3 Westerngitarren bis 300€ zur auswahl, welche ist für mich die richtige?

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GonzoHead
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Hallo Community,

Ich und meine Frau haben uns entschieden Gitarre spielen zu lernen.
Wir zwei sind absolute neulinge, und haben noch nie ein Musikinstrument ernsthaft betrieben.

Wir haben uns einiges angeschaut und nartürlich auch informiert, nur wissen wir aus mangelnder erfahrung einfach nicht welche Gitarre für uns am besten wäre. 3 Modelle haben wir uns mal näher angesehen, vielleicht kann uns hier jemand bei der kaufentscheidung helfen! Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das ich im Rollstuhl sitze und da für mich eher die etwas kleineren korpusgrössen gelegen kommen. Auch hätten wir gern eine Gitarre die sehr leicht zubespielen ist, und die auch mit weniger Fingerkraft aufwand super zubespielen ist!



(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis __300________ €



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

_____Anfänger_________________________ ____________



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

________von allem etwas______________________ ___________



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

__________zu Hause____________________ ____________________



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

___________Westerngitarre___________________ ____________________



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

________42-43___________________



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

_____schlank______________________



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen,
definiert)


___knackig, hell, dunkel___________________________ ____________________



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

Der korpus meiner Gitarre sollte eher klein sein.




(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[x] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[x] sonstiges: _kleiner Korpus, aber nicht zwingend notwendig!_____________________________ __________

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: _keine________
Boden&Zargen: _keine_________



Das sind die 3 Modelle die uns bisher sehr gefallen, besonders die A&L.

1.) Art Lutherie Antique Burst / Dreadnought oder Folk

2.) Ibanez AEG8E

3.) http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gitarren/Dreadnought/Yamaha-FG-720-S-BK-Black/art-GIT0007113-001Yamaha FG 720



Die Kaufentscheidung ist super schwierig gerade als absoluter neuling. Vielleicht schreibt uns jemand die Vor und Nachteile der oben genannten Gitarren und kann uns eventuell eine empfehlung geben.
Wir sind für weitere Tips oder empfehlungen sehr dankbar!
 
Eigenschaft
 
Hi
Meine Tochter hat aktuell die Art&Lutherie als Folk und ich selber hatte als Einstiegsmodell für mich eine Art&Lutherie Dreadnaught. Weil du gerne eine kleinere Korpusgröße möchtest rate ich zur Folk.

In dieser Preisregion sind sie absolut Top. Sehr gut verarbeitet, guter Sound und die Bespielbarkeit ist auch gut.
Viel Spass und gutes gelingen zum neuen Hobby :great:
 
Das mit dem Rollstuhl kann ich nicht beurteilen. Ich frage mich, ob da nicht eine Gitarre passen könnte, bei der der Hals-/Korpusübergang am 12. Bund ist (sowas gibt's u.a. von A & L).
Ansonsten ist mir nicht klar, ob Ihr dasselbe Modell haben wollt. Es ist ja auch denkbar, zwei verschiedene Gitarren zu nehmen, die ganz unterschiedlich klingen...
 
@ rooster-sau, ja das sagte mir mein Händler des vertrauens auch. Nur wie ist das mit der akustik? leider konnte ich noch keine live hören oder ausprobieren. Ich vermute mal das die Folk nicht ganz so das akustik volumen besitzt wie die Dreadnought oder sehe ich das verkehrt?

@ saitenstauber, danke für den Tip mit dem korpusübergang am 12. Bund ich werde mir das mal angucken, der erste eindruch ergab das der hals etwas kürzer ist sehe ich das richtig? Ich denke das wir zum anfang erstmal eine Gitarre zusammen benutzen. Ist ja denn doch auch schon ein hoher Kostenfaktor:)


Wo meint ihr könnte ich denn online am günsigsten Gitarren bzw. die A&L erwerben? Habt ihr erfahrungen oder Tips? Bin zurzeit auf musicstore.de mich am umsehen.


lieben Gruss
 
hallo,

etwas OT, möchte es aber trotzdem loswerden:
willst du es autodidaktisch mit ein paar büchern angehen oder habt ihr vor stunden zu nehmen (lehrer/musikschule)?
aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass viele lehrer, gerade die der älteren generation, dir als anfänger vom kauf einer westerngitarre abraten werden und mit engelszungen versuchen werden euch auf eine konzertgitarre einzuschwören (soviel zum argument 'wenig fingerkraft' und 'leichte bespielbarkeit' :) ).
solltet ihr stunden nehmen wollen nehmt den lehrer/die lehrerin am besten mit, wenn möglich. hat auch irgendwie einen psychologisch wertvollen aspekt für beide seiten.

in der tat ist es so, dass meiner meinung nach konzertgitarren bzgl. "leichtigkeit" die nase vorn haben: viel platz, nylonsaiten und leichter griff. meine lehrerin kam aus der klassik-ecke. hat in opern gesungen und so ziemlich jedes klassische instrument beherrscht welches man so kennt, echt beeindruckend...entsprechend war der stil, den sie mir beibrachte. hat mich damals nicht gestört (ich war ca. 10) - je älter ich wurde wollte ich aber in andere richtungen ausbrechen, was ich im unterricht nicht konnte.
als ich dann später in richtung rock/metal abdriftete (omg, sie würde sich im grabe umdrehen wenn sie wüsste was ich spiele) musste ich quasi "neu" lernen (ohne lehrer sondern im alleingang) mit pick und schmalen griff umzugehen. ^^

soviel zur wahl des "lehrmediums". sollte es wirklich unterricht werden befragt den lehrer nach dem programm und ggf. seinem geschmack. wenn das mit euren vorstellungen und(!) geschmack nicht vereinbar ist, sucht einen anderen...dann macht das lernen auch mehr spaß. ;)

viel glück, spaß und erfolg mit der gitarre. gute wahl als instrument.

MfG,
-Case
 
Danke für deinen Beitrag. Wir werden uns das spielen versuchen mit Büchern und DVDs beizubringen. Die Konzertgitarren gefallen mir und meiner Frau irgendwie nicht. Wir haben besprochen das wir uns erst einmal die A&L holen werden, ob es nun die Folk oder Dreadnought wird sind wir noch nicht schlüssig. vielleicht bestellen wir doch vorerst die Dreadnought und später für mich als Neu Gitarre dann die Folk. Es möchte nicht zufällig jemand so eine zur zeit verkaufen und in liebevolle Hände geben:)?
 
weis einer den unterschied zur akustik bei der Art & Lutherie Dreadnought und der Folk?
Wäre klasse wenn mir jemand da eventuell mal paar eindrücke schreiben könnte. Auch wüsste ich gern den genauen grössen unterschied, leider finde ich dazu nichts im Internet.
 
Also mMn ist die Cort Mr 710F eine sehr gute Westerngitarre für 300€
Habe sie im Laden auch mit wesentlich teureren Modellen verglichen und bin von ihrem P/L Verhältnis überzeugt.
 
eigenwilligen klang? quatsch! sie ist vom klang her sehr ähnlich mit einer Seagull S6( ind dieser presiklasse die meistprämierte gitarre)....die im übrigen ebenfalls von Godin in canada hergestellt werden wie auch Simon and Patrick.
die dread klingt sehr voll und halt dreadtypisch bass und mittenbetont...halt ein ordenlichene strumminggitarre.

die folk ist eher ausgeglichen zwischen bass/mitte/diskant...und vom korpus her deutlich handlicher.
 
Ich durfte mir heute die A&L Dreadnought live anhören und paar töne klimpern... Tolles teil, super klang und wir haben uns sofort in diese klampfe verliebt! Leider konnte ich die Folk nicht parallel testen, das wäre zu schön gewesen... Das die Folk einen handlicheren korpus hat kommt mir gelegen. Ich bzw. wir können uns nicht entscheiden:( grrr wenn ich bloss beide kaufen könnte:D.

Ebenfalls getestet:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...40-SCE-NT-Electric-Natural/art-GIT0011681-000Fender CD-140 SCE ( nicht überzeugt!)
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...atural-Tonabnehmer-Cutaway/art-GIT0009105-000Yamaha FX 370 C ( ziemlich fader Klang!)
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gitarren/Dreadnought/Yamaha-FGX-720-SC-A-Black/art-GIT0007274-001Yamaha FGX 720 ( super schöne Gitarre mit toller akustik, nur zu teuer für den anfang!)
Ibanez AW30ECE ( ebenfalls klasse, sehe persönlich aber die A&L vorne!)

und noch ein paar weitere deren Namen ich nicht mehr im kopf habe...

Bin jetzt auf der suche nach einer gebrauchten A&L Dreadnought oder Folk, sollte sich bis Mitte Januar nichts ergeben werde ich mir vermutlich eine neue Folk bestellen und ggf. die Dreadnought gebraucht für meine Frau irgendwann nachkaufen.
werde jetzt mal auf dem Board-Flohmarkt gucken ob es etwas gibt, viel scheint dort aber derzeit nicht angeboten zu werden...
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gitarren/Dreadnought/Ibanez-AW30ECE-NT-Natural/art-GIT0015088-000
 
Der User zartbitter hätte eine A&L Folk Cedar abzugeben, wenn er sie inzwischen noch nicht verkauft hat. :gruebel:
 
Genau *lach

Gerade in Kontakt getreten :) Danke dir :)

@ GonzoHead: Kannst auch gern einfach mal anrufen bei mir, dann kann ich dir ein paar Unterschiede zur A&L Dread und Folk erklären.
 
Hallo zartbitter!

Wenn´s nicht zuviel Arbeit macht, könntest du sie hier auch posten, würde mich nämlich auch interessieren.

Gruß
Ragmac
 
Klar :)

- Ein Fakt sind die unterschiedlichen Bauformen, ganz klar: Folk - kleiner, Dread. - recht groß
Da ich eigentlich Dread. und Rounshoulder Spieler bin, hatte ich mich damals auf die Dread festgefahren, da ich immer dachte Dread = fetter, kräftiger Sound

Beim testen war ich dann doch eher etwas enttäusch von der Dread. Ich hatte das Gefühl, dass der Klang den Korpus nicht verlässt, sondern in irgend einer Art "eingeschlossen" ist. Fand den Klang persönlich recht dumpf und geschlossen. Naja nachdem ich eigentlich A&L weglegen wollte, hab ich doch nochmal zur kleinen A&L Folk Antique Cedar Burst gegriffen. ------ > ein paar Töne gespielt und mir gedacht ":eek: das gibts doch nicht, dass ein so kleines Teil so eine Power hat"

Die Folk finde ich vom Klang her sauberer und reiner, der Klang verlässt den Körper wirklich sehr schön und vorallem auch wirklich laut für die Bauform. Als vergleich zur größe dürfte eine Yamaha CPX dienen - vielleicht ist die A&L noch etwas kompakter. Die Lautstärke hingegen - nicht zu vergleichen. Die kleine Folk kann mit dem entsprechenden Anschlag richtig schön laut werden und sich durchsetzen. Heisst: Was die Lautstärke betrifft müsst ihr euch keine Sorgen machen.

- Der Bass: Vielen haben Angst vor der Folk vorm vorallem da gedacht wird - leise und basslos -. Den Punkt Lautstärke hab ich nun schon angesprochen. Zum Bass: Die A&L Folk hat natürlich keinen Bass wie ne Martin. Jedoch finde ich den Bass im Vergleich zu den Höhen komplett ausreichend und genau richtig optimiert :)

- Hohe Bünde erreichen: Auch wenn das Cutaway fehlt, finde ich, dass die hohen Bünde durch die kleine Korpusform gut erreichbar sind.

Mich hatte einfach der offene, weite, klare und laute Klang der A&L Folk im Vergleich zur Bauform wirklich umgehauen - daher wurde es die A&L Folk Cedar Antique Burst.

Ich selbst würde auch nochmal, wenn ich die Auswahl zwischen der A&L Dread. und A&L Folk die Auswahl hätte, zur Folk greifen.

@GonzoHead: Die A&L Folk habe ich oft aufm Sessel vorm TV gespielt in den Werbepausen oder wenn mein Weiblein Frauenbesuch hatte und ich einfach gemütlich im Sessel sitzen wollte. Ich denke, dass dir die A&L Folk von der Baufrom wirklich gut entgegen kommen könnte. Bei der Gitarre hast du in meinen Augen ein unglaublich gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Hätte ich ne größere Wohnung würd ich sie auch selbst behalten ^^

PS: Die wirklich interessierten dürfen bei mir auch gern mal anspielen (Raum Karlsruhe/Pforzheim) - falls sie nicht bald weg ist *lach
 
vielen lieben dank für dein tollen Beitrag, der hat mir sehr geholfen mich zu entscheiden;) komme leider aus den hohen Norden, sonst wäre ich mal probespielen gekommen:great:
 
Ich hätte eventuell eine Tanglewood TRSF CE abzugeben. EIgentlich nur ungern, weil diese Gitarre mich ziemlich umgehauen hat. Klingt sehr ausgewogen und ist für den relativ kleinen Korpus unheimlich laut (selbst meine Frau, die eigentlich wenig AHnung hat, hat spontan geäußert, warum die Gitarre denn so laut wäre).

- Massive Fichtendecke
- Back and sides - Palisander (nicht massiv, nehme ich mal an).
- B-Band Preamp

Kostet neu irgendwie um die 370 - 380 EUR. ALso bei Interesse - PM. Ich kann die Gitarre auch empfehlen, ohne dass ich sie verkaufen müsste. Ist wirklich einen Blick wert.


edit:
Ich will dich natürlich nicht weiter verwirren und dich vor allem nicht von deiner Entscheidung abbringen.


Diese hier:
http://www.shop2rock.de/product_info.php?info=p6690_TANGLEWOOD-TRSF-CE-NT-Super-Folk.html&refID=3

Gruß Jens
 
hi
von wegen dread ist blass. das liegt wohl eher daran das häufiger als man denkt in musikgeschäften gitarren mit ausgelutschten saiten zum proben rumstehen.
hinzu kommt das die A+L mit dem Manko DAddario-Saiten an den start gehen...die werden besonders im bass schnell blass...ich teste gerade saiten auf meinerLakewood...
bis jetzt sind in meinem ranking die DAddarios zusamen mit Rotosound auf dem letzten platz....

zur dread....ich rate da zur Spruce (fichte) statt cedar zu greifen. die spruce klingt fetter,frischer einfach lebendiger...wobei ich nochmal sagen muss die "kleine" Folk ist eine absolut überzeugende kleine schwester...ein guter kauf fürs geld
 
kurze OT Frage: Welche Addario Seiten werden schnell Blass im Bass?
 

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