90's Track neu aufgenommen... Kann man das so lassen?

gdop
gdop
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.03.24
Registriert
27.04.14
Beiträge
275
Kekse
210
Ort
Brandenburg an der Havel
Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Wochen einen meiner Songs aus der Sturm und Drangzeit neu aufgenommen und habe mich erstmalig etwas mit Mixing und Mastering befasst (sowas gab es damals für den Hobbystudio-Geldbeutel noch nicht). Und, obwohl KEYS und diverse Youtube Videos davon abraten: 100x angehört, selbst gemischt und selbst gemastert. Pfui, ich weiß. :-D

Trotzdem interessiert mich Eure Meinung zu Mix und Mastering.
Für Mastering habe ich mich der Methode aus einem KEYS Artikel (09/2015) bedient, mit Mittensignal und zwei Seitensignalen, alles mit Cubase 7 LE und ein paar zusätzlichen Meldaproduction Plug-Ins.

Leider war das für mich als Newbie nicht so 100% verständlich. "unterschiedliche Dynamikbearbeitung und EQ-ing", "Nachbearbeitung der Räumlichkeit durch unterschiedliche Kompression/Limitierung".
Was jetzt? Mitte, Seite? Als Referenztrack habe ich Lucretia My Reflection von The Sisters of Mercy genommen (passt auch in die Zeit). Da bin ich aber noch ein Stück von weg.

Na ja, habe ein bisschen rumgefummelt und voilà:
https://soundcloud.com/granddaysofpassion/mister-death

Was meint Ihr? Tipps? Was geht da noch?
PS: Für Genre-Fremde mag das Stück gewisse "Längen" haben. :yawn: Aber, ich finde es passt zum Thema. ;)
 
Eigenschaft
 
Auf dem Bass ist definitiv zu viel Hall.
Man könnte sagen, dass überall zu viel Hall drauf ist, aber das ist auch immer eine Frage des Geschmacks. Beim Bass allerdings bin ich der Meinung, dass er unheimlich an Druck verliert, wenn du viel Hall drauf ist.
Ich mache eigentlich nie Hall auf die Bassinstrumente.
Naja...und sonst kann ich auch nicht viel Sagen. Die Drums kommen aus der Dose, d.h. da kann man wenig falsch machen. Aber auch hier finde ich den Reverb zu hart.
Ansonsten arbeitet das schmale Arrangement für sich. Da gibt es recht wenig zu mixen und zu "mastern" - was auch immer darunter verstanden wird.
 
Danke, für das Feedback. Ja, das mit dem Hall ist so eine Sache. Die Originalaufnahme hat nochmal 100% mehr Hall. Das war früher mein Ding. Da habe ich mich in den verschiedenen Arbeitsversionen jetzt schon ganz hart runter gearbeitet. :D
Ich habe mit dem Bass sowieso schon ewig rum getan... Im Original habe ich mit einem echten Bass gespielt und die Tiefen ganz raus genommen. Dann 8tel Delay drauf mit a bisserl Feedback und Haaaaaaalllllll !!!
Mit dem aktuellen Basssample war es schwierig das "Feedbackdröhnen" einigermaßen in der Griff bekommen und doch noch den Bass-Charakter zu erhalten.
Und das Minimalprinzip kommt ja dann meinem Anfängerskill beim Mischen/Mastern entgegen.
Das beruhigt ja fast.:)
 
Hallo @ColdDayMemory,

ich habe heute den Mix noch mal verändert und denn Hall deutlich reduziert, so dass man ihn gerade noch hört.
Dadurch kommen die Bässe sehr viel direkter. War ein guter Tipp. Danke.

Grüße,
Hauke
 
Dadurch kommen die Bässe sehr viel direkter
Kein Ding...das sind halt manchmal die relativ einfach Dinge, die einen Mix voranbringen. Und Bässe mögen eben wenig Hall und fühlen sich in einer geschützten Mono-Umgebung am wohlsten :D
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben