Abhilfe für kopflastige Gitarren

  • Ersteller Rampage
  • Erstellt am
Rampage
Rampage
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.08.24
Registriert
26.09.06
Beiträge
582
Kekse
3.648
Das einzige Manko an meiner neuen Pfanne: Kopflastigkeit!

Also kurzerhand in den Keller gegangen, hab dort ein paar alte aber unbenutzte Auswucht-Klebegewichte von meinen Mopedreifen gefunden. Das waren 3 komplette Stangen zu je 60g. Die hab ich mit Gaffa-Tape zusammengeklebt und schön vorsichtig ins E-Fach der Gitarre gepackt, das ganze noch schön mit ner Küchenrolle gepolstert, damit nix klappert.
Danach hab ich dann noch den rechten Gurtpin versetzt (--> siehe Bild)

Jetzt muß ich sagen: es ist deutlich besser als vorher!!
Zwar noch nicht ganz perfekt, aber trotzdem fast so ausbalanciert wie meine Ibanez und der Ledergurt kann (beinahe) in Rente geschickt werden!
Es ist jetzt wieder möglich mit nem rutschigen Synthetik- oder Stoffgurt zu spielen, ohne die Nerven zu verlieren!!

Also traut euch ruhig mal sowas auch auszuprobieren. Die ganzen Kellys und Warlocks usw sind ja auch ganz schön kopflastig...
Am besten, bevor man blind ein neues Loch in die Gitarre bohrt, mal eben den Gurt mit Gaffa drangepappt, dann soll jemand vor euch hinstehen um im Notfall die Gitarre aufzufangen falls das Tape nicht hält (Bei mir hats gehalten), dann verschiedene Positionen der Gurtenden ausprobieren und an der subjektiv besten ein Löchlein bohren, Pin reinschrauben, fertig.
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • gurtpin1.JPG
    gurtpin1.JPG
    74,4 KB · Aufrufe: 694
  • gurtpin2.JPG
    gurtpin2.JPG
    76,2 KB · Aufrufe: 679
Gut gemacht, das hab ich mir auch gedacht, als ich die Planung für meinen Doubleneck-Bau angegangen bin ^^

Ich bin auch so einer der bei Gitarren nichts mehr hasst als Kopflastigkeit.
Allerdings...die Versetzung des hinteren Gurtpins dürfte nicht wirklich viel gebracht haben, oder?
Theoretisch müsste für Kopflastigkeit oder nicht nur der vordere Gurtpin zuständig sein, weil der sozusagen das Lager angibt, worüber sich die Gitarre drehn kann...

Was natürlich gut ist:
Je weiter die Gurtpins auseinander liegen, desto ausbalancierter ist die Gitarre.
 
kopf absaegen, steinberger-vibrato einbauen, nie wieder kopflastigkeit.
 
Allerdings...die Versetzung des hinteren Gurtpins dürfte nicht wirklich viel gebracht haben, oder?

Leider konnte ich den vorderen nicht mehr weiter nach links setzen weil da der Hals schon anfängt. Dann hab ich mal ausprobiert, wie die Gitarre an diesem einen Pin hängt, und da war sie eindeutig "korpuslastig". Danach hab ich dann mit dem Gaffa experimentiert und festgestellt, dass es tatsächlich ne Besserung bringt, wenn man nur den rechten versetzt. Ob da die paar Gramm Blei im E-Fach auch ne Rolle spielen - keine Ahnung, wollte das nicht nochmal aufschrauben...

Wie auch immer, das Resultat ist eindeutig. :)
 
hallo!

gibt es irgendeine art der modifikation von e-gitarren, damit die kopflastigkeit wegfällt?
 
hallo!

hab das mit wuchtblei im elektrofach auch schon probiert. ist nicht so meins.

wie wärs, wenn man statt der kunststoffabdeckung (bei der elektronik) einfach eine bleiabdeckung macht. man schneidet die selbe form aus und schraubt dann statt der kunstsoffabdeckung einfach die bleiabdeckung dran. ist das eine gute lösung?
 
Wenn du Blei schneiden kannst...
 
HIER gucken!!!
Hättest du eigentlich nicht übersehen dürfen.. na was solls. Dafür sind wir ja alle hier :rolleyes:
 
zum thema kopflastigkeit kann ich nur einen tipp geben.

wenn mann sich eine verbindung zwischen den beiden endknöpfen denkt, dann muss dass meiste gewicht, also mehr als 50% des gesamtgewichts^^, unterhalb der gedachten linie liegen... dabei ist darauf zu achte, dass ihr euch das ganze gebilde natürlich so anschaut wie die klampfe hinterher auch an eurem körper hängt ;-)

durch eine einfache verschiebung des einen oder des anderen endknöpfchens lassen sich wahre wunder bewirken, wie oben bereits erwähnt, durchgeführt und bebildert!!!

abzuraten ist meinere meinung nach auch von der variante der gibson sg's z.b. , denn bei der klampfe liegt der vordere endknopf an der zum körper zeigende seite der gitarre und nicht wie "üblich" an der zarge... auch hier solltest du, wenn du probleme mit kopflastigkeit haben einfach den endpin umsetzen...

letzlich kann aber auch ich keine pauschallösung für das problem liefern, denn jedes gitarrenmodell hat halt seine eigenheiten- und das ist auch gut so...


greeeetz

eclipse
 
zum thema kopflastigkeit kann ich nur einen tipp geben.

wenn mann sich eine verbindung zwischen den beiden endknöpfen denkt, dann muss dass meiste gewicht, also mehr als 50% des gesamtgewichts^^, unterhalb der gedachten linie liegen...

Wth?!

Nääääänänänä.
Das is Blödsinn.

In normaler Spielhaltung durchn vorderen Gurtpin ne senkrechte Gerade denken.
Das was an Gewicht auf der Korpusseite ist, ist "gutes" Gewicht und dreht die Gitarre mitm Hals nach oben, alles was von der Gerade aus Richtung Kopfplatte geht, dreht den Hals nach unten.
Der hintere Gurtpin hat mit der Kopflastigkeit vorrangig erstma so ziemlich garnix zu tun. Der dient dazu, das Gegenteil zu verhindern, also dass sich die Gitarre senkrecht hinstellt und sorgt damit für ne angenehm ausbalancierte Haltung.
 
warum werden noch kopflastige gitarren hergestellt und verkauft, obwohl man genau weiß, dass das den spielkomfort negativ beeinflusst?
 
audiogerät;2269643 schrieb:
warum werden noch kopflastige gitarren hergestellt und verkauft, obwohl man genau weiß, dass das den spielkomfort negativ beeinflusst?

Warum werden Amps gebaut und verkauft die scheisse klingen, obwohl man weiss das dies das Spielvergnügen und den Hörgenuss mindert?
 
audiogerät;2269643 schrieb:
warum werden noch kopflastige gitarren hergestellt und verkauft, obwohl man genau weiß, dass das den spielkomfort negativ beeinflusst?

Weil es Formen gibt, wo es nicht anders geht. Und die Leute wollen halt diese Formen haben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben