4 to the bar Notations-Hilfsmittel Klavier und Gitarrenstimmen

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Hallo

Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Bin dabei, ein Arrangement zu erstellen und will dabei die Klavier- und Gitarrenvoicings nicht ausschreiben, sondern den Instrumentalisten überlassen. In einem anderen Satz habe ich das hier gesehen
1685443523888.png

Ich interpretiere das einfach als "4 to the bar" mit dem Bass in der linken Hand Klavier. Da ich nicht weiß, wie man diese Art der vereinfachten Schreibung nennt, kann ich auch nicht herausfinden, wie ich das in Dorico eingeben kann :) Kann mir jemand mit dem Begriff helfen? Oder auch sagen, wie ich das in Dorico (3.5) erzeuge?

Danke
 
Kann mir jemand mit dem Begriff helfen? Oder auch sagen, wie ich das in Dorico (3.5) erzeuge?

Unter dem Betriff "slash notation" oder "rhythm slashes" wirst Du fündig werden.

Bei Dorico wird sich das seit Dorico 2 nicht wesentlich geändert haben:


View: https://www.youtube.com/watch?v=-GMVwWAdkP8

PS: Wenn Dir die "einfachen" Slashes ohne Hälse genügen, die einfach nur den Grundpuls darstellen, wäre das Stichwort "slash notation" bzw. in Dorico speziell "slash regions" zu bevorzugen. Diese Slashes kann man in Dorico nämlich automatisch generieren lassen, wenn man eine Region markiert ung dann Write --> Create Slash Region auswählt: dann erzeugt Dorico die zur jeweiligen zur Taktangabe (Time Signature) passenden Slashes.

Viele Grüße
Torsten
 
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HA - das war's. Gefunden und danke!
 
Ich interpretiere das einfach als "4 to the bar" mit dem Bass in der linken Hand Klavier.
Das ist aber nicht ganz richtig.
Diese Art der Notation zeigt eigentlich "nur" die wahrgenommenen Akkorde der ganzen Band gemeinsam (!), und stellt die Taktschläge dar - damit verbunden, wo die Harmoniewechsel stattfinden sollen.

In der Art und Weise, wie man das dann musikalisch umsetzt (sowohl rhythmisch wie voicingtechnisch), sagt diese Notation noch gar nichts aus. Da ist der Spielende völlig frei.

LG
Thomas
 
Hi Thomas und danke für Deine Ausführung.

Ja, "4 to the bar" war sehr flapsig von mir formuliert. Ich habe inzwischen Rücksprache mit dem Pianisten unserer BigBand gehalten und habe mich entschieden, die Notation zu ändern in ganze Noten mit dem Hinweis "Comping". Das hat für mich den Vorteil, dass ich den Akkord wahrnehme, während ich die anderen Stimmen setze (genau wie Du schreibst) und gleichzeitig dem Pianisten die Freiheit gebe, seine rhythmischen Akzente zu setzen.
 
Ja, wenn man die ausführenden Musiker persönlich kennt, dann kann man sich ja alles was man will als "Code" ausmachen. Dagegen spricht überhaupt nichts.

Ich wollte nur dachte darauf hinweisen, daß das "allgemeine Verständnis" einer Strichnotation nicht four-to-the-bar ist.
Aber das ist ja jetzt von Dir ohnehin schon (auf-)geklärt, also hinfällig.

Viel Erfolg damit wünsche ich !

Thomas
 
Danke - ich probiere einfach mal rum. Ich kenne den ausführenden Musiker nicht, kenne die endgültige Besetzung nicht. Das ist in Vorbereitung eines Workshops als Vorschlag. Mal sehen, ob ich ne Truppe dafür finde in meiner vorgeschlagenen Besetzung. Ansonsten ist es Finger- und Hirntraining für mich. Die Hauptsache ist tatsächlich, die drei Saxophone auszusetzen, so dass es klingt und die Spielenden Spaß haben. Bei Pianeuren (unter Workshop Anleitung) gehe ich davon aus, dass sie da was erarbeiten können.
 

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