5-poliger Stecker bei Framus Gitarre aus den 50er Jahren

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Hallo zusammen.
Ich habe die Suchfunktion eigentlich reichlich bemüht, jedoch leider nichts gefunden, was mich wirklich weiter gebracht hätte.
Sollte meine Frage eher in den Bereich PA oder Amps gehören, so bitte ich einen Mod darum, zu verschieben, aber ich denke ich habe das richtige Unterforum gefunden.

Nun zur Sache:

Der Vater meiner Lebensgefährtin hat einen jener legendären "Dachbodenfunde" gemacht, eine uralte E-Gitarre aus dem Hause Framus, die Mitte/Ende der 50er Jahre als "Custommodell" für einen berühmten Gitarristen gebaut wurde.
Bei einem späteren Reviwe gerne mehr zur Art und Geschichte der Gitarre, jetzt geht es mir um ein genrellles Problem:
Der optische Zustand des Instrumentes ist wohl 1A, es hat die letzen 40 Jahre wohl im Koffer auf einem Dachboden verbracht und ist praktisch unbespielt.
Leichtsinnig, wie ich bin, habe ich dem Finder angeboten, wir könnten das Instrument bei mir am Amp mal von der elektrischen Seite her durchchecken, da er selbst eigentlich mit Gitarren nix am Hut hat und irgendwie "wusste", dass er da was Besonderes gefunden hat.
Er sagte mir jedenfalls: "Die hat aber nicht so ´nen Klinkeneingang, sondern so einen komischen 5 poligen Stecker."

Weiss jemand, was gemeint ist und gibt es vielleicht Adapter oder Ähnliches?
Wäre für Hilfe wirklich sehr dankbar, da wir den Schatz gerne mal "zum Leben erwecken" würden. :)
 
Eigenschaft
 
"so einen komischen 5 poligen Stecker" kann alles Mögliche sein. Evtl. ein DIN Stecker oder auch was völlig anderes. Zu dieser zeit gab es einiges an 5-Pol.-Steckerrn.

Wie wäre es mit einem Foto?
 
Ist mit hoher Wahrschinlichkeit eine DIN-Buchse, da diese früher auch an Amps Standard waren. Vergleiche mal optisch:

18.jpg



Masse liegt in der Regel am mittleren Pin. Signal rechts oder links außen. Zum groben Testen kann man von einem alten Gitarrenkabel einen Stecker abnehmen und Litzen die provisorisch in die Pins der Buchse stecken.

Ansonsten (und wenn's ein DIN ist) nach einem Adpater DIN männlich auf 6,3 mm Klinke weiblich suchen.

10956_1_big.jpg


Zur Not geht auch: Adapterkabel DIN männlich / Cinch weiblich ---> Cinch männlich/6,3 mm Klinke männlich
 
Zuletzt bearbeitet:
jepp, ich kann mich auch an DIN-Buchsen und Stecker erinnern. Da gab es zwar auch wieder unterschiedliche, aber die bei Musikinstrumenten waren/sind die gleichen wie bei alten Stereo-Anlagen verwendet worden.

Einen Adapter von DIN auf 6,3-Klinke wirst du wohl nicht finden, es gibt allerdings Adapter von DIN auf Chinch und wiederum welche von Chinch auf Klinke.

Oder du baust selbst ;)
 
Selbst bauen fällt aus Kompetenzmangel aus. :redface:

Dann werde ich mich mal auf die Adaptersuche begeben, vielen Dank für die Tips! :great:

Wir sind ja schon neugierig, ob und wie die alte Lady so klingt... :D
 
...aber am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, das Ganze auf eine Klinkenbuchse umzurüsten.

Zumindest, wenn man die Gitarre wieder dauerhaft in Betrieb nehmen möchte.
 
Dann werde ich mich mal auf die Adaptersuche begeben

da brauchst du nicht groß suchen, gibts im Media-"Kaufladen" :D


EDIT: Joachim hat natürlich recht, die DIN-Stecker sind wenig belastbar ... und dann noch mit 2 Adaptern rumbasteln ... hm ...
 
Zumindest, wenn man die Gitarre wieder dauerhaft in Betrieb nehmen möchte.

Wie gesagt, es geht erstmal darum, die Funktion zu testen.

Und bei dem, was vom Framus-Museum als Wert für die Gitarre veranschlagt würde, glaube ich kaum, dass der Besitzer daran "rumbasteln" lassen wird.

Da geht wohl Nostalgie-/ und Sammlerfaktor vor Nutzwert. :)
 
Wie gesagt, es geht erstmal darum, die Funktion zu testen.

Und bei dem, was vom Framus-Museum als Wert für die Gitarre veranschlagt würde, glaube ich kaum, dass der Besitzer daran "rumbasteln" lassen wird.

Da geht wohl Nostalgie-/ und Sammlerfaktor vor Nutzwert. :)

..habe es mir fast gedacht! :rolleyes:
Aber leider komme ich nicht auf die Framus Seite, was steht denn da fürr ein Wert?;)
 
Der Besitzer ist über Framus an einen Prof. verwiesen worden, der die Gitarre an Hand verschiedener Photos indentifiziert und einer groben Wertschätzung (mittlerer 4stelliger Bereich) unterzogen hat.
Es handelt sich wohl um ein Modell, das gebaut wurde, noch bevor die Thinline offiziell in das Programm aufgenommen wurde, quasi eine Art "Prototyp".

Von daher wird sie behandelt wie ein rohes Ei und der Grundsatz "ein Instrument ist zum Spielen da" fällt eher aus. ;)
Persönlich habe ich sie noch gar nicht gesehen, aber "Billy Lorento Thinline" soll wohl unter Sammlern einen gewissen "Sabber-Effekt" haben. ;)
 
Persönlich habe ich sie noch gar nicht gesehen, aber "Billy Lorento Thinline" soll wohl unter Sammlern einen gewissen "Sabber-Effekt" haben. ;)

... auf der Framus-Seite kann man auch nachlesen, dass er gerne mal seinen Namen änderte, mal nach USA ging, mal an Hendrix Gitarren rumschraubte und später als Bill Lawrence unterwegs war ;)
 

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