7-Saiter, Saitenschnarren (3. bis 6. Bund, beide tiefen Saiten) - normal oder Einstellung?

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Mondain
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Hallo,

ich bin auf eine 7-Saiter umgestiegen, Mensur: 673 m, Jumbobünde.
Die beiden tiefen Saiten schnarren, wenn man sie in Bund 3-6 greift.

Ist das ein übliches Phänomen, welches evtl. an der Mensur liegt?

Oder ist die Gitarre falsch eingestellt?

Vielen Dank.
 
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Wenn es in dem Bereich schnarrt, ist meist die Halseinstellschraube zu stark angezogen. Ich würde sie testweise eine Viertel Drehung lockern.
 
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Kann sein, dass es an einer nicht optimalen Einstellung liegt. Nicht ganz ausgeschlossen ist aber, dass da Bundstäbchen zu weit rausstehen.
Ferndiagnose ist nicht möglich, selbst überprüfen sollte gehen.
 
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Wäre es auch möglich, dass die Saiten (9er ab Werk) zu dünn sind? Eine längere Mensur sollte doch eigentlich günstiger sein für dünnere Seiten.
 
@Mondain
Sterben die Saiten ab beim Sustain oder klingen diese? Wenn die Saiten klingen ist alles ok.

Solange über Verstärker nichts zu hören ist und es Dich beim"trocken" spielen nicht stört würde ich es einfach lassen.
 
Also wenn es nur in diesen beiden Bünden schnarrt, denke ich eher, dass die Bünde nicht sauber angerichtet bzw. eingedrückt wurden. Was für eine Gitarre ist es denn, in welcher Preisregion bewegen wir uns?
 
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Wäre es auch möglich, dass die Saiten (9er ab Werk) zu dünn sind? Eine längere Mensur sollte doch eigentlich günstiger sein für dünnere Seiten.
Ein passender Saitensatz lässt sich über einen der im Netz verfügbaren Rechner leicht herausfinden. Dazu muss aber die Stimmung bekannt sein.
 
wenn es nur in diesen beiden Bünden schnarrt,
"Bund 3-6" lese ich als Bund 3 bis 6. Das wären 4 aufeinander folgende Bünde, typischerweise in dem Bereich, der auf einen zu stark angezogenen Halsstab für die verwendete Saitenstärke hindeutet. Die Schraube eine viertel Drehung zu lockern, ist jetzt auch kein Riesending, u. U. eine Sache von Sekunden. Dreht man's wieder zurück, ist wieder alles wie vorher.

Wäre es auch möglich, dass die Saiten (9er ab Werk) zu dünn sind? Eine längere Mensur sollte doch eigentlich günstiger sein für dünnere Seiten.
Eine längere Mensur bewirkt einen höheren Saitenzug bei gleicher Saitenstärke, verglichen mit einer kürzeren Mensur. Aber das kannst du letztendlich nach deinem Geschmack entscheiden. 10er Saiten würden den Hals weiter nach vorn ziehen. Elixir-Saiten haben einen noch stärkeren Zug als andere Saiten. Durchaus denkbar, dass man bei einem anderen Saitensatz den Halsstab ebenfalls justieren muss. Ist aber nur eine Kleinigkeit; den richtigen Reifendruck ins Auto zu pumpen, ist vergleichsweise deutlich aufwändiger.
 
Also wenn es nur in diesen beiden Bünden schnarrt, denke ich eher, dass die Bünde nicht sauber angerichtet bzw. eingedrückt wurden. Was für eine Gitarre ist es denn, in welcher Preisregion bewegen wir uns?
Preisregion 800 EUR, Jackson.

Neu bemerkt: im Grunde schnarren auch die beiden tiefen Leersaiten. Sie scheinen auf die Bundstäbchen aufzukommen. Es scheint auch eine Rolle zu spielen,
an welcher Stelle die Saite angeschlagen wird .
 
Es scheint auch eine Rolle zu spielen,
an welcher Stelle die Saite angeschlagen wird .

Klar, je näher am Hals du anschlägst, desto weiter wird die Saite ausgelenkt. :nix:

Schnarrende Leersaiten deuten tendenziell auf einen zu tief gekerbten Sattel hin. Aber wenn die Bünde, mit denen die Saiten in Kontakt kommen, auch im Bereich 3.-6. sind, könnte eine leichte Anpassung der Halskrümmung u.U. helfen.
 
Jede noch so toll eingestellte Gitarre ist mit der entsprechenden Anschlagtechnik zum Schnarren zu bringen.

Kernfragen sind immer: Kommt das Schnarren auch heftig aus dem Amp und beeinflusst es den Ton/Sound, oder ist es halt ein bisschen "normales" Schnarren das Gitarren je nach Spielweise nun mal haben können. @Mondain was hattest du den vorher als Instrument, und wie war das eingestellt?

Ansonsten ist meine Maxime - wer sich selbst nicht gut Auskennt um nach hohen oder klapprigen Bünden zu suchen, wer keine Ahnung vom Truss Rod hat, wer sich nicht dran traut den Sattel nachzufeilen oder die Bridge einzustellen, ... der ist mit einem Gang zu einem empfohlenen guten Gitarrentechniker (und nein, das ist ganz oft eben NICHT der lokale Musikladen, da muss man ggf. mal ins Auto), und dortigen Schilderung des Problems mit Bitte um entsprechende Behebung und Einstellung besser bedient. Klar, in gewissem Rahmen "sollte" das jeder lernen - aber wie weit man es treibt, muss jeder selbst wissen. Ich mach' gerne bisschen Trussrod und Bridge, aber ich feile weder an Bünden noch an Sätteln rum.
 
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Das Probelm hatte ich auch mit einer Jackson HT7 Pro. Das Problem waren in dem Fall nicht korrekt abgerichtete Bünde. Sie ging zur Nachbearbeitung zurück. Mit dem Halsstab war da nichts zu machen.
 

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