4-Kabel-Methode -> Amp schaltet eigenen Preamp aus?

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Guten Abend liebe gemeinde!

nach fertigstellung von meinem pedalboard (bilder folgen im entsprechendem thread!) war ich ganz stolz und das das board in den proberaum gefahren und sofort angeschlossen.

auf meinem board findet sich eigtl. nicht allzuviel.

ich schildere nun mal die sachlage und das problem:

Ich spiele über einen ENGL Powerball 2, dessen vorstufe ich auch nutzen möchte. zusätzlich habe ich günstig ein Boss GT-3 erstanden und wollte das mit der 4-kabel-methode anschließen, da ich ein wenig mit effekten spielen möchten. ein wenig experimentieren halt.

da ich mich ja vorher informiert habe, ist mir im klaren das ich amp GT-3 die vorstufe und die speakersimulation ausschalten muss. gesagt getan. ich bekomme cleanen sound mit effekten die ich benutzen möchte.

doch dann trag mich der schlag: beim kanal-umschalten am Powerball (z.b. Lead-Channel) tat sich nichts. der ENGL hat zwar mit der leuchte angezeigt das der Lead-Channel aktiv ist, dennoch war alles noch clean. also ist ja irgendwie doch die vorstufe umgangen worden oder nicht?

hier mal meine verkabelung:

Gitarre -> GT-3 Input
GT-3 Send -> ENGL Input
ENGL Send -> GT-3 Return
GT-3 Output [Mono] -> ENGL Return

fertig. passt das? Ich denke das müsste passen.

Wie gesagt, ich möchte eigtl. NUR die effekte nutzen. diese methode ist ja gang- und gebe wenn ich mich nicht irre. ich weiß nicht wieso der engl dann "streikt".

Wäre super wenn ihr mir helfen könntet.

Besten Dank im voraus dafür!


MfG
Markus :redface:

PS: Hoffe ich habe keine wichtigen eckdaten vergessen. ansonsten schnell rückfragen, werde alle infos sofort nachgeben die ich vergessen haben sollte! danke!
 
Eigenschaft
 
Check mal ob du den Einschleifweg am Boss aktiviert hast.
 
hm blöde frage:

wie kann ich den einschleifweg aktivieren am boss? habe hier die anleitung liegen, finde nichts darüber :O

das einzige was ich bisher eingestellt habe am boss, ist das die preamp-sim ausgeschaltet ist. der ENGL reagierte dennoch nicht auf das kanalwechseln. also gut, visuell schon (die LED's sind passend aufgeleuchtet).
 
Ich habe selbst kein Boss-Multi, bin mir aber ziemlich sicher dass man da den Einschleifweg wie einen FX-Block aktivieren und deaktivieren kann. Und wenn er deaktiviert ist, wird kein Signal zum ENGL geschickt, und da nix verzerrt bleibt´s halt clean.
 
Guitar -> GT10 INPUT
GT10 SEND -> ENGL INPUT
ENGL SEND -> GT10 LOOP RETURN
GT10 OUTPUT L (MONO) -> ENGL FX RETURN

Soweit ist alles korrekt, du müsstest nur noch die FX-Sektion im GT3 aktivieren bzw deaktivieren, je nach gewünschter funktion.
So funktionierts zumindest mit meinem GT10.
 
ich glaub mich zu erinnern, dass der einschleifweg beim gt-3 "loop" heisst und auch ein eigener knopf ist...
 
Hmpf, RTFM Frage:

Die Vorstufe des Amps wird (als externer Effekt) im GT-3/5/6 eingeschleift:
Das GT-3/5/6 hat einen eigenen Einschleifweg - dieser ist eigentlich nur für Verzerrer-Pedale gedacht, die dem Benutzer ans Herz gewachsen sind, deshalb findet sich dieser Einschleifweg beim GT-3 und GT-6 auch unter dem Effekt "Overdrive/Distortion" (beim GT-5 gibt es dafür einen extra "Loop" Taster). Aber auch die Vorstufen der meisten Amps lassen sich problemlos einschleifen. Der GT-3/5/6 Einschleifweg muß zunächst aktiviert werden:

1. Am GT-3 den Effekt-Taster OD/DS (Overdrive/Distortion) sooft drücken bis das Lämpchen im Taster dauerhaft leuchtet (Display zeigt "Overdrive/Dist On")
2. 1x [PARAMETER ��] drücken, und unter "OD/DS Type" mit dem Value-Rad "EXT OD/DS" wählen(External Overdrive/Distortion)

Jetzt ist der Einschleifweg bei diesem Patch des GT-3/5/6 aktiv. Zurück zur normalen Displayanzeige geht es mit [EXIT]. Zum Speichern 2x [WRITE] drücken. Eine globale Aktivierung für alle Patches ist nicht möglich.
Verkabelung:
Die Gitarre wird an den "INPUT" des GT-3/5/6 angeschlossen. Den "SEND" des GT-3/5/6 mit dem Gitarren-Eingang des Amps verbinden. Dann den "EFFECT SEND" des Amps mit dem "RETURN" des GT-3/5/6 verkabeln. Zum Abschluß der Kette den "OUTPUT L (MONO)" des GT-3/5/6 mit dem "EFFECT RETURN" des Amps verbinden.
Vorteil: Alle Dynamik-verändernden Effekte liegen nun vor dem Amp, alle Modulationseffekte sowie Hall und Echo im Einschleifweg des Amps - optimal!
Nachteil: Bei einigen Röhrenamps stimmt die Anpassung nicht (verrauschte oder zu leise Signale) -dann ist diese Verkabelung leider nicht möglich.

ACHTUNG!
Je nach Verkabelung (vor dem Amp oder im Einschleifweg, s.o.) kann das GT-3/5/6 Frequenzkorrekturen liefern, damit die Verstärker-Simulationen immer optimal klingen.
Es ist also dringend nötig, je nach Verkabelung die richtige OUTPUT-Einstellung zu wählen:
GT-3 und GT-5:
1. Taster [UTILITY] drücken und kurz warten (Display zeigt kurz "1. Global")
2. Bei der Frage "YOUR SETTING?" im Display ist jetzt folgendes einzustellen:
"Power Amp" (Stack oder Combo, je nachdem, was benutzt wird)
3. Zurück gehts mit [EXIT], die Speicherung erfolgt automatisch
 
so,

erstmal vorab vielen dank für die rückmeldung.

ich habe es soweit auch erstmal hinbekommen. ich drehe ja auch den dry/effekt-regler am ENGL komplett auf "Effekt" damit ich ja nur die ganze geschichte vom GT-3 hören kann.

nun ist folgendes "soundproblem". es klingt so als ob sich verschiedene frequenzen überlagen. zumindest wenn ich den high-gain-kanal vom ENGL verwende. es klingt dramatisch verwaschen und als ob zusätzlich eine oktave drunter zusätzlich mitgespielt wird. und es ist kein effekt der mit dazu eingestellt ist ;)

woran mag das liegen?

mein vorrendner hat das thema "Frequenzkorrektur" bereits angesprochen, ich meine mich aber zu erinnern das das passend eingestellt ist. quasi kommt zu viel output in vorstufe vom engl.

es wird nämlich auch der clean-channel leicht verzertt, je nachdem wie hart ich in die saiten haue/strumme.

ich werde es natürlich noch einmal kontrollieren, aber sofern das richtig eingestellt ist -> gib es eine möglichkeit diese übersteuerung zu verhindern? vllt durch so tricks wie die master-output-stärke zu verringern? oder hat das dann zu bedeuten das der ENGL zwar nicht mehr zerrt, aber dadurch dann "zu schwach auf der brust" klingt?


dennoch schonmal vielen dank. ihr habt mich einen riesen schritt nach vorne gebracht :)
 
zuviel Output (oder Input, je nachdem) und die dadurch entstehende Zerrung hat aber nichts mit zusätzlichen tieferen Tönen zu tun.
Wundert mich ein bischen wo das herkommen sollte.
 
so, ich war eben nochmal im proberaum.

ich war ratlos. alle einstellungen und verkabelungen haben gepasst. ich weiß nicht wieso das GT-3 nochmal extra zerrt. es war kein effekt aktiv, nur der master auf 100 und das OD/DS war auf Ext.OD/DS geschaltet.

ich kann es mir wirklich nicht erklären. weiß jemand worans liegen mag? ansonsten müsste ich mich nach einem anderen flexiblen multi umschauen. mit möglichst vielen effekten aber ohne preamp- und speakersimulation? geht das überhaupt bei dem engl? schhließlich muss ich beim effekt-loop ja auch den Dry/Effektregler betätigen. Angenommen ich möchte nur ein Delay dazwischen schalten, müsste ich den regler ja auf "Effekt" stellen. Kommt denn dann überhaupt noch was?
 

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