A-Gitarre + Gesangsabnahme über Mikros

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luxor
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Hi,

spiele daheim im Wohnzimmer A-Gitarre und singe dazu. Das ganze nehme ich über Mikro Behringer C-1 und Preamp Tube Ultragain Mic 2000 auf Multitracker Tascam DP01-FX auf.

Das Problem: Mal ist die Gitarre zu laut, mal der Gesang. :mad:

Fragen:
Ist eine Aufnahme über zwei Mikros sinnvoll?
Was sollten das für Mikros sein?
Zur Not bin ich auch bereit zwei neue Mikros zu kaufen!

Besitze übrigens zwei A-Gitarren – eine Luxor ohne und eine Yamaha mit defektem Tonabnehmer. In Foren habe ich aber eh schon gelesen, dass Mikrofonabnahme einer A-Gitarre zu besseren Ergebnissen führt.

Gruß
Jens
 
Eigenschaft
 
Ist eine Aufnahme über zwei Mikros sinnvoll?
Klar, so bekommst Du das Lautstärkenproblem in den Griff.
Dann kannst Du ja hinterher noch entscheiden, welchen Kanal Du wie laut haben willst.
Was sollten das für Mikros sein?
Zur Instrumentenabnahme wird i.d.R. ein Kondensatormikro verwendet.
Als Gesangsmikro kannst Du ein dynamisches Mikro nehmen, dafür brauchst Du dann auch keine Phantomspeisung.
Lass Dich da im Mikro- oder Vocalbereich des Forums beraten. ;)
Dein BEHRINGER C1 ist ja schon der richtge Typ von Mikro für Deine Gritarre, allerdings auch nicht gerade ein Spitzenmikro.
Bist Du damit zufrieden, wenn Du nur Gitarre aufnimmst?

In Foren habe ich aber eh schon gelesen, dass Mikrofonabnahme einer A-Gitarre zu besseren Ergebnissen führt.
Ja, das sagen wir hier auch. ;)
 
Bist Du damit zufrieden, wenn Du nur Gitarre aufnimmst?
Eigendlich schon!
Auch Gesang und Gitarre zusammen klingen ordentlich, wenn eben zufälligerweise die Lautstärke zwischen Gesang und Gitarre auf dem richtigen Level ist.
Allerdings habe ich noch nie ein hochwertigeres Mikro ausprobiert.
Ist denn das Behringer C-1 generell noch nicht die richtiges Preisklasse oder ist es für den Preis deiner Meinung nach schlecht.
Was sollte ich für ein dynamisches Mikro investieren?
Ist das dann so ein "Stagemikro" wo der Abstand zwischen Mund und Mikro möglichst klein gehalten werden muß?

Ach da fällt mir noch ein, die Zischlaute - sch oder st - nerven ein bißchen. Werden die mit nem dynamischen Mikro eventuell etwas besser absorbiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollte ich für ein dynamisches Mikro investieren?
Ist das dann so ein "Stagemikro" wo der Abstand zwischen Mund und Mikro möglichst klein gehalten werden muß?
Für die erste Frage lasse ich die Spezialisten hier vor ...
Es wird dann aber i.d.R. so sein, dass Du das Gesangsmikro mit einem Stativ nahe Deines Mundes platzierst, egal ob Du eine bühnenmäßige dynamische Eistüte oder sogar doch ein teures Kondensatormikro für den Gesang nimmst.

Also ein bisschen Übersprechung auf das andere Mikro lässt sich nicht vermeiden, aber Du willst ja letztlich keine Gitarre auf dem Gesangmikro und wenig Gesang auf dem Gitarrenmikro haben, wenn Du gleichzeitig aufnimmst.
Das geht natürlich nicht, wenn Du das Gesangsmikro wieder irgendwo weiter weg platzierst.
 
Als Gesangsmikro kannst Du ein dynamisches Mikro nehmen, dafür brauchst Du dann auch keine Phantomspeisung.

Naja, kann man sicher machen. Im Studio wird allerdings meist ein Großmembrankondensator Mikro dafür verwendet.

Grüße
Nerezza
 
Naja, kann man sicher machen. Im Studio wird allerdings meist ein Großmembrankondensator Mikro dafür verwendet.
Das stimmt schon, ich hatte das nur gesagt, weil er sich preislich in einem sehr niedrigen Preisbereich bewegt, sein BEHRINGER C1 kostet ja auch nur 39 Euro.

Ich weiß nicht, ob es das bringt, noch ein billiges Kondensator zu kaufen oder ein habweg gutes dynamisches Mikro, das auch mal Live verwenden kann. :confused:

@luxor
Wo ist denn Deine Schmerzgrenze für ein neues Mikro?
 
Wo ist denn Deine Schmerzgrenze für ein neues Mikro?

Die Schmerzgrenze ist ständig am wachsen, da ich ja auch immer mehr Zeit in dieses Hobby investiere.
Schrecke auch vor ein paar Hunderter nicht mehr zurück.

Liveauftritte müssen bei der Mikrowahl nicht berücksichtigt werden.

Also 2 neue Mikros?
Welche? Bitte um konkrete Modellvoschläge?
Brauche ich noch irgendwelche Preamps?
Werden die Plop- und Zischlaute lauter, wenn ich so dicht am Mikro singe oder können hochwertigere Mikros einen Großteil davon kompensieren?
 
Brauche ich noch irgendwelche Preamps?
Werden die Plop- und Zischlaute lauter, wenn ich so dicht am Mikro singe oder können hochwertigere Mikros einen Großteil davon kompensieren?

Normalerweise brauchst du keine besonderen Preamps. Die Pop- und Zischlaute werden allerdings mit der Güte des Mikros zunehmen. Für ersteres gibt es allerdings den Popschutz, für zweiteres entweder einen Equalizer oder einen Deesser (der im Grunde genommen auch nichts anderes als ein Equalizer ist)
 
Ich verstehe eh nicht ganz, warum du noch den Behringer PreAmp hast. Sind die Mic-Eingänge am Tascam wirklich so schlecht bzw. klingt der Behringer PreAmp deutlich besser? Kann ich mir irgendwie nicht ganz vorstellen.

Direkt zwei neue Mikros müssen ja nicht sein. Ein konkrete Empfehlung für ein Mikrofon (ehrlich gesagt aber auch nur durch viele Meinungen in diesem Forum, ich selbt kenne es nicht) wäre das hier:
http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-Rode-NT-1-A-prx395739358de.aspx
Dazu dann aber wie mein Vorredner schon sagte einen Popschutz. Und logischerweise noch Kabel und Ständer.

Das Rode dann für den Gesang, und das Behringer erstmal weiter für die Gitarre. Man kann natürlcih noch deutlich mehr Geld für MIikrofone ausgeben, allerdings lohnen sich teurere Mikros als das Rode wohl erst, wenn auch der Rest stimmt. Gerade bei einer Aufnahme von Stimme und akustischen Instrumenten mit Kondensatormikros hat die Raumakustik einen wichtigen Anteil am Sound, ferner macht dann das KnowHow beim abmischen (wo man dann vielleicht noch in gute Stuidomonitre investieren muss) einiges aus.

Deesser (der im Grunde genommen auch nichts anderes als ein Equalizer ist)
Eigentlich ist er eine Kombination aus Equalizer und Kompressor ;)
 
Ich verstehe eh nicht ganz, warum du noch den Behringer PreAmp hast. Sind die Mic-Eingänge am Tascam wirklich so schlecht bzw. klingt der Behringer PreAmp deutlich besser? Kann ich mir irgendwie nicht ganz vorstellen.
Ohne den Preamp Tube Ultragain Mic 2000, den ich zunächst nicht hatte, war die Mikroaufnahme einfach zu leise. Jetzt drehe ich diesen Preamp ca. zu 8/10 und den Tascam zu ca 2/3 auf und habe eine gute Lautstärke bei noch für mich tolerierbaren Rauschen.
Das Mikro positioniere ich derzeit während der Aufnahme ca. einen 3/4 Meter vor Gitarre und Mund.

Das Rode NT-1 A ist nach der Beschreibung, Testberichten und Hörbeispielen wirklich seeeeehr interessant.

Bei YouTube habe ich gerade ein Cover gehört, das mit einem MXL 992 aufgenommen wurde. Hört sich auch gut an. Was haltet ihr davon?
 
Habe soeben meine erste Aufnahme mit dem Rode gemacht und bin vom Resultat begeistert.
Allerdings hat bei meinen Behringer bei Phantomstrom eine Kontrolldiode oder wie man so etwas nennt, geleuchtet. Beim Rode leuchtet nichts, obwohl ich auf der Frontseite unter dem Namen Rode NT1-A meiner Meinung nach eine Leuchtdiode erkennen kann.
Habe ich ein defektes Teil erwischt oder gibt es bei diesen hochwertigen Mikro tatsächlich keine Anzeige, die bei Phantomstrom leuchtet.
Wende mich zunächst an euch, da ich das Mikro übers Netz gekauft habe und obendrein noch Wochenende ist.
 
Bei meinen Rode NT 1a leuchtet auch nix.
 

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