Ab 3 wirds schwer

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Hallo
Ich habe folgendes Problem
angenommen ich möchte einen 4 stimmigen polyphone Satz schreiben wobei ich auf die Regeln des Kontrapunkts achte zb wenn ich Fugen schreibe
hier kurz die wichtigsten Regeln welche mir Probleme bereiten.

-Keine Oktav oder Quintparallelen

-Auf ein vollkomen konsonantes Intervall darf kein weiteres vollkomen konsonantes Intervall folgen z.b Prime Quinte.

-Dissonanzen müssen regelrecht aufgelöst werden.

-Jede stimme soll ihren eigenen Stimmverlauf haben und eigenständig funktonieren.

So bei den ersten beiden Stimmen ist man relativ frei und alles läuft wie geschmiert.
Bei der dritten stimme kommen erste probleme nähmlich ist es erstens total schwer die dritte stimme so zu schreiben das sie auch als eigenes funktioniert , zweitens ist es schwer nun ein konsonantes Intervall zu finden sprich es entstehen die ganze zeit Dissonanzen die Aufflösungen zur bemühung haben die wiederum noch mehr Probleme bereiten denn dadaurch entstehen weitere Dissonanzen bis man so tief in der Dissonanzscheiße sitzt dass Satzfehler unvermeidbar sind und im Endeffekt klingt dann enfach alles scheiße :( weil die ganze Zeit irgendwelche verkorksten Akorde entstehen die total dissonant sind. Quintenparallelen sind ja verboten wie sollen denn dann über haupt noch vernünftige Akorde bei rauskommen da fiel mir ein ..Umkehrungen:cool: ??? dann schlage ich mein Buch auf und lese bei Kontrapunkt dieser sogenannte Quart/ Quartsext vorhalt also zweite dritte Umkehrung eines Dreiklanges auf schwerer Zeit ist jetzt plötzlich auch ein Vorhalt und Dissonant :eek::confused: was soll dass den ? irgendwie bin ich total verwirrt und habe eifnach absolut keine Ahnung wie ich da noch die vierte Stimme zu schreiben soll da wage ich es kaum einen Ton zu setzen... kann mir jemand helfen :confused:
 
Eigenschaft
 
4-Stimmige Choräle (polyphon, homophon wäre ja einfach) sind nunmal die reinste Fummelarbeit!

Vielleicht solltest du dir mal Noten angucken und versuchen daraus zu lernen? Trial and error ist nicht immer der beste weg...

....
-Auf ein vollkomen konsonantes Intervall darf kein weiteres vollkomen konsonantes Intervall folgen z.b Prime Quinte.

Stimmt das echt so?
 
Neohawaii hat vollkommen recht. Nimm dir mal Noten barocker Meister zur Hand und schau dir an, was die in welcher Weise machen.

Zwei vollkommene Konsonanzen in direkter Folge sind in der Tat zu vermeiden. So leere Klänge hintereinander klingen bestenfalls nach Mittelalter.
 
Sehe ich aber trotzdem ziemlich oft z.b bei Vivaldi
 

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