fmueller1992
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Hallo zusammen, ich hab heute einen „Dachbodenfund“ in die Finger bekommen und frage mich gerade etwas, ob sich eine Restauration an der Stelle lohnt.
Es handelt sich um eine Framus 5/51 aus dem Jahr 1963. Die Temperaturen auf dem Dachboden haben leider ziemliche Spuren am Hals hinterlassen. Der Scarf Joint an der Kopfplatte hat sich an der Leimfuge genau so gelöst wie der Neck Heel. Außerdem ist das Binding am Hals stellenweise abgegangen. Das sind allerdings alles Sachen, die sich denke ich leicht beheben lassen.
Viel schwerer wiegt in meinen Augen, dass das Griffbrett wohl geschrumpft ist und sich der Hals zum Griffbrett hin verzogen hat. Der Halsstab ist komplett entspannt gewesen. Meine Hoffnung ist, dass nach dem Verleimen des Scarf Joint und des Griffbrettes an der Stelle eine ordentliche Ölung des Griffbrettes letzteres wieder etwas aufgehen lässt und sich der Bogen etwas revidiert. Wisst ihr zufällig, wie bei den 5/51 der Halsstab eingelegt wurde? Auf mich wirkt er einfach gerade eingelegt, weil er auch etwas „schlackert“. Ist auch nur ein Single Action Truss - ich frag mich also, ob man mit dem Stab überhaupt ne Gegenwirkung zum Saitenzug bewirken kann…
Außerdem macht der Hals am unteren Ende Richtung Brücke auf Höhe des Heels einen leichten Knick. Ich vermute, dass sich dort auch die Leimfuge gelöst hat, die die Verlängerung das Griffbretts ab dem 13 Bund mit dem Heel verbunden hat.
Da fehlt mir aktuell etwas die Kreativität, wie und ob man das behoben bekommt. Ich hab den Hals jetzt mal angenommen, damit ich es mir in der Werkstatt nochmal genauer anschauen kann… Da werde ich aber erst im Laufe der Woche dazu kommen.
Was meint ihr? Lohnt es sich da Arbeit rein zu stecken? Meint ihr, man bekommt das gute Stück wieder spielbar?
Wenn ja, wie würdet ihr an die Sache rangehen? Gerade die Wölbung des Halses und der Knick am Heel bereiten mir etwas Kopfzerbrechen.
P.S.: Wär schade ums Instrument, weil gerade die Rückansicht ist schon sehr schick.
Es handelt sich um eine Framus 5/51 aus dem Jahr 1963. Die Temperaturen auf dem Dachboden haben leider ziemliche Spuren am Hals hinterlassen. Der Scarf Joint an der Kopfplatte hat sich an der Leimfuge genau so gelöst wie der Neck Heel. Außerdem ist das Binding am Hals stellenweise abgegangen. Das sind allerdings alles Sachen, die sich denke ich leicht beheben lassen.
Viel schwerer wiegt in meinen Augen, dass das Griffbrett wohl geschrumpft ist und sich der Hals zum Griffbrett hin verzogen hat. Der Halsstab ist komplett entspannt gewesen. Meine Hoffnung ist, dass nach dem Verleimen des Scarf Joint und des Griffbrettes an der Stelle eine ordentliche Ölung des Griffbrettes letzteres wieder etwas aufgehen lässt und sich der Bogen etwas revidiert. Wisst ihr zufällig, wie bei den 5/51 der Halsstab eingelegt wurde? Auf mich wirkt er einfach gerade eingelegt, weil er auch etwas „schlackert“. Ist auch nur ein Single Action Truss - ich frag mich also, ob man mit dem Stab überhaupt ne Gegenwirkung zum Saitenzug bewirken kann…
Außerdem macht der Hals am unteren Ende Richtung Brücke auf Höhe des Heels einen leichten Knick. Ich vermute, dass sich dort auch die Leimfuge gelöst hat, die die Verlängerung das Griffbretts ab dem 13 Bund mit dem Heel verbunden hat.
Da fehlt mir aktuell etwas die Kreativität, wie und ob man das behoben bekommt. Ich hab den Hals jetzt mal angenommen, damit ich es mir in der Werkstatt nochmal genauer anschauen kann… Da werde ich aber erst im Laufe der Woche dazu kommen.
Was meint ihr? Lohnt es sich da Arbeit rein zu stecken? Meint ihr, man bekommt das gute Stück wieder spielbar?
Wenn ja, wie würdet ihr an die Sache rangehen? Gerade die Wölbung des Halses und der Knick am Heel bereiten mir etwas Kopfzerbrechen.
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P.S.: Wär schade ums Instrument, weil gerade die Rückansicht ist schon sehr schick.