4 Lautsprecher verkabeln - 8 Ohm???

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Hallo,
ich wusste nicht, wo ich meine Frage einstellen soll, daher versuche ich es hier.
Ich hatte im Threadtitel von 4 Lautsprechern gesprochen, richtigerweise geht es um 4 Körperschallwandler, aber das ist für meine technische Frage eigentlich egal.
Ich möchte mir ein Bassboard/Shakerboard bauen (https://www.musiker-board.de/threads/selbstbau-eines-shaker-boards.687242/) und werde dort 4 Körperschallwandler verbauen.
Jeder dieser Körperschallwandler hat 4 Ohm.
Nun ist es aber so, dass ich auf 8 Ohm kommen möchte, um das Board parallel mit meinem Amp betreiben zu können. Das ist ein Markbass-Combo, der mit dem internen Lautsprecher seine Leistung an 8 Ohm liefert, mit einer
Zusatzbox dann an 4 Ohm.
Das heißt, ich muss das Bassboard mit 8-Ohm-Verkabelung bereitstellen, um dem Amp ein passendes "Medium" anzubieten (ja, neben dem Bassboard soll der Amplautsprecher selbst ebenfalls erklingen.

Mir stellt sich nun die Frage, wie ich die 4 Körperschallwander verkabeln muss, um diese 4-Ohm-Dinger auf insgesamt 8 Ohm zu bekommen.
Kann mir das jemand sagen, ob es geht und wie dann die Verkabelung aussehen muss?

Gruß
Klaus
 
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Ja, diese Seite kenne ich.
Aber wenn ich 6 Stück von den Dingern nehmen würde, dann müsste es gehen, oder?
Wenn ich jeweils 3 Stück in Reihe schalte, dann habe ich 2 x 16 Ohm. Diese beiden Reihen dann parallel verkabelt sind 8 Ohm.
Oder?
 
Wenn ich jeweils 3 Stück in Reihe schalte, dann habe ich 2 x 16 Ohm. Diese beiden Reihen dann parallel verkabelt sind 8 Ohm.
3 Stück in Reihe sind 12 Ohm...
Der Bassist einer befreundeten Band hat ein solches System und hat sich nach ersten Versuchen eine Endstufe für das Bassboard zugelegt, um dessen Lautstärke separat vom Bassamp regeln zu können (vorher, am Amp, war er zeitweise immer noch zu laut, bzw. Ihm das Bassboard zu leise).
Die Endstufe wird bei Ihm im Brückenbetrieb Mono gefahren und aus dem Line Out das Bassamps gespeist...
Er hat Diese:
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm
 
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Da du dich auf meinen Thread beziehst, kann ich dir versichern, daß das Board auch mit nur zwei Shakern funktionieren würde, mit denen du in Reihenschaltung auf deine 8 Ohm kämst. Insofern könnte man das mit einer geeigneten Umschaltbarkeit oder zwei getrennten Eingangsbuchsen realisieren, daß man entweder die 4 Ohm mit allen vier Shakern nutzt oder nur zwei davon als 8 Ohm Variante, sinnvollerweise am besten zwei diagonal gegenüberliegende in Reihenschaltung. Die Shaker vertragen jeder 100 Watt, so daß die 8 Ohm Variante dann auf 200 Watt käme. Ich habe das Board mit meinem GK MB200 betrieben und kaum ein Viertel des Potiweges ausnützen können um ausreichende Auslenkung der Rüttelplatte zu erreichen.
 
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Hallo Uli,
schön, dass du meinen Fragen-Thread gefunden hast. Ich baue das Board genauso wie deins, einziger Unterschied ist, dass ich 12mm-Holzplatten (Siebdruckplatte), weil die eben gerade zur Verfügung stand.
Hm................also wenn zwei von den Shakern reichen würden, dann wäre das natürlich auch O.K.
Mir geht es halt darum, nicht extra noch einen Amp kaufen zu müssen - von den Markbassen habe ich 2 Stück zu Hause, die können beide entweder 8 Ohm oder 4 Ohm. Wenn die "Rüttelplatte" 8 Ohm hat, dann hätte es eben den Vorteil, dass ich neben der Platte eben noch einen Speaker betreiben könnte.
 
Ich sehe dabei eher das Problem, daß das Board nur bei ganz bestimmter Einstellung des Treibers optimal funktioniert. Gibt man zu viel Dampf drauf (Leistung oder Bässe) wird es zumindest akustisch unsauber, weil die Auslenkung der oberen Schale so stark wird, daß sie zB gegen die Begrenzungen der untern Schale stößt, was unerwünschte Resonanzgeräusche erzeugen kann. Ich bin insofern zu dem Schluß gekommen, daß das Board mit einem eigenen Verstärker betrieben werden muß und nicht - wie bei dir beabsichtigt - als parallel geschaltete Ausgangslast des Hauptverstärkers laufen sollte, denn wenn es nur bei ganz bestimmtem Pegel und ganz bestimmter Eq-Einstellung optimal funktioniert, kann man den Sound des Amps ja nicht mehr frei bestimmen, sondern ist mit Pegel und Klang auf den optimalen Bedarf des Shakerboards angewiesen.

//
Ich würde in deinem Fall einfach alle vier Shaker in Reihe schalten, so daß die Gesamtimpedanz 16 Ohm beträgt. Damit hast du zwar bei Parallelbetrieb an einer weiteren 8 Ohm Box eine kleine Fehlanpassung, die aber für den Verstärker unschädlich ist und sich auch kaum in der Lautstärke auswirken wird. Die Gesamtimpedanz würde dann 5,3 Ohm betragen, das Board könnte dann auch theoretisch 400 Watt vertragen.
 
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OK, aber dann könnte ich das Board nicht mehr alleine (also ohne zweitem Lautsprecher) mit dem Amp betreiben, oder?
Denn der Amp ist ja dafür ausgelegt, seine Leistung bei 8 Ohm oder 4 Ohm abzugeben. Was passiert denn, wenn ich nur das 16-Ohm-Board dranhänge? Hat er dann "einfach" nur weniger
Leistung oder ist schädlich für den Amp?
 
Das wirkt sich nur durch geringere Leistung aus, allerdings wird die Auswirkung auf die Lautstärke (die man ja meistens mit Verstärkerleistung in Verbindung bringt) auch oft überschätzt. Um zB den subjektiven Lautstärkeeindruck zu verdoppeln, müßtest du die Leistung verzehnfachen...
Die angegebene Verstärkerleistung bezieht sich immer auf die Minimalimpedanz, manche Amps können sogar 2 Ohm, was nicht mehr weit vom Kurzschluß weg ist. Überschreitet man die Impedanz, kann die Endstufe nicht so viel Leistung abgeben, was iaR unschädlich ist. Bei langen Verkabelungswegen überschreitet man die Nennimpedanz ohnehin oft, denn Leitungs- und Übergangswiderstände an den (Steck)kontakten addieren sich ja dazu. Nicht selten 'sieht' insofern eine 4 Ohm Endstufe tatsächlich 8 Ohm und mehr, wie gesagt je nach Kabellänge und -qualität.
 
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OK, sorry für meine "lange Leitung" (hab das mit den Ohm-Zahlen nie kapiert.................schon nicht vor 30 Jahren, als wir aus Conrad-Bausätzen selber unsere LS-Boxen zimmerten).
Nun gäbs also zwei Alternativen:
1. Ich bau die 4 Dinger so ein wie bei dir, verkabele sie zu einem 4-Ohm-Produkt, besorg mir einen eigenen kleinen Amp (z.B. den BAM200 von tc electronic), nehm das Signal vom Markbass mit einem Splitter ab und steuere die Rüttelplatte damit an. Dann kann ich frei überlegen, ob ich den Markbass-Amp zusätzlich als Monitor oder für die Bühnenlautstärke verwende. Dabei habe ich ihn sowieso, weil ich dessen Klangregelung nutze und das Signal vom Amp ans Pult liefere.
2. Ich bau die 4 Dinger ein und verkable es zu einem 16-Ohm-Produkt. Dann kann ich sowohl die Rüttelplatte allein vom Markbass ansteuern oder eben Rüttelplatte + interner Speaker (wie unter 1. dargestellt).

Irgendwie taugt mir Variante 1) besser................so ein kleiner Amp kostet ja nicht (mehr) viel.
 
...nehm das Signal vom Markbass mit einem Splitter ab und steuere die Rüttelplatte damit an.
Hat der Markbass keinen Line Out?

Vllt solltest du erwägen, die vier shaker erstmal auf eine Platte zu schrauben und versuchsweise zu verkabeln. Das kostet dich nur die Platte (wenn die nicht eh irgendwo rumsteht) und etwas Lötzinn. Erst wenn die Sache dann in diesem fliegenden Aufbau funktioniert, würde ich mich an das Gehäuse machen.
 
Ich halte auch Variante 1 für deutlich besser, zumal der BAMM200 dan noch eine separate Klangregelung für das Bassboard hat.
Einen Splitter brauchst du nicht, da dein Markbass Amp wohl einen direkt Out hat, wenn dieser zum Mischpult geht, ginge noch der Send Effekt (gleicher Pegel) als Out für den BAMM
 
Uli, doch der Mark-Bass hat einen Line-Out - dieser geht eben zum FOH-Mann am Pult.

Allerdings wollte ich mir eh einen Splitter besorgen, da ich zusammen mit der Rüttelplatte auf (kabelgebundenes) In-Ear umsteigen möchte. Dazu möchte ich von Fischer-Amp den In-Ear-Monitor nutzen. Dort kommt zum einen das Monitorweg-Signal und zudem kann ich ein zweites Signal (eben jenes vom Bass-Amp) dazumischen, ich wollte also den DI-Ausgang des Amps ohnehin aufsplitten. Dann würde eben das Signal im 3. Splitt noch den BAM200 füttern, der die Rüttelplatte bewegt.
Ob ich dazu nun einen Splitter (z.B DS20 von Klark Teknik) oder nur 1XLR auf 3 XLR in Kabelform mache ist wieder ein anderes Thema.............
Und ja, der Effect Send wäre auch noch da!
 
Zur Info:
Ich werde nun vorerst mal erst zwei Shaker anbauen, dann bin ich bei 8 Ohm und teste das Ganze mal an, wenn ich es an meinen Markbass-Amp mit dranhänge bzw. Mono an dem Amp teste. Vielleicht taugt es mir ja. So könnte ich mir einen weiteren Verkabelungsaufwand mit einem zusätzlichen Amp ersparen, der zudem ja auch noch gekauft werden müsste.
Ich werde berichten, kann aber noch ein bischen dauern.
 
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Zur Info:
Ich werde nun vorerst mal erst zwei Shaker anbauen, dann bin ich bei 8 Ohm und teste das Ganze mal an, wenn ich es an meinen Markbass-Amp mit dranhänge bzw. Mono an dem Amp teste.
Denk bei dem Experiment nur dran, daß die beiden Schallwandler mit 200W am Ende sind, dein Amp aber vermutlich wesentlich mehr liefern kann. Insofern hat man die damit schnell erschossen, bei einem kleinen Amp, der eh nicht mehr kann, fällt diese Gefahr weg. Ansonsten aber: viel Glück, ich drück die Daumen!
 
Ja, der Amp macht dann an 4 Ohm mit zwei Lautsprechern in Summe (bis zu) 500 Watt. Aber im Proberaum läuft er eh nur auf minimaler Leistung.
 

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