Ableton Live für Keyboarder - Songs und Setlists organisieren

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AnnaD
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Hallo Leute,

ich beschäftige mich derzeit intensiv mit Ableton Live, habe viel gelesen und auf Youtube geschaut, finde es aber sehr schwer, eine für mich passende Lösung zu finden. Dabei ist der Einsatzgebiet jetzt gar kein Besonderer, denke ich: Ich möchte das Programm live als VST-Host nutzen und Backingtracks abspielen.

Jetzt habe ich zwei verschiedene Lösungen gefunden:
1. Ein Song = eine Scene: der Backingtrack kann in einen Clip geladen werden, in andere Clips verschiedene VST-Instrumente, die dann (horizontal) umgeschaltet werden können.

2. Ein Song = eine Spur bzw. ein VST-Instrumentenrack: Backingtracks müssten dann in der Session-View hintereinander geladen werden, wenn ich diese Variante richtig verstanden habe. Instrumente könnten dann vertikal umgeschaltet werden in der Session View, durch Chain-Selektor.

Welche Variante ist denn die bessere? Bei beiden habe ich Schwierigkeiten in der Umsetzung, z.B. habe ich es nicht geschafft, in Variante 1 beim Umschalten des VST-Instruments die vorherige Spur zu muten - es haben dann immer mehrere Instrumente gleichzeitig gespielt. Variante zwei kommt mir sehr unübersichtlich vor. Ich finde ja eigentlich die Idee ganz cool, dann einfach einen Song durch den Master-Player-Button starten zu können, anstatt mich mit der Session View rumschlagen zu müssen.

Aber ich bin mir auch sehr unsicher. und über jeden Hinweis bzw. jede Idee, wie ich das Ganze angehen könnte, sehr dankbar. Auch wenn es Tipps gibt, wo ich zu meiner Art der Nutzung mehr lesen kann, würde ich mich darüber freuen. Ich habe Unmengen an Beiträgen im Internet gefunden, aber wenig zu meinem Einsatzgebiet. Auch in der Anleitung bin ich dazu nicht richtig schlau geworden.

Liebe Grüße,
Anna
 
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Variante 2 ist wohl besser. Grundsätzlich sind Ableton und MIDI/VSTs nicht die besten Freunde. Es ist relativ mühsam, deswegen hab ichs dann gelassen und spiele nur Backings ab. Find das aber grundsätzlich spannend, vilelleicht setz ich mich da nochmal hin.

Grundsätzlich würde ich im Session View arbeiten und so wenig verschiedene VSTs wie möglich verwenden. Am Besten etwas wie Omnisphere oder Kontakt, wo man schon fast alles abdecken kann. Ich fasse bei meinen Backing Tracks dann alle Spuren eines Songs in eine Gruppe zusammen. So kann man dann alles gemeinsam bearbeiten und die Lautstärke gemeinsam einstellen.
 
Variante 2 ist wohl besser. Grundsätzlich sind Ableton und MIDI/VSTs nicht die besten Freunde. Es ist relativ mühsam, deswegen hab ichs dann gelassen und spiele nur Backings ab. Find das aber grundsätzlich spannend, vilelleicht setz ich mich da nochmal hin.

Grundsätzlich würde ich im Session View arbeiten und so wenig verschiedene VSTs wie möglich verwenden. Am Besten etwas wie Omnisphere oder Kontakt, wo man schon fast alles abdecken kann. Ich fasse bei meinen Backing Tracks dann alle Spuren eines Songs in eine Gruppe zusammen. So kann man dann alles gemeinsam bearbeiten und die Lautstärke gemeinsam einstellen.
Vielen Dank schonmal für die Antwort! Darf ich fragen, welche Software du als VST-Host nutzt? Ich habe vorher schon versuche mit Gig Performer gestartet, was auch eigentlich ganz gut geklappt hat. Allerdings finde ich den dort integrierten Player für Backingtracks zu unübersichtlich und nicht besonders flexibel. Habe auch versucht, Ableton als Player für Backingtracks zu nutzen und gleichzeitig für die VSTs Gig Performer. Aber ich habe da immer ein schlechtes Gefühl bei, würde gern beides in einer Anwendung lösen - da dachte ich dann am ehesten an Ableton Live.
 
Vielen Dank schonmal für die Antwort! Darf ich fragen, welche Software du als VST-Host nutzt? Ich habe vorher schon versuche mit Gig Performer gestartet, was auch eigentlich ganz gut geklappt hat. Allerdings finde ich den dort integrierten Player für Backingtracks zu unübersichtlich und nicht besonders flexibel. Habe auch versucht, Ableton als Player für Backingtracks zu nutzen und gleichzeitig für die VSTs Gig Performer. Aber ich habe da immer ein schlechtes Gefühl bei, würde gern beides in einer Anwendung lösen - da dachte ich dann am ehesten an Ableton Live.
Es kommt wirklich drauf an, wieviele VSTs du brauchst. Wenns nur ein paar sind, dann machs einfach im Ableton. Je umfangreicher das wird, desto mühsamer und unübersichtlicher im Ableton.

Cantabile kann ich sehr empfehlen. Bin selbst mittlerweile aber weg von VSTs auf der Bühne.

Hier der Thread zu Cantabile.

https://www.musiker-board.de/threads/cantabile-3-user-thread.657488/page-4
 
Servus,
ich bin aktuell am Überlegen von Cantabile auf Ableton umzusteigen, eventuell können wir uns ja mal austauschen Anna.
Tatsächlich gehts mir auch um die Flexibilität mit den Backingtracks. In der anderen Band die ohne Backings auskommt bin ich mit Cantabile sehr zufrieden und habe bei 2 Songs ein Backing mitlaufen das geht schon.

Jetzt zum neuen Projekt muss immer etwas mitlaufen wir spielen ohne Bassisten, manchmal ohne Drums. Aktuell werden einfach fertige MP3s abgefeuert das wars. Durch Ableton erhoffe ich mir etwas "interaktivität" zb mal einen Refrain doppelt zu spielen o.ä......
 
Das geht mit Ableton grundsätzlich schon, man muss aber jede dieser Eventualitäten vorher programmieren, bzw. sie sich herrichten.
 

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