54er Saiten Fender Strat

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Mikenator
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Hallo alle zusammen, ich bin zwar jetzt kein wirklicher Gitarren Anfänger und ich bin zwar der Meinung mir die Frage weitgehend selbst beantworten zu könne, jedoch frage ich lieber nach, ehe ich mein Schatz ruiniere. Getreu dem Motto lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig ;)

Also ich spiele seit einigen vielen schönen jahren Gitarre und so langsam hat sich mein eigener Stil herauskristallisiert.
Da dieser ziemlich Blues/Soulmäßig ist dachte ich mir, daß dies durch dickere Saiten nur unterstützt werden kann. Durch den volleren Klang natürlich. Jetzt hab ich folgendes Problem. Ein Bekannter sagte mir, daß bei sener Squier Strat , als er dickere Saiten aufspannte, sich am Kopf die Mechanik verbog sowie unten die Brücke(Tremolo) aus dem Korpus herausragte und er deswegen seine Klampfe direkt in die Tonne hauen konnte oO
Jetzt will ich nicht den selben Fehler machen da mir meine Strat natürlich ans Herz gewachsen ist, deswegen die Frage an euch : Worauf muss ich achten beim 54er Saiten aufziehen und was sollte ich vermeiden ? Wenn ich etwas nachjustieren muss dann sagt mir doch bitte was :)

MfG Mike
 
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Hallo,

ich hätte die "kaputte" Gitarre gern genommen.

Dass sich das Tremolo hebt, ist normal - es beruht ja auf dem Gleichgewicht zwischen Zugverhältnissen. Wenn du dickere Saiten aufspannst, musst du natürlich auch die Federn stärker spannen. Auf der Rückseite deiner Strat ist eine Plastikplatte, unter der sind die Federn. An der Klaue, die an der halsnahen Seite der Fräsung die Federn hält, einfach die Schrauben weiter reindrehen (und immer mal wieder die Saiten nachstimmen), bis das Tremolo in seiner gewohnten Lage ist.

Ich weigere mich, zu glauben, dass Squier-Mechaniken bei sachgemäßer Benutzung und Saiten im normalen Rahmen (bis sagen wir mal 13-60 hoch) so verbiegen, dass sie nicht mehr brauchbar sind. Ich habe eine Zeit lang selbst auf Billigstgitarren 12-56er gespielt, und mit den Mechaniken gab es nie Probleme.

Saitenlage nachstellen wäre empfehlenswert, aber nicht aus Schnarr- sondern Spielbarkeitsgründen, insofern nicht unbedingt nötig.

Wenn du mit sowas keine Erfahrung hast, lass einen kompetenten Bekannten (nicht den mit der Squier, bitte ;) ) oder ein Fachgeschäft das machen, für die ist das eine Kleinigkeit.

MfG Fabian
 
Alles klar, vielen dank:)

Der Squier Gitarrist spielt eh nicht mehr und wwirklich vertrauen tue ich ihm in Sachen Gitarren sowieso nicht weil er oft genug Mist verzapft hat ;D
Aber ich wollte einfach sicher gehen, nicht daß er dann nachher ein einziges mal Recht hatte und dann mein Schatz darunter leidet :D
 
das mit dem Tremolo ist mir auch schon passiert, statt in die "Tonne kloppen" habe ich die Gitte dem Fachmann überlassen... die Gitte habe ich übrigens heute noch, weil eigentlich nichts weiter passiert war...
 
Durch die dickeren Saiten wirst Du das Vibrato (Tremolo), die Halskrümmung, die Saitenlage und die Oktavreinheit nachjustieren müssen. Ist alles keine Wissenschaft, trau' sogar ich mich, und nachlesen kann man das Ganze dann hier im Forum:
Saiten scheppern. Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren [SAMMELTHREAD] (ziemlich unübersichtlich mMn) oder auf Rockinger.com:
Set-Up und Tuning.

Egal was Du machst: Mach langsam, immer nur eine Viertelumdrehung, nach jeder Veränderung die Stimmung kontrollieren und überprüfen ob 's nicht schon reicht. Solltest Du gar nicht weiter kommen: Im Fachhandel kannst Du Dir für ca. 30 € (evtl. zzgl. Saiten) die Gitarre für die entsprechende Saitenstärke einstellen lassen.
 
Beim Wechsel auf dickere Saiten KANN es auch vorkommen, dass die Sattelkerben für diese Saiten etwas zu eng ist. Das merkt man dann z.B. daran, dass sich Saiten mal "ruckweise" verstimmen - wenn die Saite vorher im engen Sattel festgeklemmt war und bei einem Bending plötzlich weiterrutscht.

Das Feilen am Sattel ist für einen Fachmann kein Problem, da würde ich aber nicht unbedingt selber drangehen. Es gibt für so was spezielle Sattelfeilen, die hat man meist nicht zur Hand - und alles andere mit improvisierten Werkzeugen wird meistens zu Pfusch...

Grundsätzlich hält eine Gitarre natürlich dickere Saiten locker aus. Man muss die Gitarre eben nur darauf einstellen.

Und lass mich mal raten: dein Kumpel kauft sich bestimmt auch ein neues Auto, wenn der Aschenbecher voll ist, oder?:gruebel:
 
Dick Dale spielt auf seiner Fender Stratocaster 16-58 ohne irgendwelche Drop Tunings. Ob der Custom Shop ihm nen stärkeren Truss Rod eingesetzt hat, weiss ich allerdings nicht ;)
 
Dick Dale spielt auf seiner Fender Stratocaster 16-58 ohne irgendwelche Drop Tunings. Ob der Custom Shop ihm nen stärkeren Truss Rod eingesetzt hat, weiss ich allerdings nicht ;)

Wo bekommt man den 16er E-Saiten?? Hab ich noch nie gesehen....
Wenn man sich die Mechanik "schrottet" dann sind neue Mechaniken fällig, kostet auch nicht die Welt. Ja, das "Problem" von Fender Tremolos und dicken Saiten kenne ich auch von meiner Strat. Kam mit 9-42ern o.ä., habe dann 11-52 draufgezogen, danach musste ich erstmal die Federn des Tremolos neu einstellen. Inzwischen habe ich das ganz befestigt, da ich es nur sehr selten benutzt habe und es beim Stimmen doch störend auffiel.
 

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