VERITAS
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Genre :
Deathgrind
Songs:
10
Laufzeit:
36:26
Tracklist:
- Dead Wreckoning
- Blood Fixing The Bled
- Gestated Rabidity
- Hecatomb
- The Gangrenous Epitaph
- The Inertia
- A Cold Logistic Slaughter
- Threading On Vermillion Deception
- Voracious Haemoglobinic Syndrome
- Descend To Extirpation
Also was hier vor unseren Ohren liegt ist kurzgesagt aus den Dingen geschmiedet die das (Deathgrinder-)Herz höher schlagen.
Ich rede von solchen Dingen wie:
-präzises highspeed geknüppel & brutale breaks/moshparts
die einiges niederwalzen,
-Vocals die gegrowlt sowie gekreischt sehr dynamisch sind,
-groovige sowie semi-melodische parts
der Gitarrenkunst und solis die sich nicht negativ auf die
agressivität/brutaliät der
Platte auswirken,
-einer sehr sauberen Produktion durch Tue Madsen der u.a.
bands wie THE HAUNTED,PANZERCHRIST etc. produziert,
-jeder Menge nahmhafte Gaststars
aus Bands wie Hatesphere,Illdisposed und Mnemic,
-dazu noch ein gutes Cover/gesamt-artwork(was wohl hauptsächlich
an der Tatsache liegt das der Sänger Grafik-designer ist)
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Aborted zeigen mit "The Archaic Abattoir"ein starke Weiterentwicklung
ihres Stils & technischen Fähigkeiten(vorallem was den Drum-sektor angeht)
Blastparts & brutale Breaks stehen zwar wie gewohnt eindeutig im Vodergrund..werden diesmal aber ,manchmal mehr-manchmal weniger,
mit rockigen groovigen Akzenten alá Carcass geschmückt und hin und wieder finden sich sogar einige Melodien wieder die,wie man so schön sagt,
"catchy"sind.
Wer den Vorgänger"The Saw And The Carnage Done"mochte..wird
in mit diesem Output der belgischen "Knüppel-chirugen"sehr glücklich werden.
Vor allem machen Aborted ihren eigenen Sound der sich weder in den US-deathmetal noch in das skandinavische Todesblei pressen lässt.
Mit ihrem vierten Album(die Split-Cds und das Re-release vom vorgänger
mal nicht mitgezählt...weils dann wars. der 9.te Output wäre)
haben sie definitv einen Höhepunkt erreicht.
Ich bin gespannt ob sie diesen mit dem nächsten Album überschreiten können...
Wem zu empfehlen?:
Definitiv jedem zu empfehlen der technischen Deathmetal/Deathgrind mit kleinen ,positiv genutzten, Hardcore/Metalcore-Elementen
(Die vorwiegend aus Moshparts bestehen)im Stil von bands wie
Misery Index,Dying Fetus etc. mag und dabei eher auf großartige
Innovationen verzichten kann.
Fazit:
Es handelt sich hier einfach um eine solide hoch-qualitative
Machtdemonstration der europäischen Extremmetal-szene
die nach meiner Meinung kein Vergleich mit US-konsorten zu
scheuen brauch.
Meine Bewertung: 95 von 100 %
zu den songs:
Dead Wreckoning[3:41]:
der Opener der Platte der gleichzeit auch als Intro fungiert
beginnt mit einer atmosphärischen Kulisse die gut auf das Cover
zugeschnitten ist und einem Herzklopfen + einem Sample
(ich vermute das es aus "american psycho ist").
Dies mündet in einen zerstörerischen Wechselspiel aus Blastbeats ,midtempo
und wechselgesang.
Bei 1:44 gibt es eins der Highlights des Songs.
Ein moshpart mit der Fortsetzung des Samples,knalliger DB-unsterstützung
und doppelter Vocal-attacke.
Danach schließt sich wieder das Anfangsprogramm an und lässt den song
genau so knallig enden..
Blood Fixing the bled[3:04]:
Dieser Track beginnt in den ersten 2 takten mit einem drum-Roll der
in den 2 folgetakten von einem Blastpart "abgetrieben"wird.
Was dann folgt ist grooviges Riffing auf einen mid-tempobeat der
von highspeed-doublebass nur so getrieben wird.Das gleiche gibt es
dann später als Variation auf einen Moshpart.
Apropos Moshpart...ab 2:25 gibt es ein geniales wechselspiel zwischen
schleppenden Mosh und highspeed-blast.
Gestated Rabidity[4:04]:
Lasst euch von dem melodischen Akzenten nach dem Anfangsblastpart nicht
täuschen.was danach folgt ist ein agressiver Bastard aus Trashern,rockigen Carcass-midtempo,stakkato blast und nat. mosh.
Am Ende siegt doch das melodische Solo über den Off-beat Moshpart.
Aber nur für kurze Zeit.Nach dem Aborted typischen palm-muted-Powerchord-pinch-harmonic-break folgt ein Blastpart der einem nochmal zeigt wo der Hammer hängt.
Hectacomb[2:50]:
Einer meiner Lieblingstracks auf dieser Platte.
Das gewohnte Aborted-prinzip mit blastparts,darauf folgenden schnelleren
Passagen (die mich etwas an die typischen "hardcore-geschwängerten"
Misery Index parts erinnern)
und einem geilen mid-tempo helikopter-double-bass(damit mein ich das tempo...im bzg.auf den Rotor)break und sägenden pinch-harmonics.
Dies setzt sich im wechsel fort und bewegt sich dann langsam auf den
dampfwalzen-highspeed-db(bei 2:09) der eigl.den song beendet und
keine Fragen mehr offen lässt...
The Gangrenous Epitaph[3:25]
Vom begrüssenden Blastpart mal ganz abzusehen erleben wir auf unserer
tonalen Reise durch den Fleischwolf einen kurzen recht melodischen/atmosphärischen Break der ein wenig Abwechselung in die
zerstörische Welt aus Highspeed-blasts und Knüppelmosh katapultiert.
Rest des Songs gestaltet sich dann auch eher groovig & midtempo angesiedelt,da sich der Anfangspart noch wiederholt und in einer sphärischen disharmonie mit kurzem Rock-erguß ausartet.
The Inertia[3:25]
Spätestens hier merken wir das meiste vom Spritzer Carcass in der Suppe.
Rockiger mid-tempo(langsam hass ich das wort)der irgw. auch mit anderem
Gesang Arch Enemy sein könne
Oh was ist das...da schleicht sich ein Blastpart ein der sich etwas Schwarzmetallisch anhört.Naja egal...am Ende gibt es noch n grooviges solo
und im ganzen ins das Lied ne ganz schöne Abwechselung zum Gesamtbild.
sehr guter song
A cold logistic slaughter[2:13]
Hier gibt es wieder das volle Programm.Der song beginnt mit einem Sample
[i don´t give a shit..i had control..and that´s what it´s all come down to it..oder so]
2:13 pures Armageddon.geiler Stakkato-blastpart
(also damit mein ich immer Stakkato-riffs auf blastbeats)
und im ganzen ist der song bis auf 2-3 breaks und Trasher ein einziger
Blastpart.
Threading on vermillion decept[5:11]:
Dieser song beginnt mit einem mächtigen mid-mosher und der bekannten
highspeed-doublebass.hier wechseln sich wieder sehr gut blasts und grooveparts...und das songthema vom anfang wird gut durch den song gestreut.
OH WAS IST DAS?!?!?! alles setzt aus und das einzige was zu hören ist ,ist eine cleane Gitarre und ein sample!!!
anschließend folgt ein kurzer gitarren-solo-exkurs mit rockiger note
und anschließend gehts wieder in den finsteren Knüppwald der dann zum songthema führt und anschließend gibs noch ein Noise-electro-outro.
ein guter solider song..der dafür das sorgt das das album immer noch nicht langweillig wird.
Voracious Haemoglobinic Syndrome[4:14]:
Nicht schlecht...vorhin noch ein Elektro-outro...jetzt ein elektro-industrial
angehauchtes intro im song das in einen Trasher mündet.
Das was im Blastpart danach zu vernehmen ist sind wars. melodische
synthies....hört sich sehr gut an.
Der Gitarren-sound in klingt in dem solo usw. sehr sphärisch.
vermute ma das hier einer der Gastauftritte(von illdisposed wars.)drin steckt.
Hammersong...sehr abwechslungsreich...so wie der song beginnt hört er auch auf.
Descend To Extirpation[4:06]:
So da wären wir auch schon am Ende angelangt.
Der song "fadet"gemächlich im mittleren Tempo ein.
Darauf folgt zwar ein Blastpart der aber eher melodischer/intensiver
Natur ist.
Dies ist DEFINITV der melodischtes song.Es gibt ein melodisches rockiges solo(erinnert mich zb.stark an solis von Marios und Gus von Nightrage..nat weniger genial)
Schließlich gibt es noch einmal auf die Fresse mit Blastbeats aber melodischem riffing.
Der song endet dann in einem eher sphärischen Part mit progressiven Ansätzen und keys als ausgang...
So hoffe mal das alles war hilfreich.
Kauft euch die Platte
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