Bei mir spielt die Gitarre noch nicht so eine große Rolle, wie ich anfangs gedacht habe.
Wobei ich schon mehr spiele als die letzten Jahre:
Ich habe in den letzten Jahren den Schritt vom Musiklehrer (Instrumental an einer Musikschule) zum Musiklehrer (am Gymnasium) gemacht und hatte aufgrund von Dingen, wie Masterarbeit, Referendariat und der ganzen Umstellung, vergleichsweise wenig Zeit zum Gitarre üben.
Ich habe relativ viel "gespielt" (Band, Gitarrenensemble, etc) aber sich wirklich hinsetzen und mal Tonleitern üben, komplizierte Stücke angehen.. dafür fehlte mir die Muße.
Ein bisschen hat sich das in dieser Zeit wieder geändert. Wie
@Hauself Zwo hab ich auch diverse Noten durchsortiert und vor allem digitalisiert und hab dabei einige alte "Perlen" ausgegraben und wieder angespielt. Auch zu Fingerübungen etc habe ich mich gelegentlich mal wieder motiviert, aber so einen richtigen Übeplan oder so etwas hab ich aktuell noch nicht.
Als Lehrer bin ich ja jetzt seit fast einem Monat quasi im "Zwangsurlaub", bzw hab von zu Hause unterrichtet (was aber zeitlich einfach viel weniger Aufwand ist), aber die gewonnene Zeit hab ich da mehr für Haushaltsdinge genutzt, die eher wenig mit Musikzieren zu tun hatten.
Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Wochen etwas ändert, alleine dadurch, dass die Haushaltssachen irgendwann auch mal fertig sind ;-)
Generell bin ich froh, dass ich Musik als Hobby habe. Mir wird nicht so schnell langweilig und das Musizieren gleicht mich oftmals aus.
Von daher würde ich auch die eingangs genannte Frage nach "eher traurig oder anders" von der Art der Musikstücke her mit "sowohl als auch" beantworten. Ich merke, dass meine Stimmung da (wie sonst auch) zwischen verschiedenen Lagen wechselt.
Von daher ist bei mir von ganz entspannten Stücken bis fetzigen Sachen alles dabei.