660 Hz Problemfrequenz (Raummode)

CamelV8
CamelV8
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.10.24
Registriert
05.08.06
Beiträge
83
Kekse
1.891
Hallo!

Es geht um eine Problemfrequenz bei ca. 660 Hz.
Ich nutze einen relativ kleinen Raum zum Musik machen.
Ich spiele ein Yamaha CP88 E Piano welches ich an einen Stereo Receiver mit 2 guten Standlautsprechern von Magnat angeschlossen habe.
Der Raum ist wirklich problematisch dafür. Es gibt sogar eine große Dachschräge.

Jedenfalls hab ich jetzt alle Möglichen Positionen im Raum für Piano und Lautsprecher ausprobiert.
Probleme mit Moden gibt an jeder Position und es ist erstaunlich wie stark sich das verändert wenn man die Lautsprecher nur ein bisschen wo anders hinstellt...
Nun scheinen ich die beste Postition gefunden zu haben, mit den wenigsten Übeln.
Jedoch bleibt eine starke Raummode im Bereich von 660 Hz - 700 Hz (und bei 330 auch etwas)
Gespielt ist es ein E bis F
Diese Tasten sind gefühlt doppelt so laut und surren oder "tuten" sehr stark im Raum.

Was wäre hier eine Lösung oder ein Kompromiss den man eingehen könnte?

Was ich schon versucht habe:
- Mit dem internen EQ des E Epianos 630 Hz ausgewählt und hier runtergeschaubt. Es braucht ca. 4-5 Dzb damit die Taste sich "normal" anhört.
Jedoch ist das "V" des EQs scheinbar sehr groß. Ich verliere Klang und Gesamtlautsträke in den Mitten über 3 Oktaven hinweg.

- Mit einem externen SONY EQ. Hier kann ich leider nur bei 400 Hz und 1k eingreifen. Jedoch nicht in der Mitte bei 660.
Ähnlich wie beim Internen ist es so, dass ich hier bei 400 und 1k stark runterfahren muss um die 660 gut rausziehen zu können.
Jedoch nimmt es mir zu viel von den gewollten Frequenzen weg auf mehrere Oktaven.


Weiter frage ich mich auch, ob es bei genau in diesem Frequenzbereich irgendeine Trick gibt den ich noch anwenden könnte?
Haben schon einiges versucht. Die Lautsprecher mehr an die Wand zu stellen, von der Wand weg...drehen...Kissen davor halten....
Bis auf die Dachschräge gibt es in dem Raum keine wirkliche glatte Wand, wo der Schall reflektieren und sich so aufschaukeln könnte.
 
Statt dem Sony einen vollparametrischen EQ anschaffen und den Filter möglichst schmal machen (also Q groß).

domg
 
Besteht die Möglichkeit, Breitbandabsorber an die Wände zu hängen? Kann man recht günstig mit einem Holzrahmen und Rockwool selbst bauen und dann optisch ansprechend mit Stoff verkleiden.

Hab ich in meinem ehemaligen Musikkeller gemacht und fand den Effekt recht brauchbar. Mag das Problem nicht restlos lösen, reduziert aber vielleicht deutlich den Eingriff mittels EQ.
 
Was wäre hier eine Lösung
Da ich im Moment mit einer ähnlichen Situation zu tun habe, schlage ich dir vor:
Helmholzresonator.
Bei der Frequenz sollte sich das Volumen in Grenzen halten und da die Frequenz genau bekannt ist und Orte an denen der Effekt besonders intensiv ist auch klar sind ist der Aufwand und die Kosten gering.
Muss nur richtig berechnet werden.
 
Ja, ich hab auch gerade gelesen dass bei der Frequenz gar nicht mehr von Moden spricht.
Es gibt bis auf die Dachschräge auch keine wirkliche Wand wo die Wellen reflektieren könnten. Das Zimmer ist relativ voll gestellt.
Es gäbe auch nur noch eine Wand (direkt gegenüber des Lautsprechers) wo man etwas aufhängen könnte.

Weiter habe ich noch rausgefunden wenn ich den Pan auf den linken Lautsprecher lege, ist das Dröhnen weg, lege ich den Pan komplett auf rechts dann wird es extrem stärker.

Helmholzresonator hat mir bis jetzt nichts gesagt. Sieht auf die Schnelle jetzt auch nach was aus, das man selber bauen muss anstatt kaufen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben