3-Kanäler für Metal gesucht

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Judas_my_Guide
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Nabend,
da ich im Laufe des Jahres zur Unterstützung meines Valvekings ein neues Top kaufen wollte, möchte ich mir hier mal gerne ein paar Ratschläge einholen, was ich denn mal so anspielen und in die engere Auswahl bringen könnte.

Mit dem Sound des Valvekings bin ich eigentlich zufrieden - eigentlich, denn erstmal möchte ich gerne einen 3Kanaler (oder gar 4Kanaler) haben, bei dem ich auch im Rythm-Kanal gute Sounds erzielen kann (beim Valveking leider nur mit Boost und überbrücktem FX-Loop möglich, und dann fehlt mir halt die Boost-Funktion um im Solo lauter als mein Mitgitarrist zu sein), und außerdem möchte ich auch ein bisschen Luft nach oben haben, falls ich doch mal den Gain etwas (viel) weiter aufdrehen möchte (zB für Rammstein-ähnliche Sounds, und ja ich weiß dass sie sowohl nen Powerball, als auch nen Dual Rectifier oder auch mal nen Herbert spielen). Das Top soll dabei am meisten für Thrash/Speed/etwas Extreme-Metal ausgelegt sein, und die Möglichkeit haben, auch mal Down-Tunings ohne Matsch zu spielen(keine Sorge, ich spiel keine 7-Saiter :redface:) ). Bodentreter verwende ich bis auf ein *hust* Behringer-Noisegate (was allerdings seinen Job ganz passabel macht) keine Bodentreter und habs auch nicht weiter vor, da mir der Kabelsalat sonst um die Ohren fliegt *g*.

Vorab noch, ich möchte keinen Marshall - ich hab sowohl den JVM410 und 205 als auch das Curry King-Topteil angespielt, und mir klingt dieser Sound einfach zu Marshall, irgendwie blechern.

Preis ist immer so ne Sache, Gebrauchtkauf wäre auf jeden Fall Programm um ein bisschen Bares zu sparen.

Rausgesucht hatte ich mir bisher:

ENGL E610 Savage (ist ja irgendwie ne feste größe im Metalbereich so wie man liest, leider noch nicht angespielt)
ENGL E642 Invader (eigentlich ja ne nette Kiste, meinem Gehör nach auch ein sehr guter Grundsound, aber die 2 FX-Loops sind mir irgendwie einer zuviel..)
ENGL E645/2 (ich glaube der Grundsound ist für Thrash nicht aggressiv genug, auch wenn der doch ganz tight wirkt. Was mich stört ist die Tatsache, dass Kanal 1 und 2 und Kanal 3 und 4 jeweils einen gemeinsamen EQ haben)
ENGL E670 (ja, ENGLs Flagschiff. Ein geiles Gerät, hab den von nem Kollegen mit den 6L6 Röhren angespielt... Aber ich glaube da würde mir der Preis eins auswischen)
Peavey 3120 (ist doch der Nachfolger vom Triple X, oder? Den Triple X fand ich eigentlich genial, der hatte im Crunch eigentlich schon einen soliden Grundklang für Metal, und der Lead-Kanal für Soli wäre doch genial, außerdem ist der Amp etwas günstiger)
DV Mark Bad Boy 120/Triple 6 (über die beiden habe ich bisher am wenigsten gelesen, aber der Preis und die "irren Werbeversprechen" klingen doch sehr interessant - wüsste allerdings nicht, wo man die mal anspielen könnte)
Mesa Dual Rectifier (2010er Serie) (gebraucht wahrscheinlich kaum zu bekommen, der Preis ist leider verdammt hoch, aber der Sound ist doch für mich pure Sahne, auch wenn ich da den Clean-Channel etwas kratzig in Erinnerung habe)

Über weitere Tipps oder Argumente, warum einer der Aufgezählten Amps nicht ganzso in mein Spektrum passt, würde ich mich wirklich freuen, denn ich möchte mir beim Amp-Kauf doch etwas Ruhe und Zeit lassen und eine wirklich gute Auswahl treffen, schließlich kostet so ein Schätzchen mal locker das 2-4fache meines Monatsverdienstes.


Gruß Patrick
 
Eigenschaft
 
Wäre der Bugera 333XL Infinium eine Überlegung wert?

Ich habe diesen Amp seit 2 Wochen im Einsatz. Im Forum gibt es unter "Review"
auch eine umfangreiche Bewertung von mir zu diesem Amp.

Der Bugera klingt nicht nach Marshall und ist ein 3-Kanaler.
Macht mächtig Druck im Mitten u. Bassbereich, klingt schön breit, nicht spitz oder metallisch.
Was in Bezug auf "Billigamp" an der einen oder anderen Stelle geschrieben worden ist,
kann ich in keiner Weise bestätigen. Eher das Gegenteil!

Gruß
Jo
 
Wenn du finanziell genug Spielraum hast, dann würde ich mal nen Mesa Mark V anchecken.

Der erfüllt alles was du suchst und darüber hinaus.

Mit dem hast du mal eben allein im 3 ten Kanal mind. 9 verschiedene GRUNDsounds.

Und das trifft auf jeden Kanal zu, hast nen graphischen EQ an Board und zig Möglichkeiten für den FX Loop und Soloboost.
Der ist preislich nicht sooo weit vom Triple weg und ist wesentlich vielseitiger.

ABER... Der kann es einem schwer machen!
Der kann schon so viel, dass du dich erstmal einarbeiten musst.

Beim Antesten ist das nicht machbar.

Du hast es einfacher wenn du 100% weist was du von ihm willst.

Vielen Leuten gefällt der beim Antesten nicht und ärgern sich später dass Sie ihn nicht genommen haben.

Da kann ne angehauchte Bewegung an nem Poti schon zu viel sein.

Der reagiert unheimlich extrem auf alles was du mit ihm machst.

Viele Leute die ihn nur mal überfliegen, bekommen da keinen Sound raus.

Wenn du ihn aber mal 2 Wochen hast, brauchst du nie wieder nen anderen Amp.
 
Stehe derzeit vor nem ähnlichen Problem oder auch Luxus ;)

Musikalisch sind wir aus der gleichen Ecke. Ich tendiere da aber eher, wegen der Präsenz, richtung EL34 bzw britischen Sound. Hab die USA Dinger ein wenig satt.

Ich schiele genau wie Du auf dem DV Mark Triple 6, aber auch der Peavey 6534 und der "EVH 5150 III 50 Watt". Neu dazugekommen ist nun der Blackstar Series One 104 EL34.

Mittlerweile weiß ich garnichts mehr...! Das riesige Angebot erschlägt mich mittlerweile. Aber vielleicht konnte ich Dir hiermit noch weitere Kandidaten nennen.

Gruß
 
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Finde den DV Mark Triple 6 megageil für moderne Sounds. Der Peavey 3120 ist ebenfalls sehr geil, aber irgendwie roher und rauer, hat ein ganz anderes Klangbild.
 
Wenn du es rau haben willst, check mal den Peavey 6534+. Geniales Teil!

Der Savage klingt in meinen Ohren sehr sauber und aufgeräumt. Ich finds geil! Powerball ebenso. Musst halt mal vergleichen. Die Box macht dabei auch viel aus. Hab mal nen Boxenvergleich mit nem Savage gemacht. Da klang er mal richtig kacke bis richtig geil (Orange PPC 2x12 - an der 4x12er klang er wieder völlig anders!)
 
Den Mark V werd ich mal anchecken, ich mein das soll nen Amp für die Zukunft sein, wenns sein muss investier ich gern was da rein :)
Britischer Sound ist so ne Sache. Mir ist es eigentlich egal ob 6L6 oder EL34, denn wenn der Sound allgemein passt, sind mir die Röhren in der Endstufe Schnurz. Die 65er Reihe von Peavey habe ich mal angespielt (klingt schon anders als der 5150) und ist leider garnicht mein Fall, ich find den Sound zu... Aufdringlich, er sticht einfach immer hervor ohne Rücksicht auf Verluste.

Der EVH 5150 III wäre zwar auch eine gute Überlegung, aber ich lese meist, dass er sehr Höhen- und Mittenbetont ist, und das wäre nicht ganz so optimal falls mal ein Downtuning a la C kommt, ich glaube der Ton wäre dann zu rau.

Den Fryette finde ich sehr interessant, für das Geld scheint der doch sehr genial zu sein - aber haben die beiden KT88 wirklich zusammen 100 Watt und warum ist da noch ne Transistorendstufe drin?
Aber danke schonmal für die Vorschläge, das werde ich beherzigen :)
 
Dann spiel mal den 6505 und den 6534 an derselben Box an und du wirst merken, was Endstufenröhren ausmachen. ;)
 
Zudem gibt es Regler wo Middle, Treble, Bass , Gain und Presence drauf steht :D
Wenn ein Amp ziemlich Mittenbetont ist, kannst du ja mal mit den Einstellungen experimentieren?
Ansonsten Diezel Herbert? Der hat sogar einen extra Schalter um die Mitten nochmal zu senken?!
 
Ich kann nicht für alle Amps sprechen, aber ich bin mit meinem Dual Rectifier 2010 extrem zufrieden ... 3 Kanäle, FX-Loop schaltbar, 2 Mastervolumes, Endstufenröhren 6l6 oder El34 ... alles, was man braucht :)

Den Cleankanal kann ich nicht wirklich als kratzig beschreiben ... flexibel ist er sowieso und kann weit mehr als nur Brett.
 
Carvin V3
 
das soll nen Amp für die Zukunft sein

...dann gibt es eigentlich nicht mehr sehr viel auswahlmöglichkeiten. wenn du nen amp für die zukunft willst, dann muss er eigentlich ne eierlegende wollmilchsau darstellen, um zukünftig für alles und jede musikrichtung gerüstet zu sein.

genau die selbe überlegeung hatte ich vor 1/2 jahr. und meine entscheidung ist auf den MARK V gefallen, weil:

- mit 6L6 oder EL34 betreibbar
- 90, 45 und 10 watt (class a!) für jeden (!) kanal wählbar
- 3 kanäle mit jeweils 3 sehr unterschiedlichen modes
- crystal-clean bis ultra-highgain
- integrierter EQ

aber wie ein vorredner gesagt hat: einfach mal kurz anspielen wird nicht reichen. das teil ist so vielseitig, dass du dich damit mindestens einige stunden/tage beschäftigen solltest. (es kann sogar sein, dass du am anfang gar nichts gescheites rausbekommst.) sonst bestell ihn einfach zur ansicht und schick ihn nach spätestens einem monat zurück.

also ich brauch nichts anderes mehr.

:rock: !
 
Die 65er Reihe von Peavey ist wie gesagt nicht mein Fall. Die sind zwar günstig, aber der Sound ist nicht meins, da mag ich den vom Valveking ja lieber. Diese Sache mit dem Mittenbetont und den Einstellungen: Ja ich weiß schon, ich experimentiere sehr viel. Auch spiele ich schon mit ziemlich viel Mitten drin, aber ich denke eher dran, die Stärken eines Amps zu nutzen, anstatt die Schwächen auszugleichen - deswegen möchte ich auch ein wenig mehr Flexibilität.
Der Diezel Herbert sieht zwar schick aus, ist aber definitiv nicht ganz meine Preisklasse *g* für das Top müsste ich ein paar Monate arbeiten UND dabei noch arg spartanisch leben *fg* Da passt der Mark V wesentlich besser ins Bild.

Danke erstmal :) den Mark V werde ich aber aufjedenfall mal antesten, auch wenn ich dafür nun leider nicht Tage Zeite habe (so ne Tour von Wuppertal nach Kölle is auch ne Hausnummer..) - Wenn ich damit zufrieden werden könnte, wirds vllt ja was ;) Ich werde aber auf jedenfall auch andere Tops anspielen, da ich mich nicht gerne auf etwas versteife.

Gruß Patrick
 
antesten kann natürlich nie schaden, aber der mark v ist wohl noch schwerer zu bekommen als der 2010er dual recto und dann wohl auch noch teurer. wenn du sagst dass der dual recto sound
für mich pure Sahne
ist, dann ist das vielleicht DEIN amp :great:
ansonsten gibts natürlich viele andere gute amps auf dem markt aber wenn der recto den sound hat den du suchst, wirst du mit kompromisslösungen nicht glücklich werden. ich musste auch sehr lange lange sparen und sämtliches überschüssiges equipment verkaufen bis ich so unvernünftig war und meinen traumamp gekauft hab, mit dem ich seit jahren wunschlos glücklich bin. es tut weh, aber es lohnt sich :)
 
@ Judas_my_Guide: Hast eine PM. :)
 
Hey Blind Bob,
was ist denn der Haken an dem Randall? 800 Flocken sind doch sehr günstig für den?
Und mal eine bitte an die anderen: Dies ist kein Thread im Flohmarktbereich, ich möchte keine Kaufangebote, sondern schon Beratung. Ich find eure Kaufangebote aber wirklich sehr lieb, weiß ja auch, dass sie gut gemeint sind.


Gruß Patrick
 
Schau Dir mal den Laney Ironheart an hab ich mir vor kurzem gekauft und denke ich würde gut passen trotzdem gilt anspielen
 
Also ich kann dir auf Grund deiner Aussage ( " dass du den Sound des Mesa Rectifiers pure Sahne findest und am Metalsound GAR NIX aus zu setzen hattest " )... sagen

... dass du bei Mesa wohl am besten aufgehoben wärst.

Beim Thema Sound würde ich nicht ZU sehr aufs Geld gucken.

Es ist nun mal so dass dir der Mesa- Grundsound und wahrscheinlich damit auch die Ansprache eines Mesas, lückenlos zu sagt.


Und da kann ich IMMER WIEDER nur betonen dass es bei Metalamps "2" verschiedene Grundkarakeristiken gibt.

Um die 2 Hauptkarakteristiken mal beim Namen zu nennen, weil diese beiden wohl die größten Gegensätze zu ein ander darstellen... reden wir hier von Marshall und Mesa Boogie.

Dazwischen gibt es noch diese Zwischenhersteller, die zwar auch entweder britischer Abstammung ( wie Diezel, Engel u.s.w ) oder amerikanischer Abstammung sind, aber aufgrund ihrer eigenen Grundsounds ( trotz EL34 oder 6L6 ) dazu in der Lage sind sich freier zwischen den beiden Welten zu bewegen.

Mit dem Wort Zwischenhersteller ist auf keinster Weise abwertend, aufwertdend, besser, oder schlechter gemeint.

Das soll nur heißen, dass man z.B mit nem Engl sowohl britische als auch amerikanische Sounds produzieren kann.
Das Selbe gilt auch für Diezel und Peavy u.s.w.

Ein Marshall oder ein Mesa ist was für Leute die 100% ganz genau wissen was sie wollen!!!

Auch wenn manche Leute das schon mal behaupten, aber aus nem Marshall machst du keinen Mesa und aus nem Mesa keinen Marshall.
Denen ihre Grundsounds kommen immer durch.
Das sind ganz eigene Welten.

Selbst wenn jemand mit viel Mühe aus nem Marshall nen etwas amerikanischen Sound raus bekommt, wird der niemals so reagieren wie ein Mesa und anders rum.

Weil ein Marshall WILL kein Mesa sein und ein Mesa kein Marshall.

Die dynamische Ansprache ist grundverschieden.

Die zwei Firmen haben einen total treuen Kundenkreis weil man ENTWEDER den Marshallsound mag, ODER den Mesasound.

Deswegen wollen diese beiden auch in ihrer Welt bleiben.

Die anderen Tophersteller sind da wie gesagt vielseitiger.

Um das auf den Punkt zu bringen sag ich jetzt das was ich immer sage wenns um sowas geht.

WER WIRKLICH MARSHALL WILL... DER MUSS AUCH MARSHALL!

WER WIRKLICH MESA WILL... DER MUSS AUCH MESA!

WER VIELSEITIG SEIN WILL ABER EIGENTLICH MESA ODER MARSHALL LIEBER MAG... DER BRAUCHT WAS DAZWISCHEN UND MUSS ABSTRICHE MACHEN, ODER ER MAG DEN SOUND ANDERER HERSTELLER SOWIESO LIEBER.

Da du aber sagst du willst keinen Marshall aber der Mesa hat dir anstandslos gefallen...

... Dann ist jetzt nur noch die Frage ob du vielseitig sein willst, ob du dir vorstellen kannst dass z.B ein Engl den Mesasound für dich persönlich übertrumpft, oder ob du dir eigentlich nen Mesa wünschst.

Wenn letzteres der Fall ist, dann kommst du auf längere Sicht um einen Mesa nicht rum.
 
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