3 Notes per String Pattern! Welches der gezeigten beiden ist "besser" und warum!

T Train
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Frohes neues Jahr euch allen!

Mich beschäftigt gerade eine "fundamentale" Frage: welches Pattern für die "3 Notes per String C-major/A-minor Scale" wird von euch verwendet und warum?
Warum ich frage ist denke ich offensichtlich, beide Scales unterscheiden sich nur minimal, die hohen Töne werden bei der einen in höheren Bünden auf benachbarten Saiten gespielt dadurch kann man so wie ich das sehe ein Ton mehr spielen? dafür muss die Handposition mehr verändert werden? Im Gegensatz dazu werden bei der s/w Variante die Töne auf niedrigeren Bünden auf höheren Saiten gespielt, dadurch fehlt meist ein Ton auf der hohen E, aber die Hand ist mehr oder weniger "statisch" auf einer Position.
Entgeht mir sonst noch was offensichtliches?

3noteperstring.png

guitar-scale-charts.jpg
 
Eigenschaft
 
Das zweite ist schlicht und ergreifend kein 3-note-per-string-System. Vielleicht liegt es daran.
 
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🤔!? Ist es nicht? weil es nicht auf jeder Saite 3 Noten hat? Was ist das dann wurde mir so vorgeschlagen... ...von Duckduckgo
 
Ein 3-note-per-string-System, bei dem eine Saite nur zwei Töne hat oder bei dem sich zwei Töne auf zwei Saiten doppeln, ist kein 3-note-per-string-System.

Was du also fragst ist: Nutzt ihr ein 3-note-per-string-System oder nicht?
 
da bekommt man Augenschmerzen von
 
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All right dann ist das doch geklärt, Thema kann geschlossen werden.
 
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🤔!? Ist es nicht? weil es nicht auf jeder Saite 3 Noten hat? Was ist das dann wurde mir so vorgeschlagen... ...von Duckduckgo
Gemeint ist wohl das s/w Bild, in dem die eher "klassisch" gelehrten Skalenpattern gezeigt werden, von denen eben einige keine 3-note/string Pattern sind.
Mal nur auf das obere Bild mit durchgängigen 3-note/string Pattern bezogen: Ich lege mich nicht auf ein oder wenige Pattern/Positionen fest. Diese siehe ich nur als Hilfsmittel, um Intervalle/Tonvorrat erst einmal zu verinnerlichen. Später halten sich Läufe, Pattern und Soli ja nicht in einem Pattern auf, sondern bewegen sich über die benötigen Bereiche und verwenden Teile der Pattern nach Bedarf. Die 3 Noten pro Saite Pattern haben eben den Vorteil der duchgängigen Anschlagsmuster.
Hilfreich zum Entdecken und beherrschen des Griffbretts ist, die prinzipiell identischen Muster aus den Intervallen in den verschiedenen Pattern zu kennen/erkennen und on the fly zu finden.
 
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Ja mit den Intervallen werde ich mich jetzt langsam auch mal beschäftigen.

Gitarre: ein Spiel mit unendlichen Leveln!
 
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Die 3-note Pattern haben neben den Vorteilen zumindest für Anfänger den "Nachteil" der häufigen Stretches über 5 Bünde bei zwei Ganztonintervallen auf einer Saite, daher bevorzugte man die Pattern aus dem s/w Bild, die sich zum Teil nur in 4 Bünden bewegen, weil "früher" die Highspeed-Shredding Picking Vorteile nicht so relevant waren.
Wenn Du Dich fragst, womit Du starten sollst: Fange bei #1 an, das hat einen recht gefälligen "Flow" und startet in Dur auf dem Grundton. Danach kannst Du Dir schrittweise die anderen vornehmen. Die Gemeinsamkeiten zwischen den Pattern zu finden anstatt nur die Muster mechanisch zu replizieren macht es wie gesagt einfacher, das große Ganze zu sehen.
 
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Super, danke für den Tipp, habe ich auch schon direkt gemacht. Die "alten" lass ich außen vor, das Fundament für die ist mit der Pentatonik schon gelegt, wenn ich die mal brauchen sollte aus welchem Grund auch immer komme ich auf die zurück und lerne die, aber bis dahin nehme ich die "Pattern der großen und schnellen".
Die Webseite der 3NPS ist auch echt gut
 
Moin!

Du musst Dich nicht exklusiv für die eine oder die andere Variante entscheiden. Sie haben beide ihre Vor- und Nachteile. Bei den 3nps-Patterns erkaufst Du Dir den Vorteil erleichterter Anschlagsmuster mit einer erschwerten linken Hand. Wenn Du Dir z.B. die Pattern 2nd und 3rd speziell im Bereich der g- und h-Saiten anschaust, dann siehst Du, dass Du hier entweder über fünf Bünde gehst, oder es mit einem Lagenwechsel zu tun bekommst. Beides macht die Synchronisation zwischen Greif- und Anschlagshand nicht einfacher. Einige Gitarristen wie Tom Quayle sind deshalb dazu übergegangen, die Gitarren streng in Quarten zu stimmen, was wiederum im Akkordspiel Nachteile mit sich bringt.

Die klassischen Patterns hingegen haben einige Vorteile für die linke Hand, während es bei der Anschlagshand zu sehr schwierigen String-Crossing-Situationen kommen kann.

Man kann nicht sagen, dass das eine oder das andere absolut besser ist. Es sind halt unterschiedliche Herausforderungen, denen man auf verschiedene Arten begegnen kann.

Trotzdem wurde ich Dir raten, Dich erstmal auf eine Variante zu konzentrieren. Die andere kannst Du dann immer noch lernen, wenn Du die erste beherrschst.

Ich selbst kannte zunächst nur die klassischen Patterns, ich finde auch nach wie vor, dass sie übersichtlicher sind, dass sie einer entspannten Greifhand entgegen kommen, dass man leichter in Arpeggios oder Terzschichtungen oder Sequenzläufe usw. einsteigen kann. Das kann aber auch daran liegen, dass in den Zeiten, in denen ich sie lernte, von 3nps noch keine Rede war. Das kam erst mit den GIT-Helden Ende der 1980er Jahre. Da war ich schon längst sozialisiert.

Grüße Thomas
 
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Geht mir genau anders rum, ich finde 3nps (sehr viel) übersichtlicher. Vor allem aber gehts imho schneller die Tonleitern hoch und runter als "traditionell". Und wenn man dann noch horizental arbeitet kommt man auch noch weiter. :)
So was meine ich:


Das kann aber auch daran liegen, dass in den Zeiten, in denen ich sie lernte, von 3nps noch keine Rede war.
Hier geht es mir genau so. Und ich dachte schon ich wäre der einzige der 3nps lange gar nicht kannte. :embarrassed:
 
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ich finde 3nps (sehr viel) übersichtlicher. Vor allem aber gehts imho schneller die Tonleitern hoch und runter als "traditionell". Und wenn man dann noch horizental arbeitet kommt man auch noch weiter.
Geht mir auch so, finde es auch übersichlicher, da das "System" besser zu erfassen ist. In den oberen Lagen spiele ich oft, der Bquemlichkeit halber eher traditionell, da man die Fingerchen doch schon sehr spreizen muss (so lange Finger hab ich nicht), ca ab Bund 4 gehts dann in die 3er. Trotzdem rutsche ich oft mals in die Traditionelle, auch in den unteren Lagen, je nachdem, ob Pentatoniken dabei sind.
Jedenfalls schadet es nicht. beide Systeme zu kennen.
 
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Jedenfalls schadet es nicht. beide Systeme zu kennen.
Ja klar. Je mehr Scalen und Shapes usw. man kann desto besser. Ich wechsel da auch und spiel nicht einfach hoch und runter, jedenfalls übe ich das alles. :)
 
Wirklich super was ihr hier alle schreibt. Ich finde es immer sehr interessant "Täterwissen" zu hören/lesen. Ich habe von den 3 NPS auch erst vor kurzem erfahren, waren in meinem Buch "Das große illustrierte Handbuch Gitarre" einfach nicht drin. Einige normale Shapes habe ich schon gelernt aber die 3NPS spornen mich nochmal richtig an weil die 5er Stretches für mich gut funktionieren.

Etwas Off topic, aber eigentlich auch nicht: hat jemand eine Seite die gute Backingtracks hat zum üben oder sowas wie das HIER nur mit mehr voreingestellten Drums? jeder hat ja so sein "Stuff", vielleicht ein Geheimtipp dabei ;-)
 

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