4 Sendeanlagen Freq.Einstellung

Tommi
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Hallo Boardies,

Unsere Vocaleroes werden ab bald mit Handfunken (FAME 300er Series )ausgestattet sein. Ich habe jetzt soweit gelesen, das man nicht einfach eine Freq. aus den 99 möglichen auswählt und dann annimmt, das das schon klappt. In dem Zusammenhang habe ich von einer Software gehört, die soetwas berechnen kann. ( Intermodulationsberechnung made by Mo-Ca.com ) Dazu gibt es eine Demo, die für sechs Funkstrecken soetwas berechnen kann.
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann mir jemand erklären, wie diese Soft genau funktioniert. RTFM !!! Hab ich hinter mir, aber mir fehlt irgendwie noch das Verständnis... Wer kann mir auf die Sprünge helfen....?

btw. sollen noch InEar Funken folgen. Somit wird es wohl noch wichtiger die Freq. richtig auszuwählen.....

greez

Tommi
 
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ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass du für nur 4 Funkanlagen eine Software zum berechnen brauchen solltest.
Jedes einigermaßen moderne Funksystem welches auf Mehrkanalfunktionalität ausgelegt ist macht das von ganz alleine. Die Systeme scannen die Umgebung ab und zeigen dir eine mögliche freie Frequenz - bestätigen - fertig.
Ich kenne allerdings das FAME-System nicht - hast du evtl. einen Link?
 
Ich sach ja....... das InEar monitoring küt ja noch oben druff......

Ich meine nur mal gelesen zu haben, das man eben nicht einfach so einen Freq. Abstand von zB 200 Hz nimmt und dann glauben soll, das das schon passt...... deshalb die Frage dazu......

Die Fame Anlage scannt nicht. Link..? Ja beim Store in Köln.. Ich komm von der FA nicht auf den Server... mussu mal so schauen...
 
o.k. - selbst wenn die Anlage nicht automatisch scannt sollte das Einstellen der Frequenzen kein Problem sein. Ich kann mir vorstellen, dass dies schneller vonstatten geht als erstmal über eine Software zu gehen die vermutlich ja gar nicht an die Systeme gekoppelt ist.
Wichtig ist auf jeden Fall zunächst mal die Aussage des Herstellers "x Systeme können parallel betrieben werden" (oder so ähnlich).
 
Yo! So wewit ich mich erinner sind es 16 Anlagen gleichzeitig.

Eben.. die Soft ist ja nicht mit dem Sys. verbunden... von daher erschließt sich mir die Arbeitsweise ja auch nicht... :rolleyes:

thx Dir erstmal soweit.......
 
Tommi schrieb:
Yo! So wewit ich mich erinner sind es 16 Anlagen gleichzeitig.
dann darf und wird es auch kein Problem sein ;)
üblicherweise werden die Sender und Empfänger über Drehregler aufeinander abgestimmt. Beim zweiten System nimmst du dann z.B. die übernächste "Drehmöglichkeit" - damit liegst du jedenfalls normalerweise weit genug von der ersten entfernt. Dann alle Systeme zusammen testen mit unterschiedlichen Abständen - ganz nah bei den Empfängern dann immer weiter voneinander weg und unterschiedliche Situationen simulieren. Da könnt ihr dann ziemlich sicher sein, dass keine Störungen auftreten.
Sofern nicht irgendein Spassvogel sein eigenes System mitbringt und meint er müsse mitfunken.
 
normalerweise liegen in der bedienungsanleitung auch tabellen, wo das ganze in mehreren gruppen sortiert ist, da kannst du dann die einzelnen frequenzen raussuchen.
 
Der Mindestabstand von 2 Funkfrequenzen sollten 200 kHz (und nicht 200 Hz). Das ist aber auch nur ein theoretischer Wert, der dem Anwender eigentlich nicht hilft. Wenn man nämlich nun in einem festen Abstand von imm 200 kHz (oder auch 2 MHz) die Frequenzen programmiert ist dies genau das falscheste was man eigentlich machen kann.

Deshalb der Hinweis auf die Frequenztabelle. Da müssten verschiedene Setups abgedruckt sein.

Welche In Ear kommen denn noch dazu? In welchen Frequenzbereichen arbeiten die?

Grüße
 
Ach 8ight... normalerweise... *gg* DAS wäre doch zu einfach..gell? :)

Nee..mal im Ernst... Das Manual beschränkt sich da auf das nötigste.


Es ist tatsache möglich, die Freq einzeln durchzusteppen ( ich glaub 25 khz Schritte ) . Ich werde jetzt versuchen bei den vier Anlagen mit der Freq. soweit wie möglich auseinander zu gehen.
 
Jürgen Schwörer schrieb:
Der Mindestabstand von 2 Funkfrequenzen sollten 200 kHz (und nicht 200 Hz). Das ist aber auch nur ein theoretischer Wert, der dem Anwender eigentlich nicht hilft. Wenn man nämlich nun in einem festen Abstand von imm 200 kHz (oder auch 2 MHz) die Frequenzen programmiert ist dies genau das falscheste was man eigentlich machen kann.

Deshalb der Hinweis auf die Frequenztabelle. Da müssten verschiedene Setups abgedruckt sein.

Welche In Ear kommen denn noch dazu? In welchen Frequenzbereichen arbeiten die?

Grüße

Yo! vertippt " kHz " sollte es heißen....
Aber genau DAS war's , was ich dann doch von Dir schonmal gelesen hatte. :great:

Bei dem InEar , werden die Freq. 863 ,854 ,800 MHz bedient werden.
 
Hallo Tommi,

noch eine kleine Verbesserung. Das muss MHz heißen nicht mHz :)

Wenn die4 In Ear geschichte bei 854 - 865 MHz läuft und die Funken bei 790 - 814 MHz, dann sollten da keiner Störungen auftreten.

Viel Erfolg
 
Yo! copy that.....und geändert :cool:

Ich werd's berichten. Alles in allem bin ich mit der einen Anlage, die ich in Betrieb habe sehr zufrieden.Sound ist " crispy " und hat "unten rum " zugelegt....

Aber das ist ein anderes Thema..... :D
 
Yo! Da es für die "Fame" und auch "Niefer" Funken keine Freq. Tabelle gibt. Habe ich mich mit der Software nochmal auseinandergesetzt.
Ich habe den Hersteller angeschrieben und nochmal nach der Arbeitsweise gefragt....
folgendes kam retour:

Mit der Mo-Ca kann man entweder vorhandene Frequenzen überprüfen,
oder sich neue Frequenzen innerhalb eines Frequenzbandes heraussuchen,
oder sich zu vorhandenen Frequenzen weitere freie Frequenzen
heraussuchen.

Die Demoversion kann aber nur bis zu 6 Frequenzen behandeln.
Um Ihre Anlage zu überprüfen benötigen Sie unbedingt die Frequenzliste
Ihrer Funkmicros. Diese Werte müssen eingegeben werden, dann auf
Berechnen klicken. Für neue freie Frequenzen den Bereich festlegen und
auf Suche-1 klicken.
Das Programm berechnet vorhandene Frequenzen oder findet freie
Frequenzen
dadurch heraus, indem ein komplexer mathematischer Algoritmus
abgearbeitet wird. Die Formel hier zu erklären führt aber zu weit.


Ich habe das nun gemacht und das Proggie hat folgende Freq. aus der Range von 790 -814 Mhz berechnet.

790000
790400
790900
791500
791950
792500

Damit sind die Handfunken gefüttert worden und funzen einwandfrei.

greez
 
Habe gerade mit dem Entwickler der Soft gesprochen.....

Soweit ich das bisher gemacht habe ist das schon richtig..aber..........!

Ich habe ihm gesagt, das unsere InEars ja auf einer höheren Freq.Range arbeiten und das dies wohl kein Problem sei. Da mußte er wiedersprechen.
Als Bsp. gab er an, das er das Problem hatte 40 Funkmicros und zwar im D und E Band zu betreiben. Jedes Band für sich funktionierte einwandfrei. Sobald aber beide gleichzeitig liefen kam es zu Störungen. Daraufhin haben sie das Proggi entwickelt.

Er gab mir noch den Tip, alle Empfänger und Micros im selben Abstand zueinander zu betreiben. Bsp. 4 Mics und die Empfänger auf der Bühne wäre OK. 4 Mics auf der Bühne und die Empfänger alle am Pult wäre auch OK. 3Mics auf der Bühne , 1Mic als Talkback am Pult und alle Empfänger am Pult.......garnicht gut.

greez
 
Tommi schrieb:
Ich habe ihm gesagt, das unsere InEars ja auf einer höheren Freq.Range arbeiten und das dies wohl kein Problem sei. Da mußte er wiedersprechen.
Als Bsp. gab er an, das er das Problem hatte 40 Funkmicros und zwar im D und E Band zu betreiben. Jedes Band für sich funktionierte einwandfrei. Sobald aber beide gleichzeitig liefen kam es zu Störungen.

Nun ja, bei 40 Kanälen würde ich da auch mal genauer hinschauen - aber wenn Du "nur" 8 Funkstrecken hast, dann kannst Du getrost ein kompatibles Setup im Bereich 838 - 862 MHz und ein zweites bei 790 - 814 MHz haben. Und beide zusammen sollten sich nicht stören. (Zur Not den freien Zwischenbereich größer lassen - also beispielsweise 790 - 800 MHz und 640 - 862 MHz).

Um nun etwas tiefer zu gehen. Wenn man nur die Intermodulationen 3. Ordnung ansieht, dann kann man getrost die beiden Freqeunzbereiche für sich betrachten. Nehmen wir nun auch noch Intermodulationen 5. und 7. Ordnung an, dann können sich die die beiden Frequenzbänder wirklich stören.

Bei hochwertigeren drahtlosen Systemen kan man aber getrost die 7. und meist auch 5. Ordnung vernachlässigen und nur die 3. Ordnung berücksichtigen.
Und damit erklärt sich auch wieder der unterschied zwischen Einstiegsprodukten und professionellen Funksystemen.

Besten Gruß
 

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