5-Saiter E-Bass bis 600,-

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Hallo ihr,
so, tut mir Leid wenn ich wahrscheinlich den 100.000Thread zu diesem Thema aufmache, aber irgendwie habe ich gerade das Bedürfnis nach einer persönlichen Beratung (man darf mich aber ansonsten gern auf andere Beiträge verweisen, wenn mich die wirklich weiterbringen :) )

Also, ich suche, man glaubt es kaum, einen 5Saiter für bis zu 600,-

Bisher hab ich einen RBX 170 Yamaha Bass gespielt in Kombination mit einem Warwick Sweet 15.2!

Hab mir mal ein paar Bässe rein nach der Optik rausgesucht:
ESP LTD B-105 GSB

WARWICK ROCKBASS CORVETTE BASIC 5 A VW

ESP LTD D5 NS

IBANEZ EDB555-WNF

(Beim großen T findet man die auf jeden Fall, bei Musik-Service hab ich sie teilweise net gefunden)

Die Rockbassmodelle sind ja die günstigeren von Warwick. Ist da der Qualitätsunterschied zu den "Richtigen" großartig anders?
Hatte mal einen (weiß jetzt nicht mehr ob Rockbass oder nicht) in der Hand und fand den eig ganz angenehm zum spielen :)
VIelleicht dumme Frage, aber wo sind die konkreten Unterschiede zwischen Corvette, Streamer, Fortress...? Also, klar, unterschiedlich bebaut, Design, ....aber so klanglich und spieltechnisch?

Den IBANEZ BTB305FM-TK find ich ja optisch auch ansprechend, aber auf dem kam ich irgendwie nicht so ganz zurecht :gruebel:
Muss ich davon ausgehen, dass der oben genannte Ibanez vom Spielen her ähnlich ist?

Also ich such halt einen Bass mit gutem Preis/Leistungsverhältnis, der ziemlich flexibel ist (Metal, Jazz, Rock, Pop,... btw. ich spiel hauptsächlich Finger und Slap, aber so gut wie gar nicht Plek....falls das noch zur Debatte stünde :D), aber auch Charakter hat :)
Ich wohn leider nicht grad in der Nähe eines guten Musikladens, deswegen würd ich gern vorweg eure Meinung mal hören :)

Danke schon mal!
 
Eigenschaft
 
Ich habe mich da letztens noch umgesehen und würde dir bedenkenlos den Ibanez ATK 305 empfehlen. Hatte noch nie einen so "runden" 5er in der Hand in dem von dir angesprochenen Preissegment (und darüber).
 
er liegt zwar knapp über deinem budget, aber denoch präsentiere ich dir hier einen super bass. auch wenn er in den anderen 99.999 threads sicher auch schon genannt wurde;).kann ich aber wärmstens empfehlen, und joar...

im endeffekt bleibt dir eh nichts anderes übrig, als dir mehrere rauszusuchen und anzuspielen. blind kaufen halte ich für keine gute idee ;)

edit: die haptik des basses muss einem natürlich liegen(siehe dünner hals..im verhältnis zu einem warwick nahezu filigran ;))
 
Das mit dem Anspielen möchte ich gerade hier auch nochmal unterstützen! Ich habe selbst gemerkt, dass man bei 5ern deutlich eher anspielen sollte, als bei einem klassischen 4er. ZB gefallen mir manche zu dominanten B Saiten an so manchem Fünfer gar nicht.
 
Also von der Bespielbarkeit sind die Ibanez Bässe unglaublich gut. Die Warwick Dinger sind aber auch nicht schlecht. Was dich vllt auch noch interessieren könnte wär n Fender Jazz Bass, der Mäddelt zwar nicht soooo derbe ist aber auf jeden Fall sehr vielseitig und auch gut fürs Slappen(Müsstest dann aber nen Mex nehmen). Aber vor allem aus Bespielbarkeitsgründen würde ich nochmal in ein Musikhaus fahren. Vllt findet der Eine den Ibanez Sr aufgrund seiner dünnen Halses übelst geil, der Andere hat lieber n dickeren Hals. Deshalb lieber anspielen.

Marian

P.S. Ich glaub die EDB lassen sich anders spielen als die BTB's bin mal der Meinung die gespielt zu haben.(bin mir aber jetzt auhc nicht sicher). Falls das nicht stimmt Schande über mein Haupt.
 
Hallo,
danke für die bisherigen Antworten.
Den IBANEZ SR505BM hat ich eig auch wegen seiner Optik ausgewählt gehabt, aaaaaber mir ist ausversehen der Tab zugegangen und dann hat ich ihn vergessen :D Danke für den Hinweis.
Der ATK sagt mir jetzt optisch nicht gaaaanz so zu, aber wenn der so doll klingt, werd ich ihn auf jeden Fall auch mal im Auge behalten.

Was das anspielen angeht: Ich würd halt gern vorher schon eine kleine Vorauswahl treffen, dann kann ich vorher per Mail beim Musikhaus anfragen welche Bässe sie davon da haben zum Anspielen :)

Kann mir vielleicht noch jemand was zu meiner oben gestellten Warwick-Frage sagen? :)
 
Hallo TigerKatzi...,

wenn Dir der Ibanez BTB nicht liegt, mach Dir keine Sorgen - die anderen Ibanässe spielen sich ganz anders! Der BTB hat einen extra langen Hals und recht große Abstände zwischen den einzelnen Saiten. Wenn man eher dicke Fingerchen hat wie ich, dann ist der BTB klasse zu bespielen (ich habe einen und gebe ihn NIE WIEDER her!). Sicherlich hast Du grazilere Hände als ich, und dann wäre z.B. der Ibanez SR505 eine Empfehlung für Deine Hände.

Viele Grüße
Jo
 
Mit dem SR505 liebäugle ich auch schon eine ganze Weile. Den gibts beim Soundland übrigens immer wieder mal für 599,- Euronen. Einfach ab und zu mal reinschauen. Der Musik-Service führt ihn scheinbar leider nicht mehr.
 
Ich besitze mit dem SR506 den großen Bruder davon, und der ist super zu bespielen und auch relativ vielseitig dank der elektronik, sogar fürs slappen geeignet. ich persönlich hab zwar noch die saitenhöhe runtergeschraubt, aber das ding ist ansonsten super. obwohl ich meine, das die 5er version nen dickeren hals hatte als der 6er, aber ich kann mich auch falsch errinern.
Auf jedenfall spielen sich die dinger anders als sonstige Ibanez geräte

Viel Erfolg bei der Auswahl,

-Jens
 
Der SR505 ist schon extrem von der Halsform - super-schmal UND super-dünn. Wenn der 506er 'nen NOCH dünneren Hals haben sollte - wow, dann ist das Hals-Shaping mehr Laubsäge-Arbeit als Fräsen :D
Jedenfalls ist der SR grade bei kleinen Händen sehr komfortabel zu spielen, wegen der ziemlich extremen Halsform würd' ich ihn aber unbedingt erst mal anspielen ... Hatte selbst den 505, war ein wirklich guter Bass. Klanglich äußerst vielseitig, aber sehr neutral im Grundsound. Ist nix Negatives, im Gegenteil, das macht ihn so vielseitig - und die Bartolinis liefern einen gediegenen, klaren und offenen Grundsound. Aber ist halt kein "Charakterviech" wie z.B. viele Warwicks, oder 'n Thunderbird oder auch 'n Preci oder MuMa ... sondern eben durch und durch 'n flexibler Allrounder, der dank den Soapbars tendenziell etwas dunkler klingt - mit dem 3-Band-EQ kriegste bei Bedarf aber auch Höhen ohne Ende ;)

Zu den Rockbässen - Du wolltest ja wissen, wie der Qualitätsunterschied zu den "Großen" ist. Ich hab' selbst zwei Rockbass Streamer (4Saiter passiv und 5Saiter aktiv) besessen, bevor ich zu den "Echten" konvertiert bin. Und waren beides sehr feine Bässe, qualitativ fehlt sich da gar nix. Sehr gut verarbeitet, sehr gut eingestellt, ordenliche PUs und ELektronik (MEC wie auch bei den "Großen"), solide Brücke - echt viel Bass für's Geld!
Der Hauptunterscheid liegt im Klangcharakter, würde ich sagen. Bei den teuren WWs sind bessere und andere Hölzer verbaut, und das prägt entscheidend den Klangcharakter, den fleissig beworbenen "Sound of Wood". Dieses WW-typische "Knurren" zeichnet sich bei den Rockbässen schon ein bissl im Klang ab, generell sind sie aber einfach neutraler und "zahmer" im Grundsound. Klanglich schon ein drastischer Unterschied, klar, ich hab' net umsonst die Ersparnisse der letzten Jahre in WWs investiert :D Aber die Rockbässe sind deswegen keinesfalls schlecht, ganz im Gegenteil - falls neutralerer, aber guter Grundsound gefragt ist, mann also weniger knurrig-mittige Sounds bevorzugt, können sie sogar mal die bessere Wahl sein - kommt ganz drauf an , was man will ;)

Natürlcih sind auch die "echten" Warwicks sehr flexibel, bis hin zum $$-Schaltungs-Wahnsinn - NIE on stage das Handbuch vergessen :p - aber sie klinfgen halt immer charakteristisch nach Warwick ... Die Rockbässe dagegen nur ein bissl, ansonsten nach gutem Mittelklasse-Standard-Bass, wogegen ja nix zu sagen iss :)
Vom Halsprofil sind die WWs aber auch wieder ein Sonderfall - ungewöhnlich schmale, aber dicke Hälse, muss man mögen. Auch unbedingt vorher testen!

Zum Unterschied der einzelnen WW-Modelle ... Da kommt's wieder drauf an. Ich hab' zwar Corvette (Standard), Streamer (LX) und Fortress (Masterman) zuhause (und 'nen Thumb), aber halt keine Rockbässe, sondern die "Großen". Da würde ich sagen, der Corvette ist in den Mitten prägnanter (der Thumb noch mehr, geradezu extrem :D), der Streamer LX etwas schlanker, dafür in den Höhen und Bässen wieder klarer. Der Fortress geht in meinen Ohren eher noch Richtung Streamer, klingt ausgewogen-klarer, lässt sich aber durch den Splitcoil und die völlig andere PU-Plazierung schwer vegleichen.

Bei den Rockbässen dürften die Unterschiede vom Grundklang her nicht so extrem sein, da machen wohl eher die PUs den Unterschied - ist aber nur meine Vermutung, konnte sie nie direkt vergleichen. Der Streamer mit den HUs dürfte ein klein wenig bedeckter, bassiger klingen, war auch mein Eindruck bei meinen ersten beiden Rockbässen. Der Corvette und der Fortress dürften durch die Singlecoil-Bestückung einen etwas weniger wuchtigen, aber offeneren und brillanteren Klang liefern. Evtl. kennt aber jemand hier die verschiedenen Rockbässe besser, kann hier wie gesagt nur 'ne Vermutung abgeben ;)
 
ratking, ich bin mal wieder hingerissen..gibt gleich ma punkte;)

Jedenfalls ist der SR grade bei kleinen Händen sehr komfortabel zu spielen, wegen der ziemlich extremen Halsform würd' ich ihn aber unbedingt erst mal anspielen ...
ich wollte nur kurz in den raum werfen, dass man den bass aber auch super mit großen fingern spielen kann (anspielen ist allerdings pflicht).

edit: damn, ich darf dich nicht wieder bewerten:rolleyes:
 
hab mal den esp ltd b5e ng im laden angespielt (https://www.thomann.de/de/esp_ltd_b5e_ng.htm)
war echt ganz sexy, sound war zwar nichts besonderes (hatte das "arrr" meines btb nicht) aber gut genug dass man damit was machen kann
550 bucks-nicht schlecht
 
...Der Corvette und der Fortress dürften durch die Singlecoil-Bestückung einen etwas weniger wuchtigen, aber offeneren und brillanteren Klang liefern. Evtl. kennt aber jemand hier die verschiedenen Rockbässe besser, kann hier wie gesagt nur 'ne Vermutung abgeben ;)
weiss nicht, ob ich mehr besser kenne als du ;). den rb corvette insbes. classic sehe ich i.s. von kultiviert als jazzi-alternative, ähnlich wie das knurrigere okinal. der rb-fortress kommt da schon ruppiger (ich habe die aber schon lange nicht mehr in den fingern gehabt).
aktueller sind meine vergleichenden eindrücke. z.b. mit jazzbassbewehrtem semi-pro im studio. ichselbst mit meinem eigenem masterman. trotz ähnlicher mittiger auslegung knurrt (erwartungsgemäß) letzterer intensiver, beisst sich im vergleich durch die mitten und bringt pianoartig brilliante höhen. liegt natürlich auch an den saiten, muss man aber mögen. und dann bietet sich der gebrauchtkauf in der gleichen preisregion an.
ansonsten könnte ich z.b. noch auf den schecter C-5 verweisen. hier eine spezielle ausführung: http://www.ppc-music.de/de/anzeigeC...peCPPwarengruppeCPPartikelnummerC0072692.html. der geht soundmäßig auch in die ww-richtung, allerdings eher rund und fett im gegensatz zur haptik seines halses (für interessenten die sich mit dem shaping der 5er warwickhälse nicht anfreunden können).
 
Hallo,
wow, noch mal vielen Dank für die vielen Antworten. :)
Sind ja jetzt einige Bässe zusammen gekommen...ich fasse mal zusammen:
Ibanez ATk 305
Ibanez SR 505
Fender JazzBass Mex.
Ibanez EDB555-WNF
G & L L-2500 Tribute Premium
Fame MM 500 MN
ESP LTD B-SE NG
(schecter C-5)

Danke für die Erläuterung der Unterschiede zwischen den Warwicks :) Ich weiß jetzt nicht, welchen ich da in die Liste packen soll...ich denk, ich werd da einfach mal ein paar anspielen müssen.

Der schecter C-5 liegt etwas über meinem Budget und die Jumbobünde haben mich ein bisschen abgeschreckt...Aber ich lass ihn auch mal in der Liste :)

Mit dem Anspielen wirds wohl noch bis zu den Sommerferien dauern, dann kann ich auch mal ein bisschen weiter weg fahren :)
Werde mich dann aber an dieser Liste orientieren!
 
Darf es auch ein gebrauchter Bass sein? Dann kann ich MusicMan S.U.B.5 empfehlen. Die gibt es hin und wieder bei Ibäe oder hier auf dem Flohmarkt... Die gehen für ca. 600 Euro weg.
 
@d'Averc: Oh, okay, danke :D Dann hab ich was neues gelernt...ich hab gedacht, das sei...ach, eigentlich blöd, ich habs irgendwie mit ner längeren mensur oder so gleichgesetzt...eigentlich hab ich gar nichts gedacht :D egal, danke

@disssa: Im Prinzip nichts gegen einen gebrauchten Bass einzuwenden. Blöd wirds halt, wenn man blind kauft und merkt, dass es nicht der passende ist.
Aber ich beobachte mal den Gebrauchtmarkt. Vielleicht kommt ja mal was in der Nähe vorbei, wo ich auch vorher vorbeifahren und anspielen kann :) Danke
 

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