5 saiter bass drop F ?

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worthless society
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Hallo ... ich will Bass spieler werden ... hab auch einen Bass daheim, den ESP LTD F-105 ....
Das Problem ist das ich im Keller spielen muss ... wegen der Gitarren.
Gespielt wird mit der tiefen Gitarrensaite auf F also muss ich wohl auch auf F damit es fett genug klingt!?
habe schon ne recht dicke saite drauf aber ich komme auf kein anständiges ergebnis ...
kann mir jemand mit "kellererfahrung" weiterhelfen?

 
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Spielen deine Gitarristen 7-Saiter? Nein? Dann reicht doch ein normales 5 Saiter Tuning (HEADG) doch völlig aus. Musst halt nur andere Griffe anwenden als die Eierschneider.
Außerdem bezweifle ich das man noch großartig deinen Bass noch hört wenn du Drop F spielst...
 
XD ich dachte die Saitenanzahl ist egal da es ja auch bariton gitarrn gibt. Ne also sogar 8 saiter mit einem tiefen F.
 
XD ich dachte die Saitenanzahl ist egal da es ja auch bariton gitarrn gibt. Ne also sogar 8 saiter mit einem tiefen F.
Dein Gitarrist spielt eine 8 Saiter Gitarre?
Ich wollte darauf hinaus ein Drop F Tunig auf einer 6 Saiter Gitarre anders ist als auf einer 7 Saiter Gitarre.
 
mit einem 4-Saiter Bass in Normalstimmung hast Du als tiefsten Ton das "E" = 41,2 Hz;
mit einem 5-Saiter hast Du normalerweise noch ein tiefes "B" ( oder auf deutsch "H") mit 30,87 Hz zur Verfügung. Das noch tiefere "F" hat 21,83 Hz.
Gute Bass Amps können ab ca 30 Hz aufwärts.
Deshalb würde ich sagen, Du musst nicht so tief runter.
Wenn 2 Gitarren + Bass + Kickdrum gemeinsam auf den gleichen tiefen Frequenzen rumdonnern, macht das eine Aufnahme oder LiveShow nicht gerade besser.
Ihr müsst euch die Frequenzen aufteilen.
(Die Kick liegt auch gerne bei ca 40 Hz).
 
Ich habe die Frage nicht ganz verstanden, versuche mich aber trotzdem mal an einer Antwort:
Grundsätzlich hebt sich ein Bass von einer Gitarre schon durch die Klangcharakteristik ab. Ein Instrument klingt nunmal, wie es klingt! Natürlich kann es schwierig werden, wenn man in ähnlicher Tonlage spielt. Dazu sei aber gesagt, dass die tiefe E-Saite einer Gitarre eine Oktave über der E-Saite eines Basses liegt. Von daher kann man sich da eigentlich ganz gut aus dem Weg gehen, wenn das nötig ist.
"Fetter" Klang ist jedoch keine Frage des konkreten Tones. Vielmehr hängt es vom Instrument und vom Verstärker, sowie den gewählten EQ-Einstellungen ab. Gerade bei 5-Saitern hört man davon, dass es bei manchen Modellen Probleme mit einer schwabbeligen H-Saite gibt. Ich selbst hatte auch mal einen in der Hand, bei dem der Sound der H-Saite erst ab dem 5 Bund wirklich gut war, dann rutscht man dann aber schon in Regionen wo ich aus klanglichen Gründen immer einen tieferen Bund der nächsthöheren Saite bevorzugen würde.
Die beiden Textbewertungen bei Thomann legen nahe, dass dein Modell zumindest nicht generell an dieser Schwäche leidet. Dann wäre eben der Punkt mit Verstärker und EQ zu berücksichtigen, ob man hier nicht noch etwas in Richtung des gewünschten Klanges machen kann. Subharmonics, falls am Amp verfügbar oder ein Oktaver sind hier vermutlich das Mittel der Wahl. Ist auf jeden Fall besser als mit unmöglichen Saitenspannungen herumzuexperimentieren, wo man auch noch umdenken muss, was die Lage der Töne betrifft.

Ansonsten will ich meinem Vorredner in dem Punkt der tiefen Frequenzen zustimmen. Allzu tiefe Töne klingen nicht mehr richtig nach Ton, sondern nach Gegrummel. Ich tue mich schon schwer damit, das tiefe C wirklich zu mögen, vom tiefen H ganz zu schweigen. Ein tiefes F, was aber wohl saitenspannungstechnisch einfach nicht drin ist, wird wahrscheinlich noch viel schlimmer sein.

Es wäre aber noch gut, wenn du dein Problem nochmal etwas genauer beschreiben könntest - denn was genau du vorhast, bzw. ihr spielen wollt, habe ich nicht wirklich verstanden. Ein genügend tiefes F hast du ja eigentlich im 1. Bund der E-Saite. Warum das nicht ausreichen soll, habe ich so gar nicht verstanden.
 
Das Problem ist eigentlich ganz simpel: Seine Klampfer spielen 8-Saiter, deren tiefste Saite ist i.d.R. ein F#, also eine kleine Septime unter der Standard-E-Saite. Wenns auf F sein soll, haben die das Ganze also noch zusätzlich 'nen Halbton runtergestimmt. ;)

@worthless society - für die Stimmung solltest du eine Saite nehmen, die im Bereich von .175 liegt, ansonsten kannst du das ziemlich vergessen. Gibts, z.B. von Kalium, Pyramid oder Warwick. Für so extreme Tunings ist zudem ein Bass mit Fanned Frets empfehlenswert (Dingwall z.B.), wobei deiner ja zumindest schonmal eine 35"-Mensur haben sollte (F-Serie), das ist ein Anfang.

Trotzdem würde ich dir empfehlen, erstmal was anderes auszuprobieren: Stimm deinen 5-Saiter entweder einen Halbton runter, dann hast du grundsätzlich die gleiche Stimmung [EDIT: Gerade gesehen, in deinem Titel steht Drop F, also F-C-F-A#-D#, das hättest du dann bei meinem 2. Vorschlag weiter unten. "Gleiche Stimmung" gilt in diesem ersten Fall natürlich nur für F-Standard, also F-Bb-Eb-Ab-Db!], nur ohne tiefste Saite oooder stimm deinen Bass einen Halbton hoch, dann hast du das F auf der ursprünglichen leeren E-Saite. Das ist dann zwar in der gleichen Oktave wie das tiefe F der Gitarren, aber ein Bass klingt und schiebt nunmal völlig anders als eine Gitarre, deshalb kann das trotzdem gut funktionieren. Meshuggah machen das m.W. genau so. ;)
 
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Erstmal vielen Dank für diese schnellen Antworten!!

Also ich hatte ganz einfach gedacht das bei einer normalgestimmten 6 saiter gitarre der zugehörige bass ja die selben Stimmungen haben bloß der Bass eine Oktave unter der gitarre.
Da jetzt jedoch die 8 saiter gitarren unten bei F sind habe ich gedacht das der Bass parallel dazu wieder eine Oktave runtergeschoben wird. ...
Zur musik Richtung ---> Djent/Metalcore

Wenn ich mir Bands mit ähnlichem klang der gitarren ansehe haben die Bassisten auch fette saiten drauf... Ausser vielleicht meshuggah ^^

Einen stanni 4 saiter auf F hochzustimmen kommt mir nicht so vor als wenn es mein Ziel näher bringt. ... Aber wer weiss
 
... Also ich hatte ganz einfach gedacht das bei einer normalgestimmten 6 saiter gitarre der zugehörige bass ja die selben Stimmungen haben bloß der Bass eine Oktave unter der gitarre ...

In diesen tiefen Lagen bewegt Ihr Euch in einem Grenzbereich, so daß es da keine "einfachen" Lösungen geben kann.
Das hängt auch stark von den Stücken und dem Sound der beteiligten Instrumente ab.
Vor der Equipment-Diskussion wäre meines Erachtens erst einmal herauszufinden, welches der tiefste SINNVOLL spielbare Ton des Basses in Euren Stücken ist. Ich behaupte, es wird kein Subkontra-F sein ;-)
Das geht nur über Experimentieren. Begonnen hast Du ja schon damit, und die ersten Versuche ergaben kein "anständiges Ergebnis". Das ist ja auch schon ein Ergebnis. Mache da ruhig weiter und finde raus, was wirklich nutzbar ist.
Damit wird sich dann die Bassstimmung ergeben. Eine Denk-Schablone wie "eine Oktave tiefer als die Gitarre" funktioniert hier nicht gut.

Ich selbst habe zeitweise ein Subkontra-A am Bass benutzt. Das ging gut, wir haben allerdings auch viel Aufwand betrieben, es passend einzusetzen. Der tiefste Ton vom Bass wurde nur selten gespielt, die Gitarre war ein Sechssaiter, wir waren also im Bassbereich meistens recht aufgeräumt.
Wenn's denn hätte sein müssen, wäre auch ein Subkontra-G noch drin gewesen, aber da wird's schon sehr grenzwertig.
Da müssen Spieltechnik, Arrangement, EQ-Settings etc. gut zusammenpassen. Das braucht gerne viel Zeit ...

der Omnimusicus
 
Bin grad zufällig über den Thread gestolpert (vll sogar mein premierenpost im bassbereich? ;) ):

Ich hab früher mal in einer Kapelle mit der (Gitarren)stimmung G C G F A D gespielt.... F wäre ja nochmal 2 Halbtöne tiefer. In diesem Bereich kannst du den Bass auf jeden Fall vergessen, wenn er eine Oktave unter der Gitarre spielen soll... da kriegst du keine identifizierbaren Töne mehr an den Start.

ist z.B. eine Aufnahme aus der Zeit wo ich Gitarren und Bass eingespielt hab. Da muss du mit dem Bass eben in der gleichen Oktavlage bleiben wie die Gitarren bei den tiefen Sachen.
 
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Hey sorry für die lange Wartezeit meiner Antwort ... war jobtechnisch unterwegs ....
also ich meine ich weiß das es technisch defenitiv möglich ist sauber untenrum arbeiten zu können ... ich habe gelesen das ich bei meiner 35" Mensur wohl .185 - .200 er Saiten benötige um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

für die die es nicht glauben wollen das so Tief noch was los ist habe ich ein Link gefunden der einen auf F# gestimmten Bass hat.




Grüße :)
 
Das klingt furchtbar. Ich bezweifle extrem das man so in der Band hören kann. Zum Ende dreht er Höhen rein, da hat man ungefähr nen Mudvayne Sound, beschissen klingt es aber immer noch.
 
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Hey sorry für die lange Wartezeit meiner Antwort ... war jobtechnisch unterwegs ....
also ich meine ich weiß das es technisch defenitiv möglich ist sauber untenrum arbeiten zu können ... ich habe gelesen das ich bei meiner 35" Mensur wohl .185 - .200 er Saiten benötige um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Technisch möglich und sinnvoll sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. In meiner Band hat damals unser Bassist es auch mit nem 5-Saiter auf G probiert und das haben wir ab dann unterlassen, wo wir festgestellt haben, dass auf Konzerten einige Bassamps völlig versagt haben und in die Kniee gegangen sind.

Auch ist das mit dem "Druck" so eine Sache, wenn der Grundton an der Grenze zur Hörschwelle kratzt. Zum Einen ist der Grundton derart tief, dass er kaum identifizierbar ist und zum Anderen muss man einen ziemlichen Aufwand betreiben mittels Kompression/Zerre, dass die tiefsten Töne nicht gegen die höheren völlig abfallen. Je nach PA/Bassamp kommt man da sehr sehr schnell auch an die äußere Grenzen...

Ein F ist doch der zweittiefste Ton des Standard-Tunings eines 4-Saiter Basses. Jenes F ist eigentlich in einem optimalen Bereich zur Druckerzeugung...

Dazu kommt dann auch noch, dass die Identifizierbarkeit der Gitarrentöne beim F-Tuning schon grenzwertig ist.... da könnte grade ein durchsetzungsfähiger Bass in gleicher Oktavlage ordentlich helfen jene Töne zu "unterfüttern".... mit einer Oktave drunter wirds nur noch schrecklicher.
 
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ich habe gelesen das ich bei meiner 35" Mensur wohl .185 - .200 er Saiten benötige um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
wer schreibt das? beim dark lord satz z.b. weist die f# "nur" .175 auf. und die ww-leute verstehen imo schon ihr entwicklergeschäft ;)

wobei ich im konkreten fall immer noch nicht verstehe, warum es gerade f sein muss ...
 
Lässt sich denn da octavermäßig nichts ausrichten?
 
Bei ca. 20 Hz kannst du einfach nicht mehr erwarten, dass die Technik das überträgt - vorrausgesetzt, dass dein Instrument diese Töne überhaupt sauber hinkriegt.

Ich spiele einen Fünfsaiter mit dem tiefsten Ton auf A (also alle Saiten einen Ton tiefer als Standard). Das mache ich auch nur, damit ich ein gewohntes Griffbild habe und somit super auf dem Dropped-D meines Gitarristen mitspielen kann.

Auf der tiefsten Saite gehe ich im Moment sogar nur bis zum C. Darunter wird es dann auch schwammig (das tiefe A sind 27,5 Hz, im Übrigen bei den meisten Klavieren ebenfalls der tiefste Ton, und nur bei sehr guten Instrumenten klar klingend).


Du musst auch als Bassist nicht immer eine Oktave tiefer spielen als der Gitarrist. Auch wenn du in der gleichen Oktave bist, wirst du als Basser mehr tiefe Frequenzen erzeugen als er und somit das Klangbild "unten" dominieren.
 
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Bei ca. 20 Hz kannst du einfach nicht mehr erwarten, dass die Technik das überträgt - vorrausgesetzt, dass dein Instrument diese Töne überhaupt sauber hinkriegt.

Am Instrument würde es dann ja nicht scheitern, dafür würde dann ja sogar ein normaler 4-Saiter reichen. Klar, Technik/Boxen müssen die Töne rausbringen, aber das müssten sie bei einem Drop-F-5-Saiter-Tuning auch können. Letzteres ist aber wohl etwas aufwändiger und schwieriger hinzubekommen. Deshalb war meine Frage, ob man quasi einen normalen 4-Saiter (bzw. natürlich auch 5-Saiter) plus Octaver nehmen kann, um das Problem zu lösen.
 
Ich bin mit dem Thema Octaver nicht ganz up-to-date, aber mein alter Octaver von Boss konnte tiefe Töne auch nicht verarbeiten, das war eher so eine Hilfe, wenn man Sachen am 13. Bund spiuelen wollte, die dann so klingen sollten wie am 1. Bund.
 
Meiner Meinung nach hört der Spaß irgendwann auf. Das Donnern einer leeren E Saite lässt sich mit den meisten Amps schon nicht mehr auf die H Saite übertragen.
Wenn dann auch noch eine hart verzerrte achtsaitige im gleichen Frequenzspektrum wildert, dann hört das Konzept von 'Bass spielt eine Oktave unter der Gitarre' auf, sinnvoll zu sein. Die meisten FOH Leute verpassen dem Bass einen HPF zwischen 70 und 100Hz, um Raum für die Bassdrum zu schaffen - viel Spaß dann damit, auf der Bühne die Riffings der Achtsaiter im 30Hz Bereich zu doppeln.

Aber falls Du ganz untenrum Hilfe brauchst, schau Dir das Pedal mal an:
https://www.thomann.de/de/digitech_dod_meatbox_subsynth.htm?gclid=CIfEi4WPzMgCFQSVGwodxYwMWQ
 
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Ich würde es eher so machen, dass Du Deinen Bass so stimmst, dass ein paar deiner Saiten den tiefen drei Saiten der Gitarristen entsprechen, sodass Du für gewisse Läufe dasselbe spielen kannst, wie deine Kollegen.

Gemeint ist sowas: Deine Kollegen stimmen anscheinend in F - B - Es - As - Des - Ges - b - es
Jetzt würde ich mich an den tiefen drei Saiten orientieren, sodass die auch bei deinem Bass vorkommen und diese sind dann deine hohen drei Saiten deines Basses, also z.B. G - C - F - B - Es, so hast Du immer noch ein tiefes G, das immerhin noch einigermaßen hörbar ist.

Jedoch glaube ich, dass Du als Bass-Anfänger nicht unbedingt gleich Equipment zur Verstärkung für mehrere lila Scheine kaufen willst, um das G vernünftig erklingen zu lassen.
Alternativ könntest Du den Bass auf Drop-B, also B - F - B - Es - As stimmen (an den tiefen vier Saiten der Gitarristen orientiert), dann kannst Du wenigstens die zweittiefste Saite deiner Kollegen mit einer Oktave tiefer "unterstützen". Da deine Kollegen eh so tief stimmen, ist es eh meiner Meinung nach nicht mal nötig ALLE deren Töne eine Oktave tiefer zu spielen.
Ähnlich machen es auch Meshuggah. Oder schau Dir Animals as Leaders an, Dreiköpfige Band, zwei Gitarristen, die zum Großteil auf Drop-E stimmen.
 

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