Hey Konrad und ja,
das geht bei Dir auch ohne Maus. Dein Launchkey hat "Custom Modes" für Pads, Potis und Fader, die sich mit der zugehörigen Software "Novation Components" erstellen lassen --> MIDI Templates.
Anschließend einfach per Midi-Mapping in Ableton Live zuweisen (Rechtsklick --> Midi-Zuweisung bearbeiten...). Es geht also darum, sich eine Vorlage für einen bestimmten Effekt oder ein bestimmtes Instrument zurechtzuschneiden.
Stichworte sind also "Custom Modes" und "Novation Components". Novation hat dazu gute Dokumentationen, die das nachvollziehbar erläutern. Novation Components führt dich beim Programmstart auch interaktiv à la Tutorial durch die Möglichkeiten. Und Components läuft im Browser oder als Standalone-Programm als Download...
Novation Components | Novation (novationmusic.com)
Alternative: Du könntest auch die äußeren Tasten links oder rechts von deiner Klaviatur für das MIDI-Mapping im Looper benutzen, wenn Du nicht auf alle 61 Tasten angewiesen bist. Könnte ggf. sinnvoll sein, wenn Du die Pad-Matrix für Clipsteuerung oder Scale-Mode nicht umschalten möchtest, weil Du sie in der Loop-Performance "direkt" benötigst. Manchmal kann das Umswitchen zwischen Custom Mode, Scale Mode, Clips, etc. auch nerven...
Alternative: Zusätzlich zur "Hauptspur" mehrere "Nebenspuren" anlegen, beispielsweise eine Audio-Spur mit entsprechenden Plugin-/Channel-Settings x-fach duplizieren (damit immer der gleiche Sound zur Verfügung steht). Die "Nebenspuren" sind dann die Overdub-Spuren. Das Gute: Wenn man "Hauptspur" und "Overdub-Spuren" in Live gruppiert und zusammenklappt, verbrauchen sie auf der Pad-Matrix nur eine Spalte und sind im Gesamten quasi als "Sub-Szene" abspielbar. Außerdem hat man stets Zugriff auf alle Overdub-Ebenen. Zur Aufnahme sind sie zuerst aufgeklappt und parallel zur Aufnahme scharf geschaltet - dann geht es fließend in die Overdubs. Wenn fertig, zusammenklappen. Das hat natürlich Grenzen, war aber Mal die Lösung für einen Live-Lite-User ohne Looper-Effekt...