A
arkon
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Heute war ich in Worms, wo zu 3. mal die Wormser Gitarrennacht stattfand.
Organisiert wird die Gitarrennacht von Ralf Gauck
Aufgespielt haben:
Ralf Gauk
Biber Herrmann
Reentko Dirks
Los ging es mit Ralf Gauck
Für mich ungewohnt ein Bass als Soloinstrument. Das ist so ein bisschen wie Schweinebraten in Preiselbeer Schoko Souce.
Interessant, seltsam, ungewohnt aber spätestens beim 2. mal irgendwie lecker.
Ralf Gauck spiele Melrose und Sting (also seine Lieder) wobei das zweite mehr groovte.
Nach 15 Minuten eröffnete Biber Herrmann sein Set mit Angel on Rain
Beim nächsten Song I got my Mojo working geht es richtig zur Sache. Eine Hammer-Interpretation von Biber Herrmann.
Das letzte Stück beginnt er mit einer kleinen Erklärung zu Fingerstyle. Es hat schon etwas wie er erst die Leads spielt, dann die 2. Gitarre einsteigen läßt, gefolgt von der Basslinie und Percussion.
Das zeigt deutlich wie man "Blues" interessant machen kann (Kleine Spitze auf einen anderen Thread).
Reentko Dirks kommt dann auf die Bühne und ergeht sich in einen eklektischen Exzess. Anders kann ich das nicht beschreiben. Auf einer Double Neck holte er alles raus und noch etwas mehr. Technisch der absolute Hammer, aber - war das wirklich Musik?
Der 2. Song begint mit Plätschern, was mich veranlasste nachzusehen ob er in einer Pfütze steht. Die Idee war ganz witzig, leider war das Plätschern/Tröpfeln so laut das es sein wirklich gefühlvolles und gutes Spiel übertönte...Schade eigentlich.
Zum Abschluss des 1. Sets spielt er Jerusalem Syndrom. Was soll ich sagen...genial. Technisch wohl annähernd perfekt schafft er es wirklich unterschiedliche Stimmungen bis hin zu leichtem Wahn auszudrücken. Ganz toller Song.
Biber Hermann eröffnet mit einem stampfenden Blues von Robert Johnson auf einer Resonator-Gitarre die 2. Runde.
Gefolgt von Rain of Love.
Als nächstes folgt, zusammen mit Dirks wieder ein fetter Blues von Robert Johnson. Und wenn ich fett sage, dann meine ich auf Fett, der ging richtig zur Sache.
Reentko dann wieder alleine, vorallem mit einem Lied von dem er sagte, dass er es fast nicht aufgeschrieben hätte weil es so einfach ist.
Farewell
(ich hab das Video extra aufgehoben für Farewell)
IMO das schönste was er an diesem Abend gespielt hat wahnsinnig Gefühlvoll. Ein Glück hat er es doch aufgeschrieben.
Rafl Gauck kam dann dazu und setzte mit dem Bass ein extrem geilen Grove unter Reentkos spiel. Gemeinsam sind wir stark
Danach einer meiner liebsten Songs, Rainbow Walker von Biber Herrmann, zusammen mit Ralf Gauk am Bass. Einfach genial.
Der Abschluss grooved noch einmal Richtig "Come Together" rocken die 3 zusammen.
Mein Fazit: Bass als Soloinstrument ist interessant aber ungewohnt. Wenn dann aber von jemand der sein Instrument so virtuos spielt wie Ralf Gauck.
Biber Herrmann wie immer, eine etwas unaufällige Virtousität im Spiel. Er verbindet Technik und Feeling zu einem Song der nicht übertreibt. (Ich hoffe man versteht was ich sagen will)
Reentko Dirks war technisch Perfekt in jeder Situation (soweit ich das beurteilen kann), aber für mich der zweischneidigste Künstler. Es war mir an einigen Stellen einfach zu viel Technik und so wenig mitgehen.
Wenn er dann, wie bei Farewell oder Jerusalem Syndrom mal die Technik etwas zurückstellt wird es richtig gut.
Die 4. Wormser Gitarrennacht im März 2013 mit Boesser-Ferrari ist schon geplant.
Organisiert wird die Gitarrennacht von Ralf Gauck
Aufgespielt haben:
Ralf Gauk
Biber Herrmann
Reentko Dirks
Los ging es mit Ralf Gauck
Für mich ungewohnt ein Bass als Soloinstrument. Das ist so ein bisschen wie Schweinebraten in Preiselbeer Schoko Souce.
Interessant, seltsam, ungewohnt aber spätestens beim 2. mal irgendwie lecker.
Ralf Gauck spiele Melrose und Sting (also seine Lieder) wobei das zweite mehr groovte.
Nach 15 Minuten eröffnete Biber Herrmann sein Set mit Angel on Rain
Beim nächsten Song I got my Mojo working geht es richtig zur Sache. Eine Hammer-Interpretation von Biber Herrmann.
Das letzte Stück beginnt er mit einer kleinen Erklärung zu Fingerstyle. Es hat schon etwas wie er erst die Leads spielt, dann die 2. Gitarre einsteigen läßt, gefolgt von der Basslinie und Percussion.
Das zeigt deutlich wie man "Blues" interessant machen kann (Kleine Spitze auf einen anderen Thread).
Reentko Dirks kommt dann auf die Bühne und ergeht sich in einen eklektischen Exzess. Anders kann ich das nicht beschreiben. Auf einer Double Neck holte er alles raus und noch etwas mehr. Technisch der absolute Hammer, aber - war das wirklich Musik?
Der 2. Song begint mit Plätschern, was mich veranlasste nachzusehen ob er in einer Pfütze steht. Die Idee war ganz witzig, leider war das Plätschern/Tröpfeln so laut das es sein wirklich gefühlvolles und gutes Spiel übertönte...Schade eigentlich.
Zum Abschluss des 1. Sets spielt er Jerusalem Syndrom. Was soll ich sagen...genial. Technisch wohl annähernd perfekt schafft er es wirklich unterschiedliche Stimmungen bis hin zu leichtem Wahn auszudrücken. Ganz toller Song.
Biber Hermann eröffnet mit einem stampfenden Blues von Robert Johnson auf einer Resonator-Gitarre die 2. Runde.
Gefolgt von Rain of Love.
Als nächstes folgt, zusammen mit Dirks wieder ein fetter Blues von Robert Johnson. Und wenn ich fett sage, dann meine ich auf Fett, der ging richtig zur Sache.
Reentko dann wieder alleine, vorallem mit einem Lied von dem er sagte, dass er es fast nicht aufgeschrieben hätte weil es so einfach ist.
Farewell
(ich hab das Video extra aufgehoben für Farewell)
IMO das schönste was er an diesem Abend gespielt hat wahnsinnig Gefühlvoll. Ein Glück hat er es doch aufgeschrieben.
Rafl Gauck kam dann dazu und setzte mit dem Bass ein extrem geilen Grove unter Reentkos spiel. Gemeinsam sind wir stark
Danach einer meiner liebsten Songs, Rainbow Walker von Biber Herrmann, zusammen mit Ralf Gauk am Bass. Einfach genial.
Der Abschluss grooved noch einmal Richtig "Come Together" rocken die 3 zusammen.
Mein Fazit: Bass als Soloinstrument ist interessant aber ungewohnt. Wenn dann aber von jemand der sein Instrument so virtuos spielt wie Ralf Gauck.
Biber Herrmann wie immer, eine etwas unaufällige Virtousität im Spiel. Er verbindet Technik und Feeling zu einem Song der nicht übertreibt. (Ich hoffe man versteht was ich sagen will)
Reentko Dirks war technisch Perfekt in jeder Situation (soweit ich das beurteilen kann), aber für mich der zweischneidigste Künstler. Es war mir an einigen Stellen einfach zu viel Technik und so wenig mitgehen.
Wenn er dann, wie bei Farewell oder Jerusalem Syndrom mal die Technik etwas zurückstellt wird es richtig gut.
Die 4. Wormser Gitarrennacht im März 2013 mit Boesser-Ferrari ist schon geplant.
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