L(az)E
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Hallo zusammen,
wir stehen momentan vor der Aufgabe, für einen Live-Auftritt Ableton in Verbindung mit den MIDI-Geräten so zu konfigurieren, dass unser Keyboarder sich komfortabel und flexibel durch die Setliste spielen kann. Daher beschreibe ich hier mal unseren aktuellen Arbeitsansatz - vielleicht hat ja jemand Tipps, was man da noch verbessern kann; vielleicht hilft's auch mal jemandem weiter, der vor einem ähnlichen Auftritt steht.
Anforderung:
Ableton läuft in der Session-Ansicht, der AX 7 sendet MIDI ans Floorboard, welches dann alles weiter an den PC sendet.
In der Live-Session existieren zwei MIDI-Input-Spuren, die auf die Upper- und Lower-Layer-Kanäle des AX 7 hören (Kanal 1 und 2 in unserem Fall). Die Upper-Layer-Spur sendet direkt an die Lower-Layer-Spur weiter, sodass von der Lower-Layer-Spur Noten auf Kanal 1 und 2 übertragen werden. Das Floorboard sendet auf Kanal 16 und kommt hier also nicht an.
Weiterhin gibt es für jeden verwendeten Sound eine eigene MIDI-Spur, auf der zuerst ein Pitch-Effekt für den richtigen Split-Punkt sorgt, danach das eigentliche VST-Instrument den Klang erzeugt, und ein abschließender Utility-Effekt die Spur stummschaltbar macht. 'Normale' Sounds bekommen ihren Input dabei von der Lower-Layer-Spur, und besondere 'Booster'-Sounds von der Upper-Layer-Spur. Beim normalen Spiel ist auf dem AX 7 nur der Lower-Layer aktiv, und für die Booster-Sounds wird dann kurz auf Dual-Layer umgeschaltet. Außerdem existieren noch ein paar Effekt-Send-Spuren, damit z.B. Hallfahnen beim Soundwechsel nicht abgeschnitten werden (s.u. Sound-Off-Clips)
Pro Song in der Setliste gibt es eine bis mehrere Szenen in der Session. Dabei gibt es für jede Sound-Spur verschieden Clips, je nach Anforderung des Songs:
Das Floorboard arbeitet im Function-Modus, um auf jedem Function-Speicherplatz eine eindeutige MIDI-Note auf Kanal 16 zu senden. Jede Szene in der Session hört dabei per MIDI-Mapping auf genau eine dieser Noten. Durch die 'Filter'-Input-Spuren für Upper und Lower-Layer kommen diese Noten auch nicht bei den Sounds an.
Soweit sich das in den ersten Proben darstellt, funktioniert das Setup so wie gewünscht:
wir stehen momentan vor der Aufgabe, für einen Live-Auftritt Ableton in Verbindung mit den MIDI-Geräten so zu konfigurieren, dass unser Keyboarder sich komfortabel und flexibel durch die Setliste spielen kann. Daher beschreibe ich hier mal unseren aktuellen Arbeitsansatz - vielleicht hat ja jemand Tipps, was man da noch verbessern kann; vielleicht hilft's auch mal jemandem weiter, der vor einem ähnlichen Auftritt steht.
Anforderung:
- Pro Song flexibler Split auf dem Keyboard für Bass- und Lead-Sound
- Teilweise Soundwechsel bzw. mehr Sound-Layer im Song
- Bei solchen Wechseln bzw. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Songs keine Aussetzer im Sound
- Setliste während des Gigs flexibel änderbar
- Möglichst einfache Steuerung
- Windows-PC mit ASIO-/MIDI-Interface und Ableton Live 9
- Roland AX-7 (damit der Keyboarder beweglich ist)
- Yamaha MFC 10 (zum Szenenwechseln)
- Als unabhängiges Backup: Hardware-Synth
Ableton läuft in der Session-Ansicht, der AX 7 sendet MIDI ans Floorboard, welches dann alles weiter an den PC sendet.
In der Live-Session existieren zwei MIDI-Input-Spuren, die auf die Upper- und Lower-Layer-Kanäle des AX 7 hören (Kanal 1 und 2 in unserem Fall). Die Upper-Layer-Spur sendet direkt an die Lower-Layer-Spur weiter, sodass von der Lower-Layer-Spur Noten auf Kanal 1 und 2 übertragen werden. Das Floorboard sendet auf Kanal 16 und kommt hier also nicht an.
Weiterhin gibt es für jeden verwendeten Sound eine eigene MIDI-Spur, auf der zuerst ein Pitch-Effekt für den richtigen Split-Punkt sorgt, danach das eigentliche VST-Instrument den Klang erzeugt, und ein abschließender Utility-Effekt die Spur stummschaltbar macht. 'Normale' Sounds bekommen ihren Input dabei von der Lower-Layer-Spur, und besondere 'Booster'-Sounds von der Upper-Layer-Spur. Beim normalen Spiel ist auf dem AX 7 nur der Lower-Layer aktiv, und für die Booster-Sounds wird dann kurz auf Dual-Layer umgeschaltet. Außerdem existieren noch ein paar Effekt-Send-Spuren, damit z.B. Hallfahnen beim Soundwechsel nicht abgeschnitten werden (s.u. Sound-Off-Clips)
Pro Song in der Setliste gibt es eine bis mehrere Szenen in der Session. Dabei gibt es für jede Sound-Spur verschieden Clips, je nach Anforderung des Songs:
- Sound Off: Automatisierung des Utility-Gain und Utility-Mute, um den Sound stummzuschalten, danach ein All-Notes-Off-Befehl an das VST-Plugin, danach deaktivieren des Plugins um Rechenzeit zu sparen
- Sound Arm: Utility-Gain auf Minimum, Utility-Mute aktiviert, Plugin aktiviert
- Sound On: Utility-Mute deaktiviert, Automatisierung des Utility-Gain auf 0dB
Das Floorboard arbeitet im Function-Modus, um auf jedem Function-Speicherplatz eine eindeutige MIDI-Note auf Kanal 16 zu senden. Jede Szene in der Session hört dabei per MIDI-Mapping auf genau eine dieser Noten. Durch die 'Filter'-Input-Spuren für Upper und Lower-Layer kommen diese Noten auch nicht bei den Sounds an.
Soweit sich das in den ersten Proben darstellt, funktioniert das Setup so wie gewünscht:
- Durch das Pitch-Plugin lässt sich der Split-Punkt flexibel pro Song für jeden Sound einstellen
- Über die beiden MIDI-Input-Spuren und mehrere Szenen pro Song lassen sich Sounds beliebig layern, als Booster spielen, und auch wechseln
- Da Instrumente vor-aktiviert werden können und Audio-Effekte außerhalb der MIDI-Spuren liegen, gibt es beim Wechsel keine Aussetzer. Durch die Note-Offs und deaktivierte Plugins hält sich auch die CPU-Anforderung in Grenzen
- Jeder Song ist durch die Floorboard-Speicherplätze direkt erreichbar, ohne dass die Setliste in Stein gemeißelt ist
- AX 7 zum Spielen und Layer-Wählen, Szenensteuerung über das Floorboard - viel einfacher wird's wohl nicht gehen
- Eigenschaft