A thousand Miles away

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Meine Freundin ist grad weit weg, und da hat mich die Inspiration getroffen. Es ist kein Song, der die Welt verändert oder so, bloß ein simpler Lovesong aus tausend Kilometer Entfernung. Meinungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge werden gern angenommen. Wenn nicht, ist auch okay. Hoffe, es gefällt irgendwem - vor allem ihr, wenn sie wiederkommt. ;)

A thousand Miles away

Looking up to the Sky you see the same Stars like I do
Even though I'm a thousand Miles away from you
The same Sun burned your Skin
That's been burning mine
Baby how I long for returning Time

From your Side of the World you can also watch the Horizon
In the same Sky you can see the North Star rising
Up there shines the silver Light
Of the same Moon
Baby how I wish you'd return soon

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

In the East we can see the same Day dawning
We sleep on the same Earth and awake on the same Morning
We can receive the same Signal
From the same Satellite
Baby how I wish you'd return tonight

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

And if some Astronaut in Space should look down on Earth right now
Through the Window of his Capsule made of Steel
Trying to locate the State of his beloved
Maybe he could understand the Way I feel

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

Alex
 
Eigenschaft
 
Hi Alex,

schönes Thema, schöner Text: angebliche Tiefe ist nicht immer anzustreben, die Atmosphäre soll zum Gefühl und dem Thema passen und nicht per se literaturnobelpreisverdächtig sein oder die lochheimoberberg-medaille für verzwirbelte lyrik anstreben ...

so sage ich: gelungen ... als adressat würde ich mich herzerwärmt fühlen und du beschreibst, wie dir um selbiges ist.
und füge hinzu, dass der flow durchaus flüssiger und mithin leicht englischer sein könnte - das hängt aber davon ab, erstens wie viel wert du auf reime legst und zweitens ob du bei den silben schon mehr oder weniger festgelegt bist durch die melodie, die dir eventuell schon im kopf rumschwirrt - und füge hinzu, dass ab der zweiten oder dritten strophe ersichtlich wird, dass du das gleiche thema mehr oder weniger variantenreich "durchdeklinierst": hier könnte ich mir eine abwechslung, ein kurzzeitiges ausbrechen vorstellen, vielleicht in form einer eingebauten bridge ... den refrain finde ich übrigens sehr gelungen (obwohl man da noch etwas feilen könnte, aber das ist schon sehr, sehr klasse!)

ach ja: im englischen werden hauptwörter nicht groß geschrieben ...

was ich meine? mal kurz anhand der ersten strophe:

A thousand Miles away

Looking up to the Sky you see the same Stars like I do
Even though I'm a thousand Miles away from you
könnte auch so gehen:
Looking up to the sky you see the same stars
like me being/waiting/watching (from) (a) thousand miles away

The same Sun burned your Skin
That's been burning mine
The same sun burning your skin
is burning/warming/heating mine/my soul

Baby how I long for returning Time
Baby how I´m longing for you to come back/return/return to me / Baby how I´m waiting for you to come back

... und bevor ich mich in dieser weise weiter ungefragt durch deinen text wühle, frage ich doch einfach mal, ob das hilfreich für dich wäre ...

sehr schöne idee, sehr schöner text, mach ein paar karat mehr draus

herzliche grüße

x-Riff
 
Erst mal Danke für die aufmunternden Worte zu Beginn. :)

und füge hinzu, dass der flow durchaus flüssiger und mithin leicht englischer sein könnte

Hm, schade. :gruebel:

das hängt aber davon ab, erstens wie viel wert du auf reime legst

Da leg ich schon Wert drauf. :gruebel:

und zweitens ob du bei den silben schon mehr oder weniger festgelegt bist durch die melodie, die dir eventuell schon im kopf rumschwirrt

Die Musik dazu steht halt schon; der Song ist im Grunde so gut wie fertig, wenn er keine groben Schnitzer enthält. Ich hab Text und Akkordbegleitung weitgehend synchron geschrieben; das geht mir oft so wenn ich auf der Akustischen kreativ werde. Freiheiten könnte ich mir nehmen, indem ich Silben gesanglich ziehe oder verkürze. Oder indem ich das erste Wort nicht stur auf die gezählte Eins singe. Oder natürlich indem ich die Musik mit umschreibe. Hm. :gruebel:

und füge hinzu, dass ab der zweiten oder dritten strophe ersichtlich wird, dass du das gleiche thema mehr oder weniger variantenreich "durchdeklinierst": hier könnte ich mir eine abwechslung, ein kurzzeitiges ausbrechen vorstellen, vielleicht in form einer eingebauten bridge

Der "Astronaut"- Part ist als "Middle Eight" mit anderer Melodie und - wie ich hoffte - einem anderen Textfokus konzipiert. Das war eigentlich mein Versuch, aus dem Repetitiven auszubrechen. Schade, wenn es nicht so gut gelungen ist. :gruebel:

den refrain finde ich übrigens sehr gelungen (obwohl man da noch etwas feilen könnte, aber das ist schon sehr, sehr klasse!)

Danke. :)

ach ja: im englischen werden hauptwörter nicht groß geschrieben ...

Hm. Ist 'ne Macke von mir. Ich weiß. ;)

was ich meine? mal kurz anhand der ersten strophe: [...] und bevor ich mich in dieser weise weiter ungefragt durch deinen text wühle, frage ich doch einfach mal, ob das hilfreich für dich wäre ...

Brauchst du nicht. Ich hab's verstanden. Dann verliere ich aber Textrhythmus und Reime, und das würd ich gern beibehalten. Schwierig. Ich weiß auch nicht, ob du mir da wirklich helfen kannst, ohne die Musik gehört zu haben. Ist wohl eher meine Aufgabe. :gruebel:

sehr schöne idee, sehr schöner text, mach ein paar karat mehr draus

herzliche grüße

x-Riff

Vielen Dank für deine Beteiligung. Kannst du mir vielleicht rückmelden, welche Passagen auf dich besonders "Denglish" wirken? Dann könnt ich da nochmal punktuell feilen. Das wär super nett. :)

Alex
 
Hi alex,

okay, ich habe mir schon so etwas gedacht. Wenn es melodisch paßt und Reime sollen, dann ist es auch völlig in Ordnung. Es gibt ein paar Stellen, die ich anmarkern würde:

Looking up to the Sky you see the same Stars like I do
Even though I'm a thousand Miles away from you
The same Sun burned your Skin
That's been burning mine
the same sun burning your skin
is burning mine
Die Vergangenheitsformen machen für mich keinen Sinn. Du beschreibst eine Zeitebene: was ihr passiert, passiert dir - nur dass sie woanders ist. Wenn Du beschreibst, dass die Sonne, die JETZT ihre Haut bräunt VORHER Deine gebräunt hat, dann wäre das was anderes. Es geht für mich dann dennoch zu sehr ins Akribische. Aber auch da wäre es vielleicht eher sowas wie: the same sun burning your skin / has been burning mine (before).

Baby how I long for returning Time
time und mine geht als reim, finde ich aber nicht so ideal. wenn du das before von oben nimmst, könnte (and) Baby, it´s your return I´m waiting for - mal so als vorschlag aus dem bauch raus ...

From your Side of the World you can also watch the Horizon
In the same Sky you can see the North Star rising
Up there shines the silver Light
Of the same Moon
Baby how I wish you'd return soon

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

In the East we can see the same Day dawning
We sleep on the same Earth and awake on the same Morning
sleeping on the same earth, awakening (on) the same morning
We can receive the same Signal
From the same Satellite
ich finde dieses receiving sehr technisch und es wäre auch die frage, ob menschen überhaupt satellitensignale empfangen können ... wie wäre es mit: the same signal coming to us from the same satellite?
Baby how I wish you'd return tonight

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

Wenn man die Musik hört, fällt es einem vermutlich nicht schwer, das als anderen part zu verstehen: rein sprachlich war er für mich nicht so herausgehoben, allerdings hat er im gegensatz zu den strophen nur vier zeilen und ein anderes reimschema - insofern revidiere ich da etwas ... vielleicht könnte man über die struktur das andersartige noch etwas mehr unterstreichen ... vielleicht durch sowas wie: imagine an astronaut looking down on our earth right now ...

And if some Astronaut in Space should look down on Earth right now
Through the Window of his Capsule made of Steel
Trying to locate the State of his beloved
Maybe he could understand the Way I feel

Venus and Mars
All the Planets and Stars
In Heaven above
Shall send you my Love

Gibt´s mal ne hörprobe?

herzliche grüße und viel spaß bei der umsetzung

x-Riff
 
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Hm. Das mit der Gleichzeitigkeit ist für mich ein wichtiger Songbestandteil. Sie ist in Kroatien, also ziemlich genau südlich von hier, jedenfalls in der gleichen Zeitzone. Ich war letzte Woche mit meinen Kindern Zelten in Mittelhessen. Die Sonne geht da praktisch gleichzeitig auf und unter. Anders wärs, wenn sie weit westlich oder östlich wäre, da bekäme man Zeitverschiebung. Die Vergangenheitsform bei der Sonne resultiert daher, dass das LI nachts in den Himmel schaut und dort nicht die Sonne, sondern die Sterne und den Mond sieht. Die Sonne hat tagsüber heruntergebrannt, also vorher. Vielleicht wird das nicht so recht klar; muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Tatsächlich stammt die Songidee von einem Handygespräch, als wir beide gleichzeitig die Sonne untergehen sahen, jeder von seinem Ort aus.

Um eine Hörprobe werd ich mich bei Gelegenheit mal kümmern. Danke für dein Feedback. Auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt, du hast mir sehr geholfen. :)

Alex
 
okay - dann war die fassung von dir keine gleichzeitigkeit ... ;)
ich würde es gar nicht so fein fassen, dass beispielsweise die nacht die jetzige erzählzeit ist und der vergangene sonnenuntergang damit in der vergangenheit. für mich ist entscheidend, dass so lange die gleiche situation vorliegt - nämlich dass zwei sich liebende an getrennten orten der selben welt leben - auch die gleiche erzählzeit vorliegt. zumal wenn ihr in der gleichen zeitzone seid.
eine andere situation ergäbe sich für mich, wenn bei ihr tag und bei dir nacht ist oder wenn du aus einer zeit erzählst, bevor sie wegfuhr (das wäre dann für mich vergangenheit in bezug auf die erzählzeit) oder dir vorstellst, dass sie wieder da ist (das wäre dann zukunft aus der sicht der erzählzeit).
die zuhörer bekommen schon mit, dass du einmal davon erzählst, dass für euch beide nacht ist und einmal davon, dass für euch beide tag ist und die sonne scheint.

dann also:
the same sun burning your skin
is burning mine
mit dem reim auf time ... :)

wenn du willst, dass die hörer mitbekommen dass nacht vergangenheit ist und der tag die jetztzeit, würde ich sinngemäß mit yesterday we´ve seen the same stars, today the same sun burns our skin arbeiten - das ist dann einfacher nachzuvollziehen, weil ja auch ansonsten nirgendwo gesagt wird, wie lange die trennung eigentlich ist oder andauert - was ich übrigens eine stärke des textes finde, denn für mich kommt es auf die beschreibung des zustandes der trennung und der damit einhergehenden beschreibung des gleichen erlebenisses an verschiedenen orten und dem damit verbundenen wunsch, das gleiche auch wieder nicht nur gleichzeitig sondern auch am selben orte und beisammen erleben zu wollen ...

x-Riff
 
Lieber Alex,

ein schöner Text * ....

... was ich unter anderem daran festmache, dass ich vor Jahren ebenfalls mal einen irgendwie ähnlichen Text schrieb.:D..

... was aber wiederum auch nicht NUR schmeichelhaft ist...:D


Ich las Deinen Text und wartete auf etwas Überraschendes. Es kam nicht. Dabei wäre es leicht möglich, entdecke ich plötzlich. Eigentlich bräuchte man nur schreiben, was ER oder SIE oder beide MOMENTAN sehen, während sie die selben Gestirne betrachten. Da käme eine zweite Ebene in die Geschichte hinein und das Wandern zwischen den ruhigen Gestirnen und den unruhigen Gedanken stell ich mir gerade reizvoll vor.

ABER: wie immer hat auch dieser Text wiederum seinen Reiz durch die typische Ruhe, die viele deiner Texte auf mich aus strahlen. Also lass Dich von mir nicht unnütz bedrängen.;)

Lg

* wenn ich mal ausblende, dass ich nicht weiß, ob ein Muttersprachler das gleiche Vergnügen beim lesen hätte.
 
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