4 ohm (Bugera V5) an 8 ohm (Engl Gigmaster Box)

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Hallo,

ich würde gerne meinen Bugera V5 (5 Watt , 4 Ohm) mit einer Engl Gigmaster 110 Box zusammenschließen (40 Watt, 8 Ohm).
Da ich mich mit Widerständen nicht so auskenne, wäre meine Frage, ob da was kaputt gehen kann. Wie wirkt sich das ggf. aus? Ist die Leistung des Amp dann deutlich reduziert? Wäre cool wenn mir jemand weiterhelfen könnte..

Viele Grüße
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Der Amp ist dadurch leiser, aber es ist kein Problem eine Box mit höherem Nennwiderstand an den Verstärker anzuschließen. Mehr ist ok, eine Box mit z.B. 2 Ohm wäre eine zu große Belastung für den Amp.
(2 Ohm Boxen kenne ich zwar keine, da müsste man zwei 4 Ohm-Boxen parallel anschließen, das soll auch nur zur Erklärung dienen :) )
 
Ist das eine Grundsatzaussage oder nur auf die Bugeras bezogen?:weird:
 
Eine Grundsatzaussage.
Natürlich wird man versuchen an einen 4 Ohm Verstärker auch eine 4 Ohm Box anzuschließen, damit man keine Leistungsverluste hat. Man kann aber auch eine 8, oder 16 Ohm Box anschließen. Die Leistung verringert sich eben.
Viel weiter abweichen würde ich nicht mehr, da der Verstärker auch eine passende Last braucht.
Generell sollte man aber an einem 8 Ohm Verstärker keine 4 Ohm Box anschließen, da sonst eine Überlastung durch zu geringen Widerstand die Endstufe verbraten könnte.
Im Zweifelsfall empfehle ich einen Blick ins Handbuch des Verstärkers. :)
 
Stimmt nur bei Transistorendstufen!

In der Regel halten Röhrenverstärker zwar eine Fehlanpassung um eine Stufe ohne direkte Schäden aus, der Röhrenverschleiß steigt aber deutlich an. Eine Sicherheit dafür gibt es aber nicht.
 
Eine Grundsatzaussage.

Böse Falle.....
Wie @snoop69 schon schrub, gilt das für Transistorendstufen.
Röhrenamps nehmen das weniger gelassen und je nach Layout grätscht Murphys Law bei mehr als einer Größe der Fehlanpassung direkt in die Beine.
Manche Amps nehmen diese Fehlanpassungen besser hin als andere. Alte Fender Hupen z.B. sind da recht gelassen, Bugera ebenfalls. Das ist aber sicherlich kein Freibrief, sämtliche Röhrenendstufen fehlangepasst zu betreiben.
Daher ist sowas eher die Ausnahme als die Regel.

BTW: Es gibt durchaus auch Transistor (Mosfet) Endstufen, die auf ihre Nennimpedanz bestehen. Sonst wird es ganz schnell still im Proberaum. ;)
Selbst da ist dieser "Grundsatz" also nicht allgemeingültig.
 
Der Amp ist dadurch leiser, aber es ist kein Problem eine Box mit höherem Nennwiderstand an den Verstärker anzuschließen
und woher nimmst du diese Weisheit?
Kennst du den Unterschied zwischen Röhre und Transistor?
Falls nein, erzähle hier bitte nicht solche Sachen:bad:
 
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Jetzt weiss ich auch, wie man zur Aussage kommt, dass Röhrenverstärker viel wartungsanfälliger sind... :ugly:
 
:gruebel: Alles klar, wieder was gelernt. :nix: :great:
Somit ziehe ich meine Aussage zurück und verweise auf meinen letzten Satz mit dem Blick in die Gebrauchsanweisung.
In dem Fall des Bugera V5 steht nicht nur in der Thomann-Beschreibung, sondern auch auf der Buchsenbeschriftung "4 OHMS MIN SPEAKER IMPENDANCE" und bei allen Verstärkern, mit denen ich bisher zu tun hatte gab es eine ähnliche Beschriftung.
Insofern bin ich hier von einer Allgemeingültigkeit ausgegangen, zumal mir ein Tontechniker das auch mal vor langer Zeit so beigebracht hatte.
Da es nicht bei allen Verstärker stimmt muss jeder Einzelfall geprüft werden.

Also sorry für die Falschaussage! :redface: Und danke für die Belehrung :)

Schaut bitte in eure Handbücher und auf die Verstärkerbeschriftungen und verlasst euch nicht auf mein Halbwissen :great:

Zum Thema Wartungsanfälligkeit:
Leider sind Röhrenverstärker wartungsanfälliger und man weiß nie, wie lange eine Röhre hält... manch Gitarrist nimmt aber leider auch fälschlicherweise ein Instrumentenkabel zum Anschluss seiner Box an den Verstärker.
Das hatte ich schon einige Male erlebt und ihnen gesagt, dass dadurch Leistung verloren geht und der Widerstand des Lautsprechers erhöht wird.
Mit dem jetzt neu erworbenen Wissen um die Gefährlichkeit einer Fehlanpassung ist dieser Punkt umso wichtiger!

Also, schaut mal nach, ob auf euren Lautsprecherkabeln auch wirklich irgendwo "SPEAKER" aufgedruckt ist. Sie sollten mindestens 2,5mm² (oder besser 4mm²) Querschnitt haben.
Instrumentenkabel haben einen zu kleinen Querschnitt!
 
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