zentrale masse nimmst müssen auch die massen der pickups dorthin und nicht erst an den schalter.

http://www.georgeforester.de/Elektr...e-5-Way-Blender-Boutique-Wiring-Kit::617.html

diese schaltung will ich zum funktionieren bringen (schaltplan im link).

wenn ich deine tipps umsetzen will, muss ich also von allen potis (auch blender und tone?) die letzte lötöse an das gehäuse vom volume (zentraler punkt) löten? und die tone und blender gehäuse einfach ungeerdet belassen?

den kondensator dann auch auf vol.-poti gehäuse und saitenerdung und abschirmung auch.

und wie erde ich dann den wahlschalter, der hat nämlich keinen massanschluss, soweit ich sehe (siehe schaltplan im link)?

machts bei dieser methode dann was aus, dass die potigehäuse die abschirmung berühren? :gruebel:


hast du den lack bis auf die oberseite laufen lassen? ich kann mir grad nicht vorstellen wie er sonst die bridge berühren sollte :gruebel:
wenn nicht müsstest du nur ein bisschen lack rund um die beiden schraublöcher (für federkralle) wieder abkratzen.

das war ein denkfehler von mir, die brücke berührt den lack gar nicht :redface:
 
hab ich das richtig verstanden: wenn ich kondensatorn und leiterbahnmassanschlüsse direkt an den zentralen punkt löte, muss ich die gehäuse nicht mehr an die masse löten? ich dachte nämlich, das müsste man immer tun :gruebel:
ja, das ist richtig so!

http://www.georgeforester.de/Elektr...e-5-Way-Blender-Boutique-Wiring-Kit::617.html

diese schaltung will ich zum funktionieren bringen (schaltplan im link).

wenn ich deine tipps umsetzen will, muss ich also von allen potis (auch blender und tone?) die letzte lötöse an das gehäuse vom volume (zentraler punkt) löten? und die tone und blender gehäuse einfach ungeerdet belassen?

den kondensator dann auch auf vol.-poti gehäuse und saitenerdung und abschirmung auch.
mit den lötösen von Tone und Blend die frei in der luft hängen musst du garnichts machen - einfach so lassen!
(überleg mal wie ein poti funktioniert und was es an dieser stelle in der schaltung bewirkt, dann weißt du warum ;) )
nur den einen anschluss vom orange-drop-kondensator lötest du nicht auf das potigehäuse sondern direkt auf den massepunkt am volumepoti. dafür sind die beinchen lang genug.

und wie erde ich dann den wahlschalter, der hat nämlich keinen massanschluss, soweit ich sehe (siehe schaltplan im link)?

machts bei dieser methode dann was aus, dass die potigehäuse die abschirmung berühren? :gruebel:
die schalter/poti-gehäuse durch nichtleitende unterlagscheiben vom schirm zu isolieren hab ich ehrlichgesagt noch nie ausprobiert... sind bei all meinen geschirmten gitarren/bässen direkt auf die kupferfolie geschraubt.

höchstwarscheinlich macht es keinen unterschied da die gehäuse kein signal führen und sich innerhalb des großen schirms befinden.
 

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