Schau dir doch mal den Thomann oder rockinger Ratgeber an:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_58_5.html oder
http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
Da wird dir auch erklärt, wie du überprüfen kannst, ob die Halskrümmung überhaupt daneben ist.
Die zweite Methode ist auch für ungeübtere Gitarristen problemlos in die Tat umzusetzen. Hierbei drückt man die tiefe E-Saite zeitgleich jeweils am ersten und letzten Bund ab und vergleicht anschließend den Saitenverlauf mit der Oberseite der Bünde. Bei einem optimal eingestellten Hals sollte im Bereich um den 10.Bund ein maximaler Saitenabstand von 0,4- 0,6 mm herrschen.
Wenn du den Hals entspannst, kleine Linksdrehung bzw. gegen den UZS, kannst du die Saiten eigentlich gespannt lassen. Bei grösseren Änderungen oder wenn du den Hals spannst, würde ich die Saiten etwas lockern.
Bei grösseren Änderungen kann es aber auch sein, dass du danach die Steghöhe nachjustieren musst. Deshalb lieber wirklich mit Viertel Umdrehungen beginnen und schauen was passiert.
Mach Grundsätzlich nur kleine Änderungen zb. Achtel- oder Viertelumdrehung und kontrolliere dann nach. Im Normalfall müsstest du dann schon eine Verbesserung hören.
Das die Halskrümmung bei neuen Gitarren angepasst werden muss ist relativ normal. Vielfach sind diese ab Werk nicht sauber eingerichtet. Anderseits kann auch ein Wechsel der Saitenstärke dafür verantwortlich sein (z.b. Werksaiten 9er, und du wechselst auf 10er).
Im Zweifelsfall, oder wenn du etwas verschlimmbessert hast, einfach in den nächsten Fachladen. So lange du keine grosse Änderungen machst, kannst du aber eigentlich auch nichts kaputt machen.