4 Kabel Methode für mehrere Amps gleichzeitig verkabeln

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Hi,
da mein Anliegen in dem anderen Thread nicht ganz richtig plaziert war und es eh unterging, mach ich mal nen neuen dazu auf, da mein Anliegen eh ein bisschen anders gelagert ist.
Mein "Problem" ist, dass ich mehrere Amps daheim stehen habe, im Moment vier an der Zahl. Die stehen auf zwei Ebenen. Und ich spiele jeden Abend. So, den Abend Amp 1 aus der oberen Reihe, nächster Abend... Bock auf Amp , der in der unteren Reihe steht... manchmal spiel ich auch mehrere am Abend hinterinander, wenn ich dann doch merke, grad Bock auf den anderen.
Das Problem dabei ist, dass man an die Kabel so blöd hinkommt, ich immer hinter den Amps im Regal rumfummeln muss und nach spätestens 5x umstecken ist das Gewirr da hinten so groß, dass ich alle aus dem Regal vorziehe entwirre und wieder neu reinziehe. Das nervt ziemlich, oft lasse ich es auch umzustecken, da ich einfach keinen Bock habe auf Kabelgewirr.
Gibt es dafür eine bezahlbare, komfortable Lösung?
Die Kabel gehen von meinem Board inkl. HX Effects unter dem Schreibtisch zu den Amps in dem Regal.
Es sind im Einzelnen:
3x Instrumentenkabel (Input, Sent, Return)
2x TRS (Schaltzustände der Amps)
Heißt, die möchte ich einmal nach hinten führen, dort auf die Amps verteilen. Heißt z.B. einmal Input nach hinten und dann dort verteilt auf die vier Amps. Ebenso mit den anderen Kabeln.
Natürlich wäre ein AllInOne Gerät schön, so dass man mit einem Knopfdruck die Amps wechseln kann.
Die Amps laufen allerdings nie gleichzeitig, das brauche ich nicth. Würde auch nur 1 Kaltgerätestecker und 1 Boxenkabel haben. Einfach damit immer nur ein Amp angeschlossen ist. Und da ich die zwei Kabel immer zusammen umstecke, kann ich nie aus Versehen einen Amp einschalten, der zur Zeit zwar Strom, aber kein Boxenkabel dran hat. Mit den zwei Kabeln zum umstecken könnte ich leben, wenn der Rest dafür anständig verkabelt und verbaut ist.
Wie gesagt, das soll jetzt keine irrwitzig teure, große und/oder übertriebene Lösung sein, wenn es nur so geht, dann ist es klar nix für meine Anwendung. Aber vielleicht gibt es ja ein Gerät, das meine Anforderungen erfüllt.
Was auch schon mal helfen würde, wenn es für zwei Amps gehen würde, dann könnte ich zumindest die Regalböden voneinder trennen. Würde auch schon weiterhelfen :D
 
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Also die "günstigste" Lösung die ich für sowas (2 Amps) kenne ist das:



Hab das aber nie selbst probiert, nur drüber gelesen.
 
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@Captain Knaggs : Ja, Aufgabenstellung verstanden :D Danke. Geht schon genau in die Richtung, was ich suche. Blöd ist nur, dass es nur einen Schaltausgang hat und somit sich auch die obere Reihe wieder nicht komplett von der unteren trennen lässt, das wäre so die 40% Lösung. Das ist mir dann leider zu wenig. Aber genau so was in die Richtung such ich.
 
Wenn ich das
Die Amps laufen allerdings nie gleichzeitig, das brauche ich nicth. Würde auch nur 1 Kaltgerätestecker und 1 Boxenkabel haben. Einfach damit immer nur ein Amp angeschlossen ist. Und da ich die zwei Kabel immer zusammen umstecke, kann ich nie aus Versehen einen Amp einschalten, der zur Zeit zwar Strom, aber kein Boxenkabel dran hat. Mit den zwei Kabeln zum umstecken könnte ich leben, wenn der Rest dafür anständig verkabelt und verbaut ist.
richtig verstehe, dann geht's doch "nur" noch um reines Signalverteilen/-splitting im weitestens Sinn?! Wenn das tatsächlich so ist, dann fällt mir als E-technischem Laien der Begriff "Patchbay" vor die Füsse. Du kommst dabei zwar um das Umstecken nicht herum, allerdings könntest Du Dir dieses Prozedere damit erheblich einfacher/bequemer gestalten.

Wie das geht und ob das wirklich "sinnvoll/machbar" und nicht nur ein Phantastdenken des kleinen Lenny ist, können ja hier eventuell noch eintreffende Fachleute "begutachten" (Stichworte Trennung, Verluste, Symmetrierung etc.) ;).

Also:
  • Patchbay ordern, z.b. diese
  • Behringer PX3000 Ultrapatch Pro
  • Patchbay-Mode für alle Kanäle auf "Thru" (duchverbunden) schalten
  • jede Menge Klinken (TS-)Kabel organisieren
  • Patchbay-Front auf Blöcke aufteilen für die 5 "Inputkabel" (Send, Return, Gitarre, Amp-Switch 1, Amp-Switch 2)
  • Geeigneten Platz für die Patchbay finden (Ampregal, Schreibtisch, Kabelwege/-Längen etc.)
  • Ausgänge (Rückseite) der Patchbay mit den entsprechenden Inputs der Amps fest verbinden
  • Kabel vom FX-Board bündeln und je nach anzusprechendem Amp in die Patchbay-Front stöpseln
  • Amps bitte erst nach Umstecken einschalten, sonst Gefahr von Schaltknacksern/-knällen
Da ein Bild mehr als tausend Worte sagt, bitteschön :

MuBo_PatchbayMultiAmp.jpg


Wie gesagt, völlig ins Unreine und ohne Gewähr überlegt, aber vielleicht auch ein Denkanstoss für echte Fachleute ;). Und wenn's tatsächlich funktioniert, hättest Du noch Platz für einige Amps mehr - es sind noch reichlich Steckfelder frei :D.

LG Lenny
 
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Ja, das wäre sehr gut, leider hat das Gerät keine Möglichkeit für die Amp Switching Buchsen vorgesehen. Somit wieder nur eine < 100% Lösung. Aber ansonsten hätte ich es mir echt überlegt.

richtig verstehe, dann geht's doch "nur" noch um reines Signalverteilen/-splitting im weitestens Sinn?! Wenn das tatsächlich so ist, dann fällt mir als E-technischem Laien der Begriff "Patchbay" vor die Füsse. Du kommst dabei zwar um das Umstecken nicht herum, allerdings könntest Du Dir dieses Prozedere damit erheblich einfacher/bequemer gestalten.

Wie das geht und ob das wirklich "sinnvoll/machbar" und nicht nur ein Phantastdenken des kleinen Lenny ist, können ja hier eventuell noch eintreffende Fachleute "begutachten" (Stichworte Trennung, Verluste, Symmetrierung etc.) ;).

Also:
Ja Lenny, du hast vollkommen recht. Es geht wirklich nur darum die Signale zu verteilen und mir das umstöpseln zu sparen oder eben zu vereinfachen. Ich würde im Moment sagen, dass sieht gar nicht mal so schlecht aus. Es ist günstig, es ist angemessen von der Größe, es tut was es soll. Ich glaube, das könnte die Lösung sein. Lenny, du bist einfach super :) Gestern abend hab ich mir noch gedacht, da wird es eh kein passendes Gerät geben. Aber glaube, das ist echt perfekt. Könnte noch jemand was dazu sagen, gibts irgendwas, was man noch bedenken sollte. Klangeinbußen sollte es ja nicht geben, da ja Signal einfach durchgereicht wird (passiv) oder?
 
Könnte noch jemand was dazu sagen, gibts irgendwas, was man noch bedenken sollte. Klangeinbußen sollte es ja nicht geben, da ja Signal einfach durchgereicht wird (passiv) oder?

Ich nutze exakt das gleiche Teil bei mir im Studio, um meine Amps zu patchen. Ich konnte bislang nichts Negatives feststellen. Allerdings gehe ich mit den Gitarren direkt in die Amp Inputs, weil vor dem Amp die Möglichkeit einer Signalbeeinträchtigung am höchsten ist. Alles auf Line Level ist aber vollkommen unkritisch.
 
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Ich nutze exakt das gleiche Teil bei mir im Studio, um meine Amps zu patchen. Ich konnte bislang nichts Negatives feststellen. Allerdings gehe ich mit den Gitarren direkt in die Amp Inputs, weil vor dem Amp die Möglichkeit einer Signalbeeinträchtigung am höchsten ist. Alles auf Line Level ist aber vollkommen unkritisch.
Danke für deine Einschätzung. Gut, wäre ja fast praktisch, dann sehe ich auf den ersten Blick, welcher Amp angestöpselt ist und das Kabel für den Input müsste ich ja eh nicht hinten rum führen. Würde auch logisch Sinn für mich machen. Umstecken muss ich es so oder so. Aber die Lösung ist einfach super, da ich jetzt zwar immer noch umstecken muss, aber ich spare mir das Kabelgewirr und habe es um ein Vielfaches einfacher als vorher. Mal schaun, ob ich heute nach der Arbeit gleich mal einen Thomann Besuch hinten dran hänge :D
 
...das Kabel für den Input müsste ich ja eh nicht hinten rum führen...aber ich spare mir das Kabelgewirr
Blieben also je Amp vier Klinkenkabel, die "gepatched" werden müssten. Dann könnte man evtl. sogar vier bzw. inkl. "Zuleitung" vom FX-Board fünf (bei festverlegten Kabelwegen auch günstige) Looms nutzen, um das "Gewirr" noch weiter zu minimieren ;) - z.B.

 
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Blieben also je Amp vier Klinkenkabel, die "gepatched" werden müssten. Dann könnte man evtl. sogar vier bzw. inkl. "Zuleitung" vom FX-Board fünf (bei festverlegten Kabelwegen auch günstige) Looms nutzen, um das "Gewirr" noch weiter zu minimieren ;)
Prinzipiell ja, nur hab ich da Bedenken wegen der Abschirmung bei günstigeren Kabeln. Keine Ahnung, ob berechtigt. Klar wesentlich günstiger. Hätte die Kabel für einen Amp aber eh mit einem Kabelbinder zu je einem Strang gemacht.
 
So, war heute Thomann. Alles verbaut und verkabelt. Rechts neben der Engl Box hängt das Teil. Macht mir das Leben ungemein einfacher und alles ist viel schicker verkabelt als vorher.
Vielen lieben Dank an alle, insbesondere an @C_Lenny

Patchbay.jpg
 
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