9´ner oder 10´ner Seiten und Wimmerhacken

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Hab mir endlich meine Fender Mexico Strat Delux aus der Roadhous Serie gekauft. Die Seiten sind wohl eher Werksseiten. Ich finde das durch die seiten sich das ganze etwas speerig anfühlt, und iwie mein Spielgefühl dadurch nicht gerade positiv beinflusst. Alle raten mir neue Seiten draufzuziehen. Also 10.ner. Was ist den nun der Unterschied zwischen neunern und zehnern ? Soundquali vor und Nachteile oder Handling ?
jetzt habe ich glaub ich 9´ner drauf, und bekomme gerade so meine Bendings hin. Aber hab das Gefühl, das mir die seiten zu stark sind. Heißt ich möchte meine Bendings ohne große Kraftanstrengung machen können, da ich mich so mehr auf das feinfühlige frasieren konzentrieren kann.
Wie ist das den erst mit 10´ner Seiten ?

Eine andere sache ist der Wimmerhacken. Ein Freund und Profimusiker von mir hat mir von Fender abgeraten, weil ich vorzugsweise Wimmerhacken, Volumepodi und Handspieler (ohne Plek) spiele. Also angelehnt an den stil von Jeff Beck in etwa. Er meinte das bei Fender ich dann immer alle 15 Minuten die Gitarre nachstimmen müsse, weil sie eigentlich nicht auf diese Technik ausgelegt ist.. Geeigneter wäre Ibanez oder so. Jedenfals hatte er recht. Sobald der Wimmerhacken verstärkt in Einsatz kommt muss ich nachstimmen. Was kann man da machen? Ich wollte trotzdem unbedingt Fender, weil ich deren sound so liebe xd

Auch wackelt nun der Wimmerhacken mit der Zeit im Gewinde. Heißt um ihn leicht festzuzurren muss man ihn immer weiter rumdrehen. Ich lasse ihn nun einfach baumeln. Allerdings hab ich ein paar micromillimeter Luft beim drücken bis die spannung erzeugt wird und er seine Aufgabe erfüllt.
Das sich das gewinde leicht ausleiert ist mir bewusst. Allerdings frage ich mich, wie Jeff Beck des macht. Sein Wimmerhacken baumelt nicht lose rum. Wenn der ihn nach unten dreht, dann bleibt er immer genau in der Position wo er ihn loslässt. Ich hoffe ich konnte des einigermaßen beschreiben. Hat der nen anderes Metal als Gewinde oder stopft der sich da irgendwas rein? Und hat er ihn sich selber zurechtgebogen? Kommt mir jedenfals so vor.

Gruß
 
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Also das Standadvibrato von Fender ist leider wirklich nicht eines der stimmstabilsten. Mit etwas Mühe und ein paar Kniffen (Graphit Sattel, gestaggerte Lockingmechaniken bzw. "Verklemm-wickel-Saiten-Aufzieh-Technik", ... kann das verbessern, aber bei exessiven Vibrato Orgien gibt es da einfach zu viele Teile, wo durch Reibung das ganze System nicht wieder in die Ausgangslage zurück kehrt. Das ist einfach so! Ein ausgeschlagene Vibratohebelgewinde ist ein weiteres Ärgernis, dass dann exessiven Divebombs folgt. Mit Teflonband kann man das für kurze Zeit mildern, aber die wahre Lösung ist das IMO auch nicht.

Der Unterschied zwischen 9er und 10er Saiten wird IMO durch fetteren und voluminöseren Sound belohn, wobei das um so mehr zutrifft um so cleaner man spielt. Bei high-Gain-Setting fällt das IMO soundmäßig kaum ins Gewicht. Ein Vorteil dickerer Saiten ist auch das wenig selten die Saiten einm reissen (zumnidenst ist das meine Erfahrung, wobei das bei mir erst bei 008er Saiten ein Problem ist, die ich aber eh nicht benutze...)
Leider erkauft man das mit einer höheren Saitenspannung, die auf Grund der vergleichsweise langen Strat-Mensur eh schon höher ist als bei Paulas & Co.
Doch letztlich ist das Gewöhnungs- und Trainingsache, wo bei ich sagen muss, dass man dann schon auch am Ball bleiben muss , damit die Fingerkuppen nicht nach kurzer Zeit ramponiert sind (ein bis zwei mal in der Woche ein Stündchen spielen reicht da bei mir nicht...)
Ein Kompromis ist ein Saitensatz 009-046, was ich für meine Strat nehme. Für die Semi-Hollow-Gitarre mit Paula-Mensur nehme ich dann die 010er.
 
ob dicke oder dünne saiten gut klingen ist geschmackssache, genauso wie deren angenehme bendbarkeit.
es wird also kein weg daran vorbeiführen das du dir ein paar verschieden starke sätze kaufst und ausprobierst was für dich persönlich am besten funktioniert ;)
 

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