4er - Droped D - lieber weich - nicht zwingend sehr brilliant - recht dicht

Cervin
Cervin
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
18.12.23
Registriert
28.03.05
Beiträge
6.236
Kekse
38.418
Ort
NRW
Huhu

Anfürsich ist das Topic doch mal so geschrieben das es richtig viel aussagt,
und ich so nichts schreiben muss, oder? :D

Also, ich alter Saitenfreak suche nach neuen Ideen und Möglichkeiten.
Vllt auch meinungen die Meinen Erfahrungen wiedersprechen und daher
einen Satz rausheben den ich nochmal testen muss.

Ok, auf gehts.

Mein bisheriger Satz:
Rotosound BS 66

043-065-080-110
"Baugleich" mit den bekannten RS66 (man kennt sie z.B. von Tool) nur andere
Saitenstärke.

Der Satz gefällt mir soweit eigentllich recht gut.
Das Klangbild ist jetzt nicht wirklich ausgewogen, aber ok.
Die Saiten haben schöne höhen ohne so übermäßig Brillant zu klingen.
Selbst nach längerem spielen muffen die Saiten nicht ganz so schlimm.
Im Gesamtklang "fehlt" denen etwas im Bassbereich.
Die Saiten klingen auf E sowie auf droped D gleich gut, also umstimmen
ist hier gar kein Problem. Daher hat sich die 110er bei mir gut bewährt.

Bespielbarkeit ist durchaus ok, um nicht zu sagen gut. Saiten sind recht hart,
aber nicht all zu rau. Hat schon seinen grund weswegen ich hier gelandet bin.

Was Ich suche:
Warum also neue Saiten?
Naja, ein wenig hat isch mein Sound in letzter Zeit geändert. Zwar tun die Rotos
es durchaus, aber ich würd vllt noch mal etwas anderes ausprobieren.
Daher gilt es die schwächen die die BS66 bei mir haben "auszumerzen".
In erster Linie geht es mir da um Bespielbarkeit:

Die Saiten sollten nicht zu Hart in der Bespielbarkeit sein. Die dicke 110 ist daher keine pflicht, wohl aber das die Saiten auf droped D entsprechend gut klingen!
Ich hatte letztens zu Testzwecken mal nach und nach verschiedene Saiten aufgezogen.
Von der Bespielbarkeit find ich die Ritter Saiten herrlich.
( http://www.ritter-basses-shop.com/s...id=0613dcedfcdeb9e018d272819e683b55&detail=54 ) Der Preis von 45€ ist der erste Grund der mich hier abschreckt. Meine ersten Erfahrungen, das die Saiten auf nem Sterling gerne mal reissen halten mich dann als teil 2 davon ab :D Teil 3 ist das die saiten perfekt auf E-A-D-G ausgelegt sind, aber droped D... funktioniert aber irgendwas geht verlohren ^^. Von der Bespielbarkeit sonst sehr gut, Sound auch. Kontras, wie genannt.
Fazit: Also lieber etwas weicher, aber dennoch möglichst schnarrfrei (also ohne ne 3cm Saitenlage ^^)

Sound:
Das ist etwas leichter zu beschrieben, denn dazu braucht man nicht Worte, sondern töne :D Soundmäßig soll das etwas so enden:
http://www.youtube.com/watch?v=gJ7oqsB0R4g
Ab 0:30 kommt der Bass sehr schön raus. Klar, viel Stingray, viel Ampeg und vorallem VIEL kompressor. Das trau ich mir zu soweit zu "filtern" um zu wissen was saite ist :D
Gerade am ende der Strophe zum Prerefrain hin geht der Bass auf ein paar hohe töne.
Da kann man den Charakter der Saiten schön raushören. Das gilt für die Höhen. Die knackigen, etwas ... hmm muffigen?, dumpfen? keineahnung? Bässe gehören da dann auch zum Sound.

Sonstiges?
Ja, watt sonst. Preis ist mir egal, Material ist mir egal, Haltbarkeit ist mir egal. Saitenstärke ist mir relativ egal - es soll nur recht ausgewogen bei dropped D sein (das ist echt schwierig...) und keine typische "lassmichschnarren" Saite (ich mag kein Saitenschnarren klackern oder sonstiges).

Equipment:
Ich glaub der Dredg Bassist und ich haben in etwa denselben Sound-/Musikgeschmack was den Bandkontext betrifft (alleine wär der Sound glaub ich grausam ^^).
Zur Zeit als ich meinen kram gekauft hab, war ich noch kein großer Dredg Fan, bzw. kannte die garnicht. Naja, ich spiel:
- Musicman Sterling (3 Band EQ, umschaltbarer pickup)
- Ampeg SVT 6 Pro
- EBS DualComp (im moni/tube modus)
- EBS Multidrive (auch tube modus, aber nur an bestimmten stellen an)
- FMC Neo 212 (allerdings passt die mittlerweile auch nciht mehr, wird ersetzt durch Quantum 410)
- Rotosound BS66 Saiten ;)

Ende:
Dann lasst mal eure Meinungen/Vorschläge hören. Im schnitt kenn ich wirklich viele der "normalen" Saiten, aber ich denke das ich den ein oder anderen Satz nochmal testen müsste, da ich beim vorigen test auf andere Sachen geachtet habe.

lg,
Cerv
 
Eigenschaft
 
Moin Fabian,

ich habe im Moment die D´Addario EXP 170 auf den BTB geschnallt.

Ein Soundvergleich ist natürlich sehr schwierig, da wir beide ja völlig unterschiedliche Setups haben.
Aber diese Saiten spielen sich butterweich und haben die geringste "Schnarrneigung", die ich je bei einem Satz Saiten hatte. Sie sind nicht besonders brillant, aber bieten wunderbare, cremig-warme Mitten (noch "samtiger" als die normalen XL) und sehr präzise Bässe. Der ganze Satz klingt sehr ausgewogen. Downtuning habe ich interessehalber auch mal ausprobiert. Kommt bei mir auch sehr knackig rüber. Ist aber auch ne 35" Mensur.
Die Saiten sind jetzt seit 3 1/2 Monaten drauf und immer noch frisch. Das Coating geht auch nicht ab und es zeigen sich auch noch keine "Druckstellen".

LG Peter
 
Also mal vorweg, das Problem mit dem Drop D kenn ich, ist echt gar nicht so leicht gewesen da passende Saiten zu finden.
Ich bin dann auf meinem Sting Ray, der ja jetzt dem Sterling nicht so unähnlich ist, bei den DR Hi Beam 50-110 gelandet. Warum? Nun ja:
1. Die 110er klingt sowohl auf E als auch auf D echt gut und fällt gegenüber den anderen Saiten nicht ab.
2. Im Gegensatz zu anderen Saiten finde ich die Oberfläche bei den DR um einiges angenehmer zu spielen, irgendwie nicht ganz so rau.
3. Die Brillianzen: bei meinen Ernie Ball z.B. die ich früher oben hatte, waren die mir teilweise echt zu aufdringlich. Was dazu geführt hatte, dass sie mir eigentlich immer erst nach einer Woche einspielen gut gefallen haben. Die DR dagegen gefallen mir sofort nachdem ich sie aufgezogen habe und vor allem sind um einiges beständiger im Sound. Ich wechsle meine so alle 3 Monate und das auch nur weil sie erst dann anfangen ein wenig zu dumpf zu klingen.

So, ich hoffe ich könnt dir ein wenig weiter helfen. Bin mir zwar sicher, dass noch mindestens 11 Saitentipps von 10 Leuten kommen werden aber mal sehen ;)
 
So, ich hoffe ich könnt dir ein wenig weiter helfen. Bin mir zwar sicher, dass noch mindestens 11 Saitentipps von 10 Leuten kommen werden aber mal sehen ;)

Hehe, ja das denk ich auch. Aber ich hab ja das glück viele Saiten zu kennen,
das macht das dann etwas einfacher. Die Slinkys selber find ich vom Sound her ziemlich
brauchbar, allerdings klingen die auf D einfach nurnoch scheisse...
DR war mir irgendwie nie so sympatisch. 50-110 ist bei dropped tuning auch nicht ganz ausgeglichen, aber mal schau'n. Irgenwo werd ich die mal anspielen können, zumblindkauf ist meine DR abneigung doch irgendwie zu groß :redface:

ich habe im Moment die D´Addario EXP 170 auf den BTB geschnallt.

Find ich schöne Allrounder,aber für meinen soundwunsch irgendwie zu ausgewogen, so komisch das klingt ^^
 
Im Gesamtklang "fehlt" denen etwas im Bassbereich.

Wenn ich mal davon ausgehe (und von was bei mir von Dredg hängengeblieben ist)... Sowie daß wahrscheinlich auch D'Addario XL zu "ästhetisiert" sein wird, bieten sich vorrangig 2 Alternativen an: Thomastik-Infeld Power Bass (eher "full rangy", was aber mit den Erfahrungen mit Rotos kein Problem sein wird) und LaBella Deep Talkin' Bass Roundwounds (urig-baßbetont, "medium top/heavy bottom feel" sollte Dropping entgegenkommen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomastik-Infeld Power Bass - LaBella Deep Talkin' Bass Roundwounds

Jep, die beiden stehen auch auf meiner Lista. Die LaBella kenn ich und halte ich auch für recht brauchbar. Allerdings werd ich die erst an der neuen Box testen können, da ich da auch etwas angst vor ner überbetonung hab. Ist immerhin ein Sterling...

Die Thomastik hab ich zwar mal wo angespielt, aber die selber selber im Soundkontext gehört geschweige denn länger gespielt. Da die auch nicht so leicht zu erhalten sind. Aber das ist ein Tipp den ich wirklich nochmal probieren sollte :) Damals hatte ich die mit Coccos verglichen, und die gefielen mir besser. Allerdings hab ich jetzt auch nen anderen Sound als damals :) Hier hab ich weniger angst vor einer Überbetonung, daher wird das wohl mein erster Versuch sein.

Danke schonmal :)
 
LaBella Deep Talkin' Bass Roundwounds (urig-baßbetont, "medium top/heavy bottom feel" sollte Dropping entgegenkommen).

die hab ich jetzt draufgespannt. Hab einen Soundvergleich bei ganz neu aufgenommen,aber zum vergleich lass ich die ein paar tage drauf und nehm dann mal etwas auf, damit ich die selber auch direkt vergleichen kann :)

Erster eindruck ist seh gut, mein EQ stimmt zwar nicht, ich hatte den aber erstmal bewusst nicht geändert und wirklich die unterschiede zu hören. Die sind weniger agressiv bassig wie ich die im kopf hatte. Tiefmitten find hier hier sehr angenehm. Spielgefühl ist aussergewöhlich. Die sind etwas zwischen weicxh und hart. der anschlag durch das schwingverhalten aber eher wie bei sehr harten. Daher ultra präzise in der ansprache. Durch die nicht gnaz so brillianten höhen sind schnarrgeräusche recht gering. Die höhen die man hört sind trotzdem definiert raushörbar aber nicht agressiv. vllt sogar ganz leicht dumpf mit nem gewissen eigencharakter. Erinnert mich sehr an die Rotos in sachen höhen, aber die Bässe sind hier wesentlich besser. Direkt vergleich folgt (hab uach einen neuen Rotos satz hier liegen).
Droped Tuning klappt übrigens klasse :)
 
Hey,

Ich dacht ich grad den Thread mal wieder aus, weil mich interessiert wo du jetzt gelandet bist ?
Die LaBella Beschreibung klingt für meinen Geschmack schonmal sehr schön, werd ich wohl auch ausprobieren! - Bist bei denen geblieben ?

Gruß,
Tim
 
Hey, ich bin selber auf meinen Eigenen Thread gestoßen :D

Hatte den nicht mehr aboniert, daher die Rückfrage nicht gesehen, sorry.

Wieso ich aber hier bin versuch ich mal zu erklären.
Ich hab eine typische Soundwanderung hinter mit, von 100% piz mit hifi amp und absolut klarem sound,
über einen etwas Charakterstärkeren Sound, bis jetzt zum plek Rock Sound...
Tja, das war ne teure Reise :D

Meine anforderungen an eine Saite haben sich ansich nicht geändert, nur der Sound.
Ich habe ein paar monate die LaBellas gespielt. Über Piz fand ich die aber auch etwas schwierig. Neigen zum dröhnen und sind bassmäßig über-betont, was bei einem ray jetzt nicht so optimal ist.
Danach hab ich die Thomastik genommen. Super gute, ausgewogene Saiten. voller, runder klang. Mit die besten Saiten die ich kenne. Leider muss ich sagen, das die 107er "E" Saite für Droped tuning nicht direkt reicht. Live fällt es weniger auf, aber im studio hat die ein übelst hohes "klacker" potential. Auch im spielgefühl ist das nciht so rund, wie es sein sollte.
Ob ich wechsel steht aber noch offen,
aber ich wollte mir nochmal gedanken dazu machen.
Ich hab noch eine neue Packung von den LaBellas zuhause. Ich werde die nochmal mit plek testen.

Was ich soundmäßig an den thomastik nciht so mag, ist das die sich mit dem ray-knurr etwas zurückhalten.
ausgewogen eben. Bisher am besten können dies die ErnieBalls, nur ist deren 105er Satz auf D eine katastrophe...
Ich werde also nochmal die laBellas testen, und mir den 50er Satz von DR (verspätet, aber immerhin) und den 50er Satz von Ernie Ball bestellen, um die zu vergleichen.

Würde mich aber über weitere Tipps - gerade von Droped D spielern freuen.

Mit einem 5 Saiter komm ich leider nciht so klar, und die beiden zusätzlichen Töne sind mir recht wichtig!
Natürlich könnte ich komplett auf D gehen, was in sahcen ausgewogenheit leichter sein dürfte.
Aber da ich den Sterling auch gern zuhause zum üben nehme, würde ich gern ein paar songs mitspielen die eben
auf E laufen. (ausserdem haben wir in der setlist einen Song auf E, den ich mit komplett D nicht ohne tricks spielen könnte.
Aber dafür gibt ja capos :p).
Also: Ein DADG Satz ist präorität ;)
 
Hast du mal die DR Lo Rider ausprobiert? Finde die sehr angenehm, gerade für Plekspiel, da sehr straff. Haben halt nicht soo viele Mitten "von Natur aus". Ich spiel bei gelegentlichem Drop D den 105er Satz, wenn man nur tiefer unterwegs ist vielleicht besser den 110er.

edit: mist, hab das "eher weich" überlesen, denn das sind sie sicher nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele auf dem Bongo Hybrid Slinkies mit der 110er vom Power Slinky Satz... die braucht man auch nur alle 2-3 mal Saiten wechseln mitwelchseln... ich wünschte echt, die würden mal so eine Packung in der Form rausbringen. Die Power Slinkys an sich sind mir speziell bei den beiden dünnen Saiten viel zu hart und anhandlich. Die zwei dicken Saiten passen sehr gut eigentlich. Klappt aber auch nur mit Plek so richtig gut.
 
Ich spiele auf dem Bongo Hybrid Slinkies mit der 110er vom Power Slinky Satz... die braucht man auch nur alle 2-3 mal Saiten wechseln mitwelchseln... ich wünschte echt, die würden mal so eine Packung in der Form rausbringen. Die Power Slinkys an sich sind mir speziell bei den beiden dünnen Saiten viel zu hart und anhandlich. Die zwei dicken Saiten passen sehr gut eigentlich. Klappt aber auch nur mit Plek so richtig gut.

Das hab ich auch schon überlegt... Genau so. Das sollte doch kein problem sein, die haben die Saiten doch,müssen die nur anders packen ^^ Ich schreib EB mal :p

EDIT1:
http://www.ernieball.com/products/category-907-Single-Strings <--

Ok, nur woher?

EDIT2:
http://schneidermusik.de/shop1/prod...58842?osCsid=cdf576a1e847736a0c210f0ee39b5996

Ein Satz 45-65-85-110 würde da dann 29,35 € kosten.
Das ginge ja noch in Ordnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dann will ich mich auch mal wieder zu Wort melden ;)
Ich persönlich würd dir nämlich auch gerade wenn du für's Studio einen perfekten Bass willst, einen 45-105 Satz mit einer Extra 110er empfehlen. Standardmäßig gibt es leider so gut wie keinen Satz der Drop Tunings wirklich gut rüber bringt.
Ich mach das jetzt z.B. auch bei meinem 5 er, da spiel ich 45-105 + 135 auf Drop A# und das funktioniert wunderbar.
Auf meinem 4er hab ich jetzt wieder die 45-105 drauf und muss sagen, dass sie mir echt besser als die 50-110 gefallen, da die mir auf die Dauer doch zu straff waren, und gerade der typische angesprochene Stingray Knurr, mit denen besser rüber kommt find ich. (Ist aber natürlich sehr subjektiv!)
Es ist natürlich teurer, aber wenn du dir so einen Satz Hi Beams mit einem 45-105 und einer Extra 110er auf saitenmarkt.com zusammenstellst kommst du auf 35€ was wie ich finde immer noch sehr ok ist.

Allgemein bin ich ja sowieso der Meinung, das die Hi Beam einfach die besseren EB Slinkys sind was Sound, Spielgefühl und Haltbarkeit betrifft ;)

EDIT:
Hier noch dier Links zu den Saiten:
http://www.saitenmarkt.com/cgi-bin/shop/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=16436&ls=d&nc=1278428129-16451&rubnum=&artnum=10160605&file=5&gesamt_zeilen=0Tsuche--dr%20hi%20beam
http://www.saitenmarkt.com/cgi-bin/shop/lshop.cgi?action=showdetail&artnum=90160601&wkid=16436&ls=d&nocache=1278428141-16465&gesamt_zeilen=Tshowdetail--dr%20hi%20beam--10160605
 
Es gibt schon brauchbare Droped D Sätze. z.B. meine "alten" BS66er. Absolut ausgeglichen für DropD.
Ich werden die Slinkys und die Hi-Beams mal ausprobieren.
Man kann auch 4 Einzelsaiten kaufen :) Ist günstiger als eine Einzelsaite und ein satz ^^

Also DR und EB hab ich mal bestellt. Mal sehen ob ich das mit den DR sind die besseren EB's bestätigen kann :p
 
Ich find den Klang von den EBs ziemlich einzigartig. Nicht perfekt für alles, aber mir persönlich sagen sie am meisten zu. Bei den DR fand ich nur die MM Signature Teile wirklich gut. Für den Jazz Bass kommen die vermutlich mal wieder in Frage.
Das mit den einzelnen Saiten ist ne super Sache. Das werde ich sicherlich so machen für die Zukunft, das kostet ja nur minimal mehr.
 
Kurzer zwischenstand: Die DR's waren schneller da :D
Also konnte ich die heute schonmal im direkt vergleich mit den thomastik machen.
Hab ich auch brav aufgenommen und verglichen, um da kein psychoakustisches spiel draus zu machen.

Soundtechnisch:
Also die Thomastik haben einen deutlicheren Bassbereich, die DRs wirklich heir im vergleich schwächer.
Wenn es dann aber in den tiefmittenbereich geht, überholen die DRs. Die können die "knurr" frequenzen,
wo sich die thomastik schwer mit tun. In den höhen ist ein direktvergleich schwer, da meine DRs noch
ganz frisch sind, und die thomastik schon länger drauf. Aber vom gefühl glaub ich, das die thomastik da stärker sind,
deutlich brillianter.

Spielgefühl:
Bei Droped D ist es eigentlich logisch, das der zusammengestellte Satz von DR besser passt. tut er auch. Die thomastik
schwächeln einfach bei der E (D) Saite, da die trotz 107 nicht ganz so human klingt und sich spielen lässt.
Hier also klar Plus für den zusammengestellten DR Satz - was aber natürlich aufgrund der stärke nur logisch ist. Auf
E sind die Thomastik wunderbar ausgewogen!

Die Thomastik schwingen viel weiter aus und haben auch einen deutlich höheren output. Das ist kein druchweg positiver
punkt, da das starke schwingen natürlich auch ein hohes schnarr-potential liefert. Den "power" verlust hab ich durch
Pickup entfernung ausgleichen können.

Fazit:
Generell sind die Thomastik die stärkeren Saiten, aber in droped tuning einfach "schwierig". Die D Saite schnarrt schnell und hat ein völlig anderes feeling als der rest. Der zusammengestellte DR Satz punktet hier stark.
In sachen sound haben beide ihre stärken und schwächen. Mir hat in letzter Zeit immer mehr knurr haben wollen und es nicht hinbekommen.
DR kommt der sache extrem entgegen. Den etwas schwächeren Bass bereich kann ich am Sterling vernachlässigen, und gegebfalls im Kompressor
wieder raus holen.

Ich bin noch auf die EBs gespannt, aber aktuell haben die DRs für mich die Nase vorn
 
Mir wurd ja schon gesagt das man hier trotz fehlender Kommentare mit ließt, also schreib ich mal meinen mini Saiten Blog weiter ;)

Ich hab jetzt in der tat alle Empfehlungen durch, Angefangen hab ich mit R.Coccos, dann zu den Rotosound BS mit 110er E Saite, danach einmal die LaBella (110er E, aber insgesamt dicker, also auf D wieder un-ausgewogen) ausgetestet und schließlich bei den Thomastik Power Bass stehen geblieben. Die hatte ich länger drauf, aber die E Saite ist hier trotz 107 nicht optimal auf D. E ist wunderbar, aber in D schwingt die leer zu weit aus und neigt generell sehr zum schnarren.
Also wieder angefangen, diemal mit "custom" sätzen. Hab hier die DR Hi-Beams und die EB Slinkeys ausprobiert. Jeweils 45-65-85-110. Vorweg: Die DR sind stahl, die EBs nickel!
Man muss sagen das die Saitenstärke einfach am besten funktioniert... Das hatte ich schon bei den Rotosounds gemerkt (aber die passen eben nicht in allen kritereien). Für mich könnte die E Saite noch ein wenig stärker sein, aber mit 110 kann man gerade so noch auf E hochstimmen, und das brauch ich nunmal ab und an. Optimal wären vllt 112 oder 115.
Aber es klappt ziemlich gut :)

Daher fallen Thomastik und LaBella wegen unpassender Eigenschafter schonmal raus.

Bleiben Rotosound (RS), DR und ErnieBall (EB)

Vom Spielgefühl muss ich hier ganz klar den EBs den Vorrang geben. Nickel... Im Vergleich sind sie leider auch die teuersten (Nickel wechselt man häufiger, Saiten kosten aber dasselbe).
Soundtechnisch ist der unterschied zwischen allen 3en unglaublich hoch. Die RS hatte ich nicht im direktvergleich.
Hier wurden ja DR und EB genannt, da sie etwa in dieselbe richtung gehen. Im direktvergleich waren die beiden aber wie Tag und Nacht. Ich hab ganz bewusst etwas aufgenommen, direkt danach gewechselt und dann wieder aufgenommen, um was wirklich gut vergleichbares zu haben.
Beide Saiten reagieren unterschiedlich auf Pickup setting. Die DRs hatten mir schon ein gutes eckchen mehr punch gegeben, so wie ich es auch wollte. Mit entsprechendem Pickup konnten die beim anschlag richtig knallen, leichter tiefmittiger knurr und sehr breite Bässe. Recht brilliante höhen die auch mal schnell zum fret-sounds neigen. Wenn ich hier auf normalen parallel humbucker schalte, ist der sound weniger attakreich, sehr breit und eigenartig ausgeglichen. Anfürsich
fand ich die Saiten schon ziemlich gut. Ich hätte mich nur nochmal ordentlich an meinen Kompressor setzten müssen,
um den Sound so zu machen, wie ich will ;)

Dann hab ich gestern die ErnieBalls draufgepackt. Im ersten moment war ich vom Spielgefühl etwas geblendet. Die Saiten sich weicher und schnarren nicht so doll. Ich hatte aber auch das gefühl das extrem schnelle sachen dadurch schwerer wurden, allerdings hat sich die meinung nach einer stunde gewöhnen auch revidiert. Man muss sich einfach erst
dran gewöhnen. Also hier klarer punkt für die EBs im bereich spielgefühl und unverstärkter Sound.

Beim Aufnehmen hab ich dann gemerkt, wie groß der Tonale unterschied zwischen den DRs und EBs doch ist.
Und man muss hier klar sagen: Die EBs wurden auf einem Musicman Bass entwickelt. Man merkt es einfach im klangbild.
Das heißt nicht das die besser sind, aber man merkt das die Saiten die Stärken und schwächen des Basses genau kennen und nutzen. Im Gesamten Bandkontext merkt man auch genau worauf welche Saite setzt. Hab ich die DR File an, klingt es Fett, in den Mitten definiert und in den höhen klar. Schaltet man in einem vollen Part (refrain) um, merkt man den unterschied nicht gleich, aber die EBs kommen definitiv tiefer. Scheinen dann aber eine kleine Lücke zu haben. Das meinte ich bei den DR mir "breite Bässe". Die EBs sind hier nciht so breitbanding, aber so auch klarer, leichter zu orten und zu steuern. Im Mittenbereich nutzten die EB genau die mitten, die bei MusicMan wichtig sind. Solo merkt man das dann auch ganz stark. Tiefe Töne sind mit dem Mittenanteil definiert, haben aber einen sehr eigenen klang. In den höhen kommt dann nochmal eine Spitze drauf, aber das kann DR auch sehr gut.
Welche Saite besser ist, ist da unmöglich zu sagen, denn sie klingen unterschiedlich aber gut. Für einen Musicman find ich die EBs gerade im Bandkontext aber schöner, vorallem den Anschlagston bei tiefen tönen.
Die E (D) Saite hat bei EB mehr punch und Definition. Bei der G Saite würde ich vllt eher zu DR tendieren, aber das mag auch daran liegen, das die DR schon eingespielt sind, und die EBs noch recht frisch.
Bei den EB macht sich der pickupwechsel auch ganz anders bemerkbar. Bei DR fand ich seriell wegen dem Punch so gut, bei den EBs ist aber parallel auch sehr gut, so das man hier beide PUs noch besser nutzen kann.

Beide Saiten sind also eine klare Empfehlung wert, aber eben auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgelegt.
Bei einem Musicman (artigen) Bass würde ich aber jedem empfehlen erst einmal von den EB auszugehen, und dann zu definieren was man daran nicht mag.
Die DRs haben im vergleich mit Thomastik und EB einfach eine Schwäche im Bassbereich, was je nach Sound aber auch wünschenswert sein kann.
- Natürlich sprech ich hier hauptsächlich von DropD saiten! Auf E hätte ich die Thomastik auch gerne behalten.


Ich werd wohl bei EB bleiben. Die Entscheidung war nicht schwer, wenn man auch das Spielgefühl mit einbezieht.
 
Also erstmal vielen Dank für den tollen Erfshrungsbericht! Ist für mich als ehemaliger EB und derzeitiger DR Spieler sehr interessant. Wenn ich das lese überleg ich mir den EBs vielleicht irgendwann doch mal wieder eine Chance zu geben ;) Wobei es gerade bei den DR einfach fein ist, einen Satz wirklich 3 Monate spielen zu können ohne allzu große Soundeinbußen hinnehmen zu müssen.

Was mich noch interessieren würde wär, da du ja das Spielgefühl angesprochen hast, wie sich das für dich zwischen Plek und Finger unterscheidet?

Bin dann natürlich schon gespannt drauf, wie lange die EB bei dir so halten.
 
"Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du Cervin erneut bewerten kannst."

;)
 
Ja mit der Haltbarkeit ist das echt ein Punkt. Kann sein das ich zu ner festivalsaison aus preisgründen dann vllt auch mal die DRs drauf pack. Aktuell such ich aber saiten fürs studio, und da ist mir die Haltbarkeit nicht das wichtigste.
Aber es wird schon teuer werden... :(

Die DR sind wie gesagt gute Saiten, sie fallen im Bassbereich etwas ab, aber das mag man kompensieren können ODER
auch einfach nicht brauchen. Je nach Musik und spielart.
Vom spielgefühl ist es recht einfach: DR=stahl EB=nickel ^^
Die EB sind weicher, lassen sich angenehmeraufs grifbrett drücken. Vorallem eben an der Greifhand fand ich die angenehmer. Ausserdem hab ich den anschein das die DRs weiter ausschwingen als die EBs. Also muss ich auch nicht so stark auf die Anschlagshärte achten um schnarren zu vermeiden.
Was slides angeht, bin ich eignetlich abgehärtet. Also als rauer würd ich die DRs nicht unbedingt bezeichnen. Eben nur soviel, wie bei stahl normal ist. Spielgefühl ist sowiso immer rein subjektiv, es gibt ja einige basser die mit weicheren saiten überhaupt nicht auskommen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben