(A-Gitarre) Welche Gitarre zum loopen?

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GitarrenT☺m
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Hallo liebe Schwarmintelligenz :)
ich bin hier noch ganz neu im Forum, aber hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich bin momentan ziemlich fasziniert von einigen Solo-Gitarristen und insbesondere auch Loop-Künstlern, wie Tobias-Rauscher oder Hvetter. Daher soll meine nächste Anschaffung eine Loop-Station sein. Bevor ich mir über den Looper aber Gedanken mache, habe ich festgestellt, dass ich erstmal eine Gitarre mit Tonabnehmer brauche...
Daher meine Frage ob man zum loopen beim Gitarrenkauf schon etwas beachten sollte? Ich spiele sehr viel Fingerstyle und mit perkurssiven Elementen (à la Tobias Rauscher ;) und da bin ich mir momentan etwas unsicher obs was zu beachten gibt. Habe bisher immer ohne Tonabnehmer gespielt und dementsprechend von dem ganzen elektrischen Spaß ganz wenig Plan.

Beispielsweise die Gitarre gäbe es ein Dorf weiter und hatte ich jetzt mal so spontan überlegt anzuschaffen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android

Bin mir nicht sicher ob dieser Thread nicht eher in die Kaufberatung sollte, aber geht mir erstmal darum ob man grundlegend in Verbindung mit einem Looper etwas beachten sollte und nicht um eine bestimmte Gitarre. Hoffe das passt hier dann.

Danke schonmal!
Beste Grüße
T☺m
 
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Ich glaube du brauchst dafür nicht unbedingt eine neue Gitarre.
Ich würde das mit Mikrofon(en) versuchen.
 
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Ich glaube nicht das es eine spezielle Gitarre für Looper braucht. Ich hab mehrere E-Gitarren alle lassen sich gleich gut loopen.
Wenn du eine E-Gtarre anschaffst ist eher der Klang über den Verstärker das Hauptunterscheidungsmerkmal. Naja und die Bespielbarkeit aber das ist ja glaube ich klar.

Ich hab mir gerade einen Looper angeschafft. Da ich nicht große Ansprüche stelle und auch gerne den Gebrauchtmarkt benutze hab ich einen relativ alten Digitech Jamman erstanden. Der erlaubt max 99 Loops/ca. 300 Minuten kann noch nicht viel aber zu mindestens Austostart/Overdub.
 
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Wenn Dir die Gitarre gefällt und Du gut drauf spielen kannst ist es sch......... egal welche Bauart und Marke die Klampfe hat.
Ich denke es gibt kein Instrument, das man nicht loopen kann:cool::cool:
wenn mans kann:D
 

Genau.
Das Schwierigste für mich ins das manuelle starten.
Deswegen habe ich jetzt geschaut das der Looper Autostart hat.

Ich hab vorher mit den eingebauten Loopern meiner beiden MultiFX/Modellerpedale herumprobiert und dabei schnell gemerkt das 30 und 40 Sekunden Loopzeit sehr wenig ist und das ein Looper ohne Autostart für mich nur suboptimal ist.

Dewegen hab ich dann eben auf diesen Jamman zugeschlagen.

Die neuen Modelle davon können ziemlich was um ca 130-150EUR.
Gebraucht sollte man sie um 70-100 finden können.
 
Danke für eure Antworten! Das hört sich auf jeden Fall schonmal gut an, dass ich da eigentlich nicht groß was beachten muss :D das mit dem Können wird dann hoffentlich auch hinhauen

Dafür ein Mikrofon zu verwende hatte ich auch gar nicht auf dem Schirm, klingt aber nach einer guten Idee. Gibt es da aber nicht Probleme mit Rückkopplung von dem gespielten? Oder was für ein Mikrofon würde man da nehmen?
Wie gesagt kenne mich gar nicht damit aus und spiele nur akkustisch :) verzeiht meine vielleicht doofen Fragen...
 
Beispielsweise die Gitarre gäbe es ein Dorf weiter und hatte ich jetzt mal so spontan überlegt anzuschaffen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android
Die sieht gut aus! Du musst eh darauf spielen um entscheiden zu können, ob sie dir taugt, aber die Idee mit den Tonabnehmern ist goldrichtig.
Ins Mikro spielt man im Studio - da darf man sich aber nicht bewegen und muss genau die richtige Position zur Abnahme finden. Zum Loopen ist das sehr unpraktisch, obwohl es theoretisch schon geht ;)
Ich finde sie nur zu teuer für gebraucht - für 50 € mehr hast du sie neu, mit Garantie, und kannst sie einen Monat lang einfach zurückschicken, wenn dir irgendwas nicht passt. Hart für den Verkäufer, aber mehr als 150 würde ich nicht zahlen...
 
Hey,

ich habe für das Loopen, das ich intensiv betreibe, meine Akustikgitarren ohne Tonabnehmer hiermit ausgestattet:

1. Transducer-Tonabnehmer. Die Teile werden an der Innenseite der Decke angebracht und die Zarge, wo der Gurtpin sitzt, für die Buchse aufgebohrt. Das ist mit ein bisschen Bohrerfahrung schnell & gut selbst gemacht.



2. Akustik-Preamp. So etwas ist für das Loopen äußerst hilfreich, insbesondere wenn noch eine perkussive Spielart neben dem Picking & Strumming hinzukommt. So lassen sich für alle Elemente die Frequenzen anpassen, so dass sie sich nicht im "Weg stehen", wenn sie in den unterschiedlichen Schichten auf- und übereinander treffen. Überhaupt ist so ein Teil für mich essenziell. Die Abnahme mit Micro fällt wegen Übersprechens für mich in jedem Fall heraus (hat aber eigentlich die natürliche Sounddarstellung). Und der etwas "kältere" Piezo- und Transducer-Sound braucht daher noch ein bisschen Anpassung...



Hier ist übrigens noch ein Teil, was in deinem Zusammenhang interessant sein könnte. Das vereint Looper und Akustik-Preamp mit Effekten in einem - und läuft mit Batterie. Das ist z.B. für mich eine wichtige Option, weil ich häufig Outdoor-Sessions betreibe.



Das einfach als erster Input. Es wäre die Frage, ob du in jedem Fall eine "Extra"-Gitarre zum Loopen möchtest, oder dir auch vorstellbar ist, die vorhandene aufzurüsten. Oder aus guten Gründen (z.B. weil sowieso ein Gitarren-Upgrade ansteht und die Alte ausgedient hat) nicht...

Tonabnehmer, Preamp und Looper sind drei Elemente, die ihre jeweils eigene Wissenschaft haben. Die oben genannten Beispiele sind einfach dazu gedacht, dich auf eine Spur zu bringen. Vielleicht hast du dazu weitere konkrete Fragen...für eine Annäherung an deine Vorstellungen. Dabei wäre natürlich auch das Budget wichtig, wenn es letztlich in eine konkretere Kaufberatung mündet.
 
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Die Tipps sind gut - aber so wird das teurer als einfach die Ibanez zu kaufen ;)
 
Ich spiele sehr viel Fingerstyle und mit perkurssiven Elementen

Daraus leiten sich Anforderungen an Pickups ab, die mit einem magnetischen Soundhole-Pickup, wie im Vor-Post genannt, nicht erfüllt werden. Es geht um Korpus-Übertragung, die für perkussives Gitarrenspiel wichtig ist. Den empfohlenen Dean Markley Pro Mag und seine Gesellen (mal von Ausnahmen wie LR Baggs abgesehen, die solche Teile mit "Korpusübertragern" ergänzen) kauft man sich, wenn man auf Übertragung von Korpus-Geräuschen keinen Wert legt - also komplett andere Richtung. Ja, ich habe auch magnetische Soundhole-PUs. Und da kommt auch was an, wenn man auf dem Korpus trommelt. Hört sich aber S#€!$§€ an...

Außerdem: Festverbaute Kabel sind für den Anwendungsfall schlecht.
Alles was aus dem Schalloch herausgeführt wird, liegt oder schlägt zeitweise auf der/die Decke. Will man nicht, wegen Störgeräuschen. Und will man nicht, weil die Decke für die Percussion zur Verfügung stehen soll. Ist dann nur im Weg und blockiert genau die notwendige Fläche.

Apropos im Weg: Wer mal mit so einem Teil geloopt hat, hat bestimmt auch festgestellt, dass das über die Korpusmitte herunterhängende Kabel genau in dem Raum herumhängt, der Freiraum bleiben sollte, um den Looper mit dem Fuß ordentlich bedienen zu können..

Ob jetzt die Ibanez Talman aus der Anzeige oder die bestehende aufgerüstet: Ich empfehle mit Nachdruck eine Kabelführung - wie auch immer - über eine Zargenbuchse.
 
Vieler der Künstler, die perkussiv auf der akustischen Gitarre und mit Loopern unterweges sind, haben mehrere Pickups in der Gitarre und verarbeiten die Signale auch getrennt.
So z.B. der Petteri Sariola:
Die Gitarre ist von Andreas Cuntz, der gleichzeitig auch eine gute Anlaufstelle für passende Pickup-Systeme ist.

Oft geht es dann noch zu div. Effekten und auch erstmal in ein kleines Mischpult und dann erst weiter in die eigentliche Beschallung.

Sehr gut funktioneren aber auch die Pickup-Systeme von Maton (AP-5 Pro) und Cole Clark.
Als alleiniger (und günstiger) Pickup ist der oben genannte K&K aber auch erstaunlich brauchbar. So einen habe ich z.B. in meiner kleinen Carbon Gitarre.
Ansonsten mag ich persönlich gern meine Maton mit dem AP5-Pro.

Um auch nochmal auf die eigentliche Frage einzugehen: Es ist eher eine Frage des Pickup-Systems, weniger der Gitarre.
Worüber die Gitarre läuft ist auch nicht so ganz unwichtig, wenn es denn mit ein bisschen "Wums" aus den Speakern kommen soll.

Ich selbst habe einen sehr kleinen (etwas speziellen) Amp als Monitor.
Von da aus kann man dann bei Bedarf auch problemlos ins Pult.

Als Effekte laufen bei mir mein Strymon Big-Sky und manchmal ein kaum wahrnehmbares Tremolo und ein Octaver.
Selten auch noch eine Stompbox mit zwei Piezos drin.
Mehr brauche ich eigentlich nicht.

Als Looper habe ich das große Boss RC-300, muss aber gestehen dass ich es kaum mehr benutzte.
Irgendwie war mir das alles zu viel Geraffel.

Weniger ist manchmal mehr.
 
Daraus leiten sich Anforderungen an Pickups ab, die mit einem magnetischen Soundhole-Pickup, wie im Vor-Post genannt, nicht erfüllt werden. Es geht um Korpus-Übertragung, die für perkussives Gitarrenspiel wichtig ist. Den empfohlenen Dean Markley Pro Mag und seine Gesellen (mal von Ausnahmen wie LR Baggs abgesehen, die solche Teile mit "Korpusübertragern" ergänzen) kauft man sich, wenn man auf Übertragung von Korpus-Geräuschen keinen Wert legt - also komplett andere Richtung. Ja, ich habe auch magnetische Soundhole-PUs. Und da kommt auch was an, wenn man auf dem Korpus trommelt. Hört sich aber S#€!$§€ an...
Seltsamerweise spielt Herr Rausche, dem der Theateröffner nacheifern will mag Schallochpickups :evil:





Außerdem: Festverbaute Kabel sind für den Anwendungsfall schlecht.
Alles was aus dem Schalloch herausgeführt wird, liegt oder schlägt zeitweise auf der/die Decke. Will man nicht, wegen Störgeräuschen. Und will man nicht, weil die Decke für die Percussion zur Verfügung stehen soll. Ist dann nur im Weg und blockiert genau die notwendige Fläche..


Das stimmt, ich würde den Pickup deshalb mit Endpinbuchse versehen.
 
Seltsamerweise spielt Herr Rausche, dem der Theateröffner nacheifern will mag Schallochpickups

Das mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen:er_what:...hier ist jedoch der Schallloch-PU nur eins von mehreren PU-Elementen. Es läuft auf den von SlowGin beschriebenen Multi-PU-Ansatz hinaus.
Deutliche Hinweise, die mir im Video zumindest erscheinen, sind: Das "fette" Instrumentenkabel sieht mir verdächtig nach einer Multicore-Geschichte aus und im Korpus sieht man noch ein Teil herumschweben, das verdächtig nach Mikrofon aussieht:
upload_2020-9-28_12-37-34.png



Multi-PU wäre natürlich das Optimum. Aber für den Einstieg bestimmt zu teuer. Aber wir haben noch kein Budget vom TE erhalten. Es wird wahrscheinlich etwas niedriger sein - geschätzt aufgrund des geposteten Inserats der Ibanez.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein zusätzlicher magnetischer PU macht oft Sinn. Je nachdem was man so realisieren möchte.
Wird auch gern mal genommen um das Signal separat durch den Oktaver zu schicken.

Da gibt es auch kein "richtig oder falsch".
Es kommt wirklich darauf an was man am Ende für einen Sound haben möchte und was zur eigenen Spielweise paßt.

Ich habe einige dieser Fingerstyler schon persönlich kennengelernt.
Da ist selten nur ein einziger Pickup im Spiel. ;-)
 
Das mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen:er_what:...hier ist jedoch der Schallloch-PU nur eins von mehreren PU-Elementen. Es läuft auf den von SlowGin beschriebenen Multi-PU-Ansatz hinaus.
ich würde Dir ja zustimmen, dass ein mag Pickup nicht fürs Bongospielen auf der Gitarre entwickelt wurde.
Seltsamerweise spielt Herr Sariola auch einen:cool:

Wie diese Herren ihn verwenden kann ich nicht sagen.
Ich habe den mag Schallochpickup hauptsächlich erwähnt, weil Gitarrent die anderen Alternativen zu teuer waren.
 
Uiuiui, erst noch einmal DANKE für die ganzen Anregungen und den interesannten Austausch hier. Mit verschiedenen Pickup-Systemen und so habe ich mich allerdings noch gar nicht beschäftigt und wird wohl noch eine Weile dauern.
Momentan befinde ich mich noch ein bisschen in der "Findungsphase" und habe daher auch keine besonders hochwertigen Gitarren, wo es sich lohnen würde die jetzt groß aufzurüsten bzw. ich kaufe mir auch ganz gerne einfach mal welche dazu und andere werden wieder verkauft. Das wird sich mit dem loopen wahrscheinlich genauso verhalten und hier möchte auch erstmal schauen, ob das überhaupt das richtige ist :)
Deswegen wirds jetzt wahrscheinlich auch erstmal einfach auf eine neue preiswerte Gitarre mit Tonabnehmer hinaus laufen. Und wenn das loopen mir dann Spaß macht werd ich mir den Thread hier nochmal genauer durchlesen :D
 
Deswegen wirds jetzt wahrscheinlich auch erstmal einfach auf eine neue preiswerte Gitarre mit Tonabnehmer hinaus laufen. Und wenn das loopen mir dann Spaß macht werd ich mir den Thread hier nochmal genauer durchlesen

Na, das ist doch ein guter Einstieg. Und wenn es daneben beim Looping das Anliegen ist, überhaupt erst mal die persönliche Tauglichkeit herauszufinden, könnte dir auch der einfachste Looper ausreichen. Wenn Du Impulse für einen geeigneten Looper brauchst, mach' doch einen Thread im entsprechenden Sub-Forum auf - da wäre ich dabei ;-)
 

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